Innenstaatssekretär Kahl: „Wir arbeiten mit Hochdruck an wetterfesten Quartieren“
Brandenburg baut die Kapazitäten seiner Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber weiter aus. Wie Innenstaatssekretär Matthias Kahl am Freitag in Potsdam erläuterte, werden am Samstag an der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt zusätzliche Zelte zur vorübergehenden Notunterbringung von 130 Asylbewerbern errichtet. Die Zeltstadt am Standort Unterschleuse wird um 70 Plätze aufgestockt. Zudem wurden 100 Plätze in einem Hotel bei Frankfurt (Oder) angemietet. Damit stehen der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes ab dem Wochenende insgesamt knapp 3.200 Plätze für Asylbewerber an insgesamt sechs Standorten zur Verfügung.
Kahl betonte: „Angesichts der weiter steigenden Zahl von Asylbewerbern müssen wir mehr Platz schaffen, um die Menschen unterzubringen. Plätze in Zelten können dabei nur eine kurzzeitige Übergangsmaßnahme sein, auf die wir gegenwärtig aber nicht verzichten können. Wir werden aber dafür sorgen, dass zum Beginn der kalten Jahreszeit alle Asylbewerber, die sich in unserer Erstaufnahmeeinrichtung befinden, in winterfesten Quartieren untergebracht werden können. Daran arbeiten wir gegenwärtig mit Hochdruck.“
Quelle: Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg