„Das war´s“, erklärt der enttäuschte Trainer der Cottbuser Basketballer White Devils, René Schilling nach der Niederlage gegen die BG 74 Göttingen am Samstagabend. Mit 86:81 verloren die Teufel ihr Auswärtsspiel und müssen damit auch die letzte Hoffnung auf den Klassenerhalt in der 1. Regionalliga begraben. Nun heißt es, „die Liga mit erhobenen Haupt zu verlassen“. Beim letzten Heimspiel der Saison, am kommenden Sonntag, dem 25.März, um 16 Uhr, gegen den Tabellenzweiten SC Itzehoe, wollen die Jungs noch einmal alles geben.
Gedrückte Stimmung herrschte am Samstagabend bei der Rückfahrt bei allen Spielern. Wiederum hatten sie gut gekämpft, doch wiederum gelang es nicht, einen Sieg nach Hause zu bringen. „Die letzten Meter vor dem Ziel geraten wir immer ins Straucheln“, so René Schilling. Es sei viel mehr drin gewesen, wie der Spielverlauf zeigte. Im ersten Viertel gegen die BG 74 Göttingen führte Cottbus zeitweise und nach zehn Minuten stand ein 23:23 auf der Anzeigetafel. Doch im zweiten Abschnitt gab es erneut eine Phase, in der die Teufel einfach nicht trafen und Göttingen zehn Punkte wegziehen konnte. „Aber wir können mit so einer Situation umgehen“, lobt der Trainer sein Team. Nach einem 9-Punkte-Lauf nach der Halbzeitpause waren die Cottbuser dran und das Spiel war beim 45:45 wieder offen. Doch im entscheidenden Moment, in dem Cottbus hätte in Führung gehen können, traf der Ball sein Ziel nicht. „Es zeigte sich deutlich, dass uns ein kräftiger Mann fehlt“, so René Schilling. Denn den Göttinger Sebastian Born bekamen die Teufel am Korb nicht in den Griff (18 Rebounds und 21 Punkte). Nicht zufriedenstellend war auch die schlechte Freiwurfquote von gerade 52 Prozent. „Das ist einfach zu wenig in so einem knappen Spiel!“
Erneut unzufrieden war das Team mit den Unparteiischen. In der Pause zum letzten Viertel brachte René Schilling diesen gegenüber zum Ausdruck, dass auch Schiedsrichter eine gute Leistung bringen müssten, wofür er ein Technisches Foul kassierte. „Die Schieris schienen sich der Brisanz des Spiels nicht bewusst zu sein“, so Schilling.
Im letzten Heimspiel der Saison wollen die Cottbuser Basketballer den Zuschauern und sich selbst noch einmal etwas bieten. „Das sind wir uns und den Fans schuldig“, so Schilling. Er hofft, dass jetzt, wo der Druck weg ist, vielleicht doch noch etwas gelingt und die Cottbuser wenigstens noch das Schlusslicht abgeben können, um als Vorletzter aus der Liga gehen.
Anwurf ist am Sonntag, dem 25. März, um 16 Uhr, im Sandower Grundschulzentrum. Zu Gast ist der Tabellenzweite aus Itzehoe. Zum Saisonabschluss bedanken sich die White Devils bei ihren Fans mit einem Eintrittspreis von nur 1 Euro.
Es spielten: Nick Konzagk, Tim Vogt (5), Max Jentsch (8), Alexander Voltz, Daniel Krausche (2), Marco Woamey (26), Michael Möbes (18), Tim Beck (4), Thomas Krausche (18)
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