Airport Neuhardenberg und IHK Ostbrandenburg fordern Zukunft für Regionalflugplätze
„Letztlich wollen wir mit diesem Tag für den Flugplatz Neuhardenberg und seine flugaffine Nutzung werben“, sagte Uwe Hädicke, Geschäftsführer der Airport Berlin-Neuhardenberg GmbH, bei der Pressekonferenz. „Das satellitengestützte An- und Abflugverfahren muss dringend genehmigt werden.Hier versprechen wir uns heute eine noch breitere Unterstützung in der Politik und endlich positive Entscheidungen sowohl beim Bund als auch beim Land Brandenburg. Damit könnten wir unseren Flugplatz zum Beispiel endlich für die Reparatur und Wartung von Flugzeugen nutzen.“
Auch die IHK Ostbrandenburg engagiert sich seit vielen Jahren für die regionalen Flugplätze Eberswalde Finow, Neuhardenberg, Pohlitz und Strausberg. „Diese Landeplätze bereichern die wirtschaftliche Entwicklung im ländlichen Raum. Sie ergänzen den Transport über Straße und Schiene und bilden mit ihren Flächen Anker für wirtschaftliche Entwicklung. Mit Blick auf die Eröffnung des BER im Oktober 2020 ist es nun Zeit, diese Flugplätze mit den nötigen Genehmigungen auszustatten. Bei Sperrung des BER – beispielsweise aufgrund schlechter Wetterverhältnisse – könnten sie als Ausweichflugplätze genutzt werden. Sie würden außerdem das Angebot für die gewerbliche Luftfahrt ergänzen und damit den Wirtschaftsstandort Ostbrandenburg attraktiver machen“, erklärte Robert Radzimanowski, Leiter des Fachbereichs Regionalpolitik bei der IHK Ostbrandenburg.
Neben den Rundflügen informierten regionale Unternehmen und die IHK außerdem über Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Luftfahrtbranche.
Foto: IHK Ostbrandenburg
pm/red