Das Sana-Herzzentrum Cottbus teilte dazu mit:
„Wir haben im Sana-Herzzentrum Cottbus bisher mehr als 5.000 TAVI-Verfahren durchgeführt. Das ist deutschland- und europaweit Champions League. Wir spielen hier quantitativ und qualitativ auf sehr hohem Niveau“, erklärt Dr. Axel Harnath, Chefarzt der Kardiologie der Lausitzer Spitzenklinik, der diese moderne interventionelle Versorgungsmethode vom Erfinder der TAVI gelernt hat. Mit diesem enormen Schatz an Erfahrung und professionellem Können auf Höchstleistungsniveau ist das Cottbuser Herzzentrum die beste Adresse für die Ausbildung in der Transcatheter Aortic Valve Implantation (TAVI). Mehr als 50 Medizinerinnen und Mediziner aus ganz Deutschland haben das Verfahren bereits von den Cottbuser Spezialisten erlernt.
Mediziner profitieren von abgestimmten Abläufen
„Wir verfügen im Sana-Herzzentrum Cottbus über ein optimales Setting mit perfekt abgestimmten Abläufen und können daher hier Kolleginnen und Kollegen hervorragend nach einem strukturierten Ausbildungsprogramm, das sich über mehrere Wochen erstreckt, qualifizieren“, erläutert der Chefkardiologe. Unter intensiver Anleitung von Dr. Axel Harnath und Dr. Volker Herwig, Herzchirurg und Leitender Oberarzt des Hybrid OP, können die Fachärzte unter kontrollierten, laborähnlichen Bedingungen im modernen Hybridsaal des Cottbuser Herzzentrums aktiv werden.
Visitationen durch Klappenhersteller
Wegen ihrer Vorbildrolle ist die Lausitzer Spitzenklinik regelmäßig auch Anlaufpunkt für Mitarbeitende von Firmen, die künstliche Herzklappen herstellen. Sie können den erfahrenen Medizinern bei den anspruchsvollen Implantationen im Hybridsaal über die Schultern schauen.
Im Jahr 2010 wurde im Sana-Herzzentrum Cottbus die erste TAVI-Prozedur erfolgreich gemeistert. Bei dem Verfahren wird die defekte Aortenklappe ersetzt, indem über die Beinarterie oder die Schulteraterie mit Hilfe eines Katheters eine neue Klappe eingesetzt wird. Die minimalinvasive Prozedur gilt als besonders schonend und wird daher vor allem bei älteren oder schwerkranken Patientinnen und Patienten angewendet, die bis vor der Erfindung der Methode als unheilbar galten. Eine Operation am offenen Herzen hätten diese Patienten aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung schlichtweg nicht überlebt.
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Red. / Presseinformation
Bild: Sana-Herzzentrum Cottbus | Benjamin Seidemann