Förderpreise 2025 im Barbarasaal der LEAG-Zentrale verliehen
Im Barbarasaal der LEAG-Zentrale in Cottbus wurden am Donnerstag die Förderpreise 2025 der Stiftung Lausitzer Braunkohle verliehen. Insgesamt sieben Projekte aus der Lausitz überzeugten den Stiftungsrat mit ihrem Engagement in der Jugendbildung sowie mit kreativen und nachhaltigen Angeboten für Kinder und Jugendliche. Das Preisgeld betrug insgesamt 22.000 Euro.
Die ausgezeichneten Initiativen fördern Orientierung in Zukunftsberufen, insbesondere in den Bereichen Technik, Umwelt und Handwerk, und eröffnen jungen Menschen kreative Zugänge zu Bildung und Identität. Ehrengast der Veranstaltung war die Ostbeauftragte der Bundesregierung Elisabeth Kaiser, die in ihrem Grußwort die Arbeit der Stiftung und der Preisträger würdigte: „Die Lausitz zeigt, wie Strukturwandel gelingen kann. Es braucht engagierte Menschen vor Ort, die Gemeinschaft stärken und ihr Umfeld positiv gestalten.“
„ZukunftsStation Weißwasser“ belegt den ersten Platz
Den ersten Platz belegte die Station für Technik, Naturwissenschaften, Kunst – Weißwasser e.V. mit ihrem Projekt „ZukunftsStation Weißwasser“. Der Verein schafft einen generationsübergreifenden Lernort zur Berufsorientierung in den MINT-Fächern und im Handwerk. Wöchentliche Veranstaltungen bieten Kindern, Jugendlichen und Familien Möglichkeiten zum Forschen und Experimentieren. Das Projekt wurde mit 10.000 Euro ausgezeichnet.
Der zweite Preis ging an den Erlebnisnaturpfad-Verein am Cottbuser Ostsee, der in Cottbus-Merzdorf einen Wissens- und Erlebnisweg zu Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit gestaltet hat. Das Projekt erhielt 5.000 Euro.
Den dritten Platz belegte die Naturschutzstation „Östliche Oberlausitz“ e.V. im Schloss Niederspree bei Rietschen. Sie bietet jungen Menschen praxisnahe Umweltbildung im Kontext des Strukturwandels und wurde mit 3.000 Euro prämiert.
Weitere Preisträger aus Jugendarbeit und Bildung
Die Plätze vier bis sieben wurden mit jeweils 1.000 Euro Preisgeld bedacht. Ausgezeichnet wurden:
- Mobile Jugendarbeit und Soziokultur – Förderung von Heimatverbundenheit durch kulturelle Formate.
- Soziales Netzwerk Lausitz gGmbH – Buchprojekt „Grenzrebellion“ über das Engagement junger Lausitzerinnen und Lausitzer.
- Initiative Zukunftsbildung – Reallabore in Kitas und Grundschulen zur Vorbereitung junger Menschen auf Wandel und Veränderung.
Jörg Waniek, Stiftungsratsvorsitzender und LEAG-Arbeitsdirektor, betonte: „Für eine gelungene Transformation braucht es gut ausgebildete Menschen mit kreativen Ideen. Die Vielzahl an Bewerbungen und ihre Qualität stimmen mich zuversichtlich, dass die Lausitz ihren Wandel erfolgreich gestaltet.“
Stipendien und Bildungsprojekte ergänzt ausgezeichnete Initiativen
Im Rahmen der Preisverleihung wurden auch die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Programms 2024/2025 vorgestellt. Sie erhalten jeweils eine finanzielle Förderung von 6.000 Euro, um sich intensiver ihrem Studium widmen zu können.
Ebenfalls gewürdigt wurde das MINT-Projekt der Momelino gGmbH, das durch eine Förderung der Stiftung in Höhe von 15.000 Euro an 15 Kindertagesstätten in der Lausitz umgesetzt wird. Es vermittelt Vorschulkindern mathematische und technische Grundkenntnisse.
Über die Stiftung Lausitzer Braunkohle
Die Stiftung Lausitzer Braunkohle wurde 2004 gegründet und fördert das gemeinnützige Engagement in der Region. Ziel ist es, das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Umfeld der Lausitz zu stärken. Schwerpunkte liegen auf der Förderung junger Menschen, Bildungsprojekten, Umweltbildung sowie kulturellen Initiativen. Seit Bestehen der Stiftung wurden über 300 Projekte mit rund 1,8 Millionen Euro unterstützt.
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