Nach den Stromausfällen am Wochenende in Teilen von Cottbus sind die meisten Betroffenen wieder ans Netz angeschlossen. Ein Kurzschluss in einer kundeneigenen Trafostation gilt nach Angaben der Stadt derzeit als “wahrscheinlichste Ursache”. Demnach gibt es keine Anzeichen für Sabotage. Die fehlerhafte Trafostation ist nach wie vor außer Betrieb, eine weitere Trafostation der EVC musste ebenfalls repariert werden. Der Stromausfall hatte am Samstag immer wieder massive Auswirkungen auf den Cottbuser Alltag. Neben vielen Haushalten ohne Strom musste beispielweise das Blechen Carré gänzlich schließen, Ampelschaltungen fielen aus und auch noch am späten Abend waren einige Eventlocations der Altstadtnacht plötzlich zweitweise im Dunkeln. Zudem berichteten Leser auch von Internet- und TV-Ausfällen.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Nach den zeitweisen Stromausfällen vom Wochenende in Teilen von Cottbus/Chóśebuz sind die meisten Kunden wieder am Netz. Die Ursachenanalyse ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit wahrscheinlichste Ursache ist ein Kurzschluss in einer kundeneigenen Trafostation. Infolgedessen entstanden Kurzschlussströme in dem betreffenden Teilnetz der Elektroenergieversorgung Cottbus GmbH, wodurch drei Fehlerstellen hervorgerufen wurden. Hinweise auf Sabotage oder vorsätzliche Einwirkung von außen liegen nicht vor.
Die kundeneigene Trafostation, die derzeit als Auslöser der Ausfälle angenommen wird, befindet sich in einem mangelhaften Anlagenzustand und ist weiterhin außer Betrieb. Zudem musste eine Trafostation der EVC GmbH außer Betrieb genommen und repariert werden; die daran angeschlossenen Kunden werden über die Netzersatzanlage der EVC versorgt.
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Red. / Presseinfo