Am Samstag fand in der Cottbuser Stadthalle zum ersten Mal eine Sportschau, als Dank für unzählige ehrenamtliche Sporttreibende und Funktionäre in der Stadt Cottbus statt. Von Nachwuchssportlern bis hin zu aktiven Senioren folgten der Einladung insgesamt etwa 800 Besucher. Empfangen wurden sie von Frank Szymanski und Martina Münch, die einige Fragen von Stadtsportbundchef Wolfgang Neubert zur Sportstadt Cottbus beantworteten.
Dabei wurde den Besuchern auch wieder bewusst, dass die Lausitzer Stadt im Vergleich zu anderen Städten einen enorm hohen Anteil an aktiven Sportlern gemessen an der Einwohnerzahl hat. Frau Münch betonte dabei auch, dass Herzsport ebenso wichtig ist, wie Jugendaktiviäten um die Grundlage für eine Lebenserwartung jenseits der hundert zu legen. Danach folgte mit der Sportschau Fantasia eine ansprechende und beeindruckende Darbietung unterschiedlichster Sportler.
Getragen wurde der Abend von Sponsoren und so wurde auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Hintergrund zur Veranstaltung ist das Jahr der Wirtschaft und des Ehrenamtes in Cottbus und es war ein Dank für jahrelanges Ehrenamt und Engagement für den Cottbuser Sport. Einzig das Geschenk im Vornherein der Veranstaltung hat in der jetzigen Zeit durchaus einen doppeldeutigen Charakter. Alle Besucher bekamen einen Regenschirm des Stadtsportbundes geschenkt. Könnte er doch für die mangelnde Finanzierung und Sparzwänge der Vereine unter den ständig klammen Kassen der Stadt stehen, oder auch für den Rückhalt durch den Cottbuser Sportbund.
Ob die Veranstaltung im nächsten Jahr wieder stattfindet, ist noch nicht bekannt. Die erste war sehr gelungen, aber eine Fortsetzung ist sicher auch von der Resonanz und den Sponsoren für solch ein Event abhängig.
Fotos: Johannes Koziol & Benjamin Andriske
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