Im Landkreis Spree-Neiße wurden zahlreiche elektronische Weidezaungeräte von ASP-Schutzzäunen gestohlen. Unbekannte montierten die Strom-Geräte ab, sodass der Wildschautzzaun nicht mehr unter Strom stehen kann. Der Landkreis setzt jetzt eine Belohnung in Höhe von 500 Euro aus, um den oder die Täter zu ergreifen. Sachdienliche Hinweise können telefonisch gemeldet oder zur sofortigen Anzeige gebracht werden.
Der Landkreis Spree-Neiße teilte dazu mit:
Durch einen Wildschutzzaun soll das Einschleppen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verhindert werden. Doch nun musste das Veterinäramt des Landkreises Spree-Neiße bei Kontrollgängen feststellen, dass zahlreiche Diebstähle von elektronischen Weidezaungeräten zu verzeichnen sind. Diese wichtigen Stromgeräte werden einfach von Unbekannten abmontiert und somit steht dieser Wildschutzzaun-Bereich nicht mehr unter Strom. Das bedeutet, dass die Einschleppung durch infizierte Tiere nicht mehr gewährleistet ist. Erst unlängst im Juli wurde ein Hausschwein im Landkreis mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert. Woraufhin der Amtstierarzt die unverzügliche Sperrung der Anlage mit etwa 200 Schweine veranlassen musste und danach die Tötung der Tiere erfolgte.
„Diese Schäden an den Schutzzäunen lassen sich auf mehrere Tausend EUR beziffern“, betont Landrat Harald Altekrüger. „Und deshalb zahlt der Landkreis für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der oder die Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 500 Euro aus.“
Sachdienliche Hinweise können unter der Rufnummer 03562 986 18301 gemeldet bzw. zur sofortigen Anzeige gebracht werden. Aktuell mit Stand vom 11.08.2021 sind insgesamt 143 Funde von mit dem Erreger der Afrikanischen Schweinepest infizierten Wildschweinen registriert. 71 positive Funde wurden im Bereich Jerischke vermerkt.
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Red. / Presseinfo