Am Freitag, den 28. Januar von 10 bis 13 Uhr im Cottbuser Stadthaus – Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!
Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Cottbus führt am 28. Januar einen Psychiatrietag zu dem Thema „Wie verrückt ist noch normal?“ durch. Die thematische Idee für die Veranstaltung entstand bereits 2009 in der Folge unterschiedlicher Diskussionen über die Frage, ob und in welche Richtung sich die gesellschaftlichen Grenzen in unserem Land verschieben, wie die Bürgerinnen und Bürger dieses händeln und wie wir mit den Menschen umgehen und umgehen wollen, die die Anpassungsleistungen nicht erbringen können oder wollen.
Der Psychiatrietag ist in Cottbus zu einer festen Institution geworden; seit 1998 findet er einmal im Jahr statt. Bisher kamen jeweils ca. 200 Besucher.
Mit unterschiedlichen Medien und Methoden (Filme, Vorträge, Workshops) werden die Probleme von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den Mittelpunkt gestellt. Dabei können die Themenansätze sowohl krankheitsbezogen (z.B. Depression, Angst) als auch problemlagenbezogen (z.B. psychische Erkrankung und Arbeit) sein.
Ziel des Psychiatrietages ist es, Probleme von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf einer möglichst breiten Basis zu kommunizieren und zu diskutieren. Er soll im Sinne des Trialogs einen Rahmen für den Gedankenaustausch bieten und durch die bewusste Öffnung für Interessierte nach Möglichkeit weit in den öffentlichen Raum wirken.
Damit soll Stigmatisierung und Diskriminierung entgegengewirkt und gegenseitiges Verständnis gefördert werden.
„Wie verrückt ist noch normal? – Menschen im Erwerbsalter zwischen Ausbeutung und Ausgrenzung“
Der Fokus des diesjährigen Psychiatrietages soll auf Menschen im mittleren Alter (Erwerbsalter) und den Bereich Arbeit gerichtet werden. Zwei der Grenzlinien in diesem Raum dürften sich auf der einen Seite in der Ausgrenzung von Menschen aus Erwerbsarbeitsprozessen und auf der anderen Seite in der (Selbst)-ausbeutung der Beteiligten in den Erwerbsarbeitsprozessen finden lassen.
Was macht wen, wie krank? Keine Arbeit, zu viel Arbeit, keine „gute“ Arbeit…? Die Bedeutung von Arbeit hat sich in der Geschichte immer wieder verändert. Heute scheint Erwerbsarbeit weit mehr zu verheißen als die Möglichkeit der Existenzsicherung. Ist die Verrücktheit der Selbstausbeutung bis zum Burn-Out schon normal? Ist es normal, Medikamente zu nutzen, um bloß nicht zu den Ausgeschlossenen aus dem Arbeitsprozess zu gehören? Ist es normal, „verrückt“ zu werden, weil man keiner Erwerbsarbeit mehr nachgehen kann bzw. darf? Gibt es Lösungsansätze, die heute oder in Zukunft den Veränderungen in unserer Gesellschaft besser gerecht werden können?
Der Psychiatrietag 2011 soll breiten Raum geben, solche und ähnliche Fragen kreativ zu diskutieren, sich zu informieren und „normale“, eingefahrene Bahnen, „verrückt“ zu hinterfragen. Auftakt der Veranstaltung wird ein Vortrag zur Thematik sein. Der Vortrag und die Gespräche in den Arbeitsgruppen sollen sich kritisch mit dem Hauptthema auseinandersetzen und möglichst dazu beitragen, die Diskussion zeitlich und räumlich über den Rahmen des Psychiatrietages hinweg auszudehnen.
Folgende Arbeitsgruppen sind geplant:
– Raus aus der Arbeit – raus aus der Gesellschaft!? – Leben ohne (Erwerbs-)Arbeit
– Integration psychisch kranker Menschen in die Arbeitswelt – Anforderungen, Chancen und Risiken moderner Erwerbsarbeit
– Fit fürs (Arbeits-)Leben dank Medikamenten – ein kritischer Blick auf den Umgang mit Medikamenten und Medikamentensucht
– Ausbildungsfähig? Für den Beruf geeignet? Rehabedürftig? – Psychologische Beratung und Begutachtungen in der Praxis der Bundesagentur für Arbeit
– Burn-Out – Selbstausbeutung in der modernen Arbeitswelt
Zielgruppen:
Der Psychiatrietag wendet sich vor allem an Professionelle aus dem Bereich Psychiatrie sowie Angehörige psychisch kranker Menschen und Betroffene. In diesem Jahr sind themenspezifisch auch Leistungsträger von Arbeits-, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie für Menschen mit psychischen Behinderungen, Kostenträger in diesem Bereich (Bundesagentur für Arbeit, ARGE, Sozialamt, Rentenversicherung), Arbeitsloseninitiativen sowie Projektträger, die neue (alternative) Ideenansätze im Bereich Arbeit verfolgen (z.B. Freiwilligenagentur), angesprochen.
Der Psychiatrietag ist offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Quelle: Stadt Cottbus
Am Freitag, den 28. Januar von 10 bis 13 Uhr im Cottbuser Stadthaus – Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!
Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Cottbus führt am 28. Januar einen Psychiatrietag zu dem Thema „Wie verrückt ist noch normal?“ durch. Die thematische Idee für die Veranstaltung entstand bereits 2009 in der Folge unterschiedlicher Diskussionen über die Frage, ob und in welche Richtung sich die gesellschaftlichen Grenzen in unserem Land verschieben, wie die Bürgerinnen und Bürger dieses händeln und wie wir mit den Menschen umgehen und umgehen wollen, die die Anpassungsleistungen nicht erbringen können oder wollen.
Der Psychiatrietag ist in Cottbus zu einer festen Institution geworden; seit 1998 findet er einmal im Jahr statt. Bisher kamen jeweils ca. 200 Besucher.
Mit unterschiedlichen Medien und Methoden (Filme, Vorträge, Workshops) werden die Probleme von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den Mittelpunkt gestellt. Dabei können die Themenansätze sowohl krankheitsbezogen (z.B. Depression, Angst) als auch problemlagenbezogen (z.B. psychische Erkrankung und Arbeit) sein.
Ziel des Psychiatrietages ist es, Probleme von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf einer möglichst breiten Basis zu kommunizieren und zu diskutieren. Er soll im Sinne des Trialogs einen Rahmen für den Gedankenaustausch bieten und durch die bewusste Öffnung für Interessierte nach Möglichkeit weit in den öffentlichen Raum wirken.
Damit soll Stigmatisierung und Diskriminierung entgegengewirkt und gegenseitiges Verständnis gefördert werden.
„Wie verrückt ist noch normal? – Menschen im Erwerbsalter zwischen Ausbeutung und Ausgrenzung“
Der Fokus des diesjährigen Psychiatrietages soll auf Menschen im mittleren Alter (Erwerbsalter) und den Bereich Arbeit gerichtet werden. Zwei der Grenzlinien in diesem Raum dürften sich auf der einen Seite in der Ausgrenzung von Menschen aus Erwerbsarbeitsprozessen und auf der anderen Seite in der (Selbst)-ausbeutung der Beteiligten in den Erwerbsarbeitsprozessen finden lassen.
Was macht wen, wie krank? Keine Arbeit, zu viel Arbeit, keine „gute“ Arbeit…? Die Bedeutung von Arbeit hat sich in der Geschichte immer wieder verändert. Heute scheint Erwerbsarbeit weit mehr zu verheißen als die Möglichkeit der Existenzsicherung. Ist die Verrücktheit der Selbstausbeutung bis zum Burn-Out schon normal? Ist es normal, Medikamente zu nutzen, um bloß nicht zu den Ausgeschlossenen aus dem Arbeitsprozess zu gehören? Ist es normal, „verrückt“ zu werden, weil man keiner Erwerbsarbeit mehr nachgehen kann bzw. darf? Gibt es Lösungsansätze, die heute oder in Zukunft den Veränderungen in unserer Gesellschaft besser gerecht werden können?
Der Psychiatrietag 2011 soll breiten Raum geben, solche und ähnliche Fragen kreativ zu diskutieren, sich zu informieren und „normale“, eingefahrene Bahnen, „verrückt“ zu hinterfragen. Auftakt der Veranstaltung wird ein Vortrag zur Thematik sein. Der Vortrag und die Gespräche in den Arbeitsgruppen sollen sich kritisch mit dem Hauptthema auseinandersetzen und möglichst dazu beitragen, die Diskussion zeitlich und räumlich über den Rahmen des Psychiatrietages hinweg auszudehnen.
Folgende Arbeitsgruppen sind geplant:
– Raus aus der Arbeit – raus aus der Gesellschaft!? – Leben ohne (Erwerbs-)Arbeit
– Integration psychisch kranker Menschen in die Arbeitswelt – Anforderungen, Chancen und Risiken moderner Erwerbsarbeit
– Fit fürs (Arbeits-)Leben dank Medikamenten – ein kritischer Blick auf den Umgang mit Medikamenten und Medikamentensucht
– Ausbildungsfähig? Für den Beruf geeignet? Rehabedürftig? – Psychologische Beratung und Begutachtungen in der Praxis der Bundesagentur für Arbeit
– Burn-Out – Selbstausbeutung in der modernen Arbeitswelt
Zielgruppen:
Der Psychiatrietag wendet sich vor allem an Professionelle aus dem Bereich Psychiatrie sowie Angehörige psychisch kranker Menschen und Betroffene. In diesem Jahr sind themenspezifisch auch Leistungsträger von Arbeits-, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie für Menschen mit psychischen Behinderungen, Kostenträger in diesem Bereich (Bundesagentur für Arbeit, ARGE, Sozialamt, Rentenversicherung), Arbeitsloseninitiativen sowie Projektträger, die neue (alternative) Ideenansätze im Bereich Arbeit verfolgen (z.B. Freiwilligenagentur), angesprochen.
Der Psychiatrietag ist offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Quelle: Stadt Cottbus
Am Freitag, den 28. Januar von 10 bis 13 Uhr im Cottbuser Stadthaus – Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!
Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Cottbus führt am 28. Januar einen Psychiatrietag zu dem Thema „Wie verrückt ist noch normal?“ durch. Die thematische Idee für die Veranstaltung entstand bereits 2009 in der Folge unterschiedlicher Diskussionen über die Frage, ob und in welche Richtung sich die gesellschaftlichen Grenzen in unserem Land verschieben, wie die Bürgerinnen und Bürger dieses händeln und wie wir mit den Menschen umgehen und umgehen wollen, die die Anpassungsleistungen nicht erbringen können oder wollen.
Der Psychiatrietag ist in Cottbus zu einer festen Institution geworden; seit 1998 findet er einmal im Jahr statt. Bisher kamen jeweils ca. 200 Besucher.
Mit unterschiedlichen Medien und Methoden (Filme, Vorträge, Workshops) werden die Probleme von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den Mittelpunkt gestellt. Dabei können die Themenansätze sowohl krankheitsbezogen (z.B. Depression, Angst) als auch problemlagenbezogen (z.B. psychische Erkrankung und Arbeit) sein.
Ziel des Psychiatrietages ist es, Probleme von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf einer möglichst breiten Basis zu kommunizieren und zu diskutieren. Er soll im Sinne des Trialogs einen Rahmen für den Gedankenaustausch bieten und durch die bewusste Öffnung für Interessierte nach Möglichkeit weit in den öffentlichen Raum wirken.
Damit soll Stigmatisierung und Diskriminierung entgegengewirkt und gegenseitiges Verständnis gefördert werden.
„Wie verrückt ist noch normal? – Menschen im Erwerbsalter zwischen Ausbeutung und Ausgrenzung“
Der Fokus des diesjährigen Psychiatrietages soll auf Menschen im mittleren Alter (Erwerbsalter) und den Bereich Arbeit gerichtet werden. Zwei der Grenzlinien in diesem Raum dürften sich auf der einen Seite in der Ausgrenzung von Menschen aus Erwerbsarbeitsprozessen und auf der anderen Seite in der (Selbst)-ausbeutung der Beteiligten in den Erwerbsarbeitsprozessen finden lassen.
Was macht wen, wie krank? Keine Arbeit, zu viel Arbeit, keine „gute“ Arbeit…? Die Bedeutung von Arbeit hat sich in der Geschichte immer wieder verändert. Heute scheint Erwerbsarbeit weit mehr zu verheißen als die Möglichkeit der Existenzsicherung. Ist die Verrücktheit der Selbstausbeutung bis zum Burn-Out schon normal? Ist es normal, Medikamente zu nutzen, um bloß nicht zu den Ausgeschlossenen aus dem Arbeitsprozess zu gehören? Ist es normal, „verrückt“ zu werden, weil man keiner Erwerbsarbeit mehr nachgehen kann bzw. darf? Gibt es Lösungsansätze, die heute oder in Zukunft den Veränderungen in unserer Gesellschaft besser gerecht werden können?
Der Psychiatrietag 2011 soll breiten Raum geben, solche und ähnliche Fragen kreativ zu diskutieren, sich zu informieren und „normale“, eingefahrene Bahnen, „verrückt“ zu hinterfragen. Auftakt der Veranstaltung wird ein Vortrag zur Thematik sein. Der Vortrag und die Gespräche in den Arbeitsgruppen sollen sich kritisch mit dem Hauptthema auseinandersetzen und möglichst dazu beitragen, die Diskussion zeitlich und räumlich über den Rahmen des Psychiatrietages hinweg auszudehnen.
Folgende Arbeitsgruppen sind geplant:
– Raus aus der Arbeit – raus aus der Gesellschaft!? – Leben ohne (Erwerbs-)Arbeit
– Integration psychisch kranker Menschen in die Arbeitswelt – Anforderungen, Chancen und Risiken moderner Erwerbsarbeit
– Fit fürs (Arbeits-)Leben dank Medikamenten – ein kritischer Blick auf den Umgang mit Medikamenten und Medikamentensucht
– Ausbildungsfähig? Für den Beruf geeignet? Rehabedürftig? – Psychologische Beratung und Begutachtungen in der Praxis der Bundesagentur für Arbeit
– Burn-Out – Selbstausbeutung in der modernen Arbeitswelt
Zielgruppen:
Der Psychiatrietag wendet sich vor allem an Professionelle aus dem Bereich Psychiatrie sowie Angehörige psychisch kranker Menschen und Betroffene. In diesem Jahr sind themenspezifisch auch Leistungsträger von Arbeits-, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie für Menschen mit psychischen Behinderungen, Kostenträger in diesem Bereich (Bundesagentur für Arbeit, ARGE, Sozialamt, Rentenversicherung), Arbeitsloseninitiativen sowie Projektträger, die neue (alternative) Ideenansätze im Bereich Arbeit verfolgen (z.B. Freiwilligenagentur), angesprochen.
Der Psychiatrietag ist offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Quelle: Stadt Cottbus
Am Freitag, den 28. Januar von 10 bis 13 Uhr im Cottbuser Stadthaus – Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!
Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Cottbus führt am 28. Januar einen Psychiatrietag zu dem Thema „Wie verrückt ist noch normal?“ durch. Die thematische Idee für die Veranstaltung entstand bereits 2009 in der Folge unterschiedlicher Diskussionen über die Frage, ob und in welche Richtung sich die gesellschaftlichen Grenzen in unserem Land verschieben, wie die Bürgerinnen und Bürger dieses händeln und wie wir mit den Menschen umgehen und umgehen wollen, die die Anpassungsleistungen nicht erbringen können oder wollen.
Der Psychiatrietag ist in Cottbus zu einer festen Institution geworden; seit 1998 findet er einmal im Jahr statt. Bisher kamen jeweils ca. 200 Besucher.
Mit unterschiedlichen Medien und Methoden (Filme, Vorträge, Workshops) werden die Probleme von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den Mittelpunkt gestellt. Dabei können die Themenansätze sowohl krankheitsbezogen (z.B. Depression, Angst) als auch problemlagenbezogen (z.B. psychische Erkrankung und Arbeit) sein.
Ziel des Psychiatrietages ist es, Probleme von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf einer möglichst breiten Basis zu kommunizieren und zu diskutieren. Er soll im Sinne des Trialogs einen Rahmen für den Gedankenaustausch bieten und durch die bewusste Öffnung für Interessierte nach Möglichkeit weit in den öffentlichen Raum wirken.
Damit soll Stigmatisierung und Diskriminierung entgegengewirkt und gegenseitiges Verständnis gefördert werden.
„Wie verrückt ist noch normal? – Menschen im Erwerbsalter zwischen Ausbeutung und Ausgrenzung“
Der Fokus des diesjährigen Psychiatrietages soll auf Menschen im mittleren Alter (Erwerbsalter) und den Bereich Arbeit gerichtet werden. Zwei der Grenzlinien in diesem Raum dürften sich auf der einen Seite in der Ausgrenzung von Menschen aus Erwerbsarbeitsprozessen und auf der anderen Seite in der (Selbst)-ausbeutung der Beteiligten in den Erwerbsarbeitsprozessen finden lassen.
Was macht wen, wie krank? Keine Arbeit, zu viel Arbeit, keine „gute“ Arbeit…? Die Bedeutung von Arbeit hat sich in der Geschichte immer wieder verändert. Heute scheint Erwerbsarbeit weit mehr zu verheißen als die Möglichkeit der Existenzsicherung. Ist die Verrücktheit der Selbstausbeutung bis zum Burn-Out schon normal? Ist es normal, Medikamente zu nutzen, um bloß nicht zu den Ausgeschlossenen aus dem Arbeitsprozess zu gehören? Ist es normal, „verrückt“ zu werden, weil man keiner Erwerbsarbeit mehr nachgehen kann bzw. darf? Gibt es Lösungsansätze, die heute oder in Zukunft den Veränderungen in unserer Gesellschaft besser gerecht werden können?
Der Psychiatrietag 2011 soll breiten Raum geben, solche und ähnliche Fragen kreativ zu diskutieren, sich zu informieren und „normale“, eingefahrene Bahnen, „verrückt“ zu hinterfragen. Auftakt der Veranstaltung wird ein Vortrag zur Thematik sein. Der Vortrag und die Gespräche in den Arbeitsgruppen sollen sich kritisch mit dem Hauptthema auseinandersetzen und möglichst dazu beitragen, die Diskussion zeitlich und räumlich über den Rahmen des Psychiatrietages hinweg auszudehnen.
Folgende Arbeitsgruppen sind geplant:
– Raus aus der Arbeit – raus aus der Gesellschaft!? – Leben ohne (Erwerbs-)Arbeit
– Integration psychisch kranker Menschen in die Arbeitswelt – Anforderungen, Chancen und Risiken moderner Erwerbsarbeit
– Fit fürs (Arbeits-)Leben dank Medikamenten – ein kritischer Blick auf den Umgang mit Medikamenten und Medikamentensucht
– Ausbildungsfähig? Für den Beruf geeignet? Rehabedürftig? – Psychologische Beratung und Begutachtungen in der Praxis der Bundesagentur für Arbeit
– Burn-Out – Selbstausbeutung in der modernen Arbeitswelt
Zielgruppen:
Der Psychiatrietag wendet sich vor allem an Professionelle aus dem Bereich Psychiatrie sowie Angehörige psychisch kranker Menschen und Betroffene. In diesem Jahr sind themenspezifisch auch Leistungsträger von Arbeits-, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie für Menschen mit psychischen Behinderungen, Kostenträger in diesem Bereich (Bundesagentur für Arbeit, ARGE, Sozialamt, Rentenversicherung), Arbeitsloseninitiativen sowie Projektträger, die neue (alternative) Ideenansätze im Bereich Arbeit verfolgen (z.B. Freiwilligenagentur), angesprochen.
Der Psychiatrietag ist offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Quelle: Stadt Cottbus