Teamsprint-Olympiasiegerin Kristina Vogel (Erfurt/ TEAM ERDGAS) und Quentin Lafargue aus der französischen Nationalmannschaft gewannen am Sonntag die Keirin-Rennen beim 5. Cottbuser Sprintercup. Die Thüringerin setzte sich gegen die beiden Französinnen Virginie Cueff und Sandy Claire (France National Team) durch. Bei den Männern belegten die Schweriner Tobias Wächter und Marc Schröder (beide Track Cycling Team Mecklenb.-Vorp) die Podiumsplätze neben Lafargue.
Dass es für den 25-jährigen Cottbuser Keirin-Vizeweltmeister Maximilian Levy auf heimischer Bahn schwer werden würde, hatte sich bereits am Samstag abgezeichnet, als er im Sprint nur den 4. Platz belegte (9. Rang in der 200-Meter-Qualifikation). Gegen den Franzosen Charlie Conord (National Team) hatte Levy dann das sogenannte kleine Finale verloren. Am Sonntag verdeutlichten sich die Trainingsrückstände erneut. Im Keirin-Rennen erreichte er das Finale um die Plätze eins bis sechs nicht, sondern nur den Lauf um die Plätze sieben bis 13. In der Endabrechnung rollte er damit als Elfter über die Ziellinie. Bundestrainer Detlef Uibel sagte dazu: „Es ist verständlich, dass es Maximilian zurzeit noch an mentaler Frische fehlt. Kürzlich Vater geworden und ein Umzug bringen natürlich immer zusätzlichen Stress“. In dem Exklusiv-Gespräch mit „Niederlausitz aktuell“ sprach er aber von alles in allem überzeugenden Leistungen der Deutschen in allen Wertungsklassen. Vorausblickend teilte er mit: „Am kommenden Samstag werden wir mit den Sprintern zu zwei Grand-Prix-Wochenenden nach Russland fliegen. Zunächst starten wir am 21./22. Mai in Tula und danach vom 27. bis 29. Mai auf der superschnellen Bahn in Moskau-Krylatskoje. Von dort aus geht es gleich weiter zum Grand Prix im spanischen Valencia, der am 1. und 2. Juni ausgetragen wird “. Maximilian Levy wird zu Pfingsten (19. Juni) bei der Internationalen 3-Bahnen-Tournee im pfälzischen Öschelbronn wieder an den Start gehen.
Resümierend lässt sich zum Cottbuser Sprintercup, den es auch im Jahr 2014 wieder geben wird, sagen: Mit insgesamt 110 Teilnehmern präsentierte sich zum Auftakt der internationalen Bahnradsportsaison ein großes, leistungsstarkes Fahrerfeld, zu dessen Quantität und Qualität die Zuschauerzahl für die Radsporthochburg Cottbus geradezu beschämend gering war. Das schwache Interesse ist beileibe kein neues Problem – es existiert seit Jahrzehnten. Aber bis heute hat noch kein Experte eine wirklich einleuchtende Erklärung gefunden.
Rudolf Neuland
Teamsprint-Olympiasiegerin Kristina Vogel (Erfurt/ TEAM ERDGAS) und Quentin Lafargue aus der französischen Nationalmannschaft gewannen am Sonntag die Keirin-Rennen beim 5. Cottbuser Sprintercup. Die Thüringerin setzte sich gegen die beiden Französinnen Virginie Cueff und Sandy Claire (France National Team) durch. Bei den Männern belegten die Schweriner Tobias Wächter und Marc Schröder (beide Track Cycling Team Mecklenb.-Vorp) die Podiumsplätze neben Lafargue.
Dass es für den 25-jährigen Cottbuser Keirin-Vizeweltmeister Maximilian Levy auf heimischer Bahn schwer werden würde, hatte sich bereits am Samstag abgezeichnet, als er im Sprint nur den 4. Platz belegte (9. Rang in der 200-Meter-Qualifikation). Gegen den Franzosen Charlie Conord (National Team) hatte Levy dann das sogenannte kleine Finale verloren. Am Sonntag verdeutlichten sich die Trainingsrückstände erneut. Im Keirin-Rennen erreichte er das Finale um die Plätze eins bis sechs nicht, sondern nur den Lauf um die Plätze sieben bis 13. In der Endabrechnung rollte er damit als Elfter über die Ziellinie. Bundestrainer Detlef Uibel sagte dazu: „Es ist verständlich, dass es Maximilian zurzeit noch an mentaler Frische fehlt. Kürzlich Vater geworden und ein Umzug bringen natürlich immer zusätzlichen Stress“. In dem Exklusiv-Gespräch mit „Niederlausitz aktuell“ sprach er aber von alles in allem überzeugenden Leistungen der Deutschen in allen Wertungsklassen. Vorausblickend teilte er mit: „Am kommenden Samstag werden wir mit den Sprintern zu zwei Grand-Prix-Wochenenden nach Russland fliegen. Zunächst starten wir am 21./22. Mai in Tula und danach vom 27. bis 29. Mai auf der superschnellen Bahn in Moskau-Krylatskoje. Von dort aus geht es gleich weiter zum Grand Prix im spanischen Valencia, der am 1. und 2. Juni ausgetragen wird “. Maximilian Levy wird zu Pfingsten (19. Juni) bei der Internationalen 3-Bahnen-Tournee im pfälzischen Öschelbronn wieder an den Start gehen.
Resümierend lässt sich zum Cottbuser Sprintercup, den es auch im Jahr 2014 wieder geben wird, sagen: Mit insgesamt 110 Teilnehmern präsentierte sich zum Auftakt der internationalen Bahnradsportsaison ein großes, leistungsstarkes Fahrerfeld, zu dessen Quantität und Qualität die Zuschauerzahl für die Radsporthochburg Cottbus geradezu beschämend gering war. Das schwache Interesse ist beileibe kein neues Problem – es existiert seit Jahrzehnten. Aber bis heute hat noch kein Experte eine wirklich einleuchtende Erklärung gefunden.
Rudolf Neuland