Das ist ein sportliches Ziel, auch wenn es sich um eine Radfahrstaffel mit wechselnden Akteuren handelt. Der Rundkurs durch das Land Brandenburg ist mit ca. 1100km keine Kleinigkeit. Der Herausforderung stellen sich die Akteure des Volksbegehrens trotzdem. Aus Sicherheitsgründen wird jedoch nur tagsüber geradelt, so dass die Tour von Donnerstag, den 20.06.2013, bis zum darauf folgenden Mittwoch, 26.06.2013 dauern wird. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger im Land über das Anliegen des Volksbegehrens zu informieren und einen großen Schritt zur Erreichung der 80.000 notwendigen Eintragungen zu gehen.
Der Rundkurs führt dabei durch alle Hochschulstandorte des Landes Brandenburg, landschaftlich attraktive Landstriche sowie Tourismusmagneten, wie die Landesgartenschau in Prenzlau und den Spreewald.
Einer der Organisatoren, Sven Binkowski, stand uns Rede und Antwort zu dem Vorhaben:
NL-aktuell: Wie kamt ihr auf die Idee?
Sven: “Der Staffellauf zum Erhalt der BTU und HL nach Potsdam im Herbst letzten Jahres war ja ein großes Highlight und hat viele Leute mitgerissen. Das wollen wir auch dieses Mal erreichen.”
NL-aktuell: Was versprecht ihr euch davon?
Sven: “Wir wollen mit der Aktion das Volksbegehren im ganzen Land Brandenburg bekannt machen. In der Lausitz wissen sehr viele Leute darüber Bescheid und unterstützen uns gern. Nur im restlichen Land ist die Wichtigkeit und Bedeutung des Volksbegehrens noch nicht angekommen. Daher werden wir losziehen, um die Leute zu informieren und natürlich auch Eintragungen für das VB sammeln.”
NL-aktuell: Wie erkennt man euch unterwegs?
Sven: “Es werden immer ein 3-5 UnterstützerInnen auf den Rädern unterwegs sein, dazu noch Begleitfahrzeuge und Info-Teams. Wir wollen mit dem Event die Bürgerinnen und Bürger in Brandenburg erreichen, so dass sicher auch das eine oder andere direkte Gespräch am Rande der Strecke stattfinden wird. Ein Volksbegehren zum Anfassen also.”
NL-aktuell: Wieviele Helfer braucht ihr?
Sven: “Wir brauchen Helfer und Helferinnen für die Vorplanung und Logistik, vor allem aber für die Info-Stände und Begleitfahrzeuge. Die wichtigste Größe sind jedoch Fahrradfahrer!. Es soll auch keine Sprintveranstaltung werden, aber die Radler sollten auch nach 30 Kilometern bei mittlerem Tempo (ca. 16-18km/h) noch Puste und gute Laune haben. Das wären pro Tag etwa 9 Radler.” Anmerkung der Redaktion: Leute die helfen wollen, können sich unter Radtour Hochschulen erhalten informieren und eintragen.
NL-aktuell: Was ist unterwegs geplant?
Sven: “Start wird an der BTU Cottbus sein. Im großen Radler-Pulk geht es bis nach Sachsendorf zur Hochschule Lausitz. Von dort schicken wir die Staffel hinaus ins Land. Wir werden unterwegs Info-Blätter verteilen und in größeren Orten Stände einrichten, die Material verteilen, informieren und Eintragungslisten auslegen. Wichtige Anlaufpunkte sind auch die Hochschulstandorte. Dort hoffen wir auf die lautstarke Unterstützung der KollegInnen und Studierenden. Am letzten Tag gibt es dann das große Wiedersehen mit dem Staffel-Team in Werben, von wo aus wir mit allen die uns empfangen wollen, zum Ausgangspunkt zurückkehren.”
NL-aktuell: Wie können die Menschen euch unterwegs unterstützen?
Sven: “Die beste Unterstützung wäre die Eintragung für das Volksbegehren und am besten auch gleich noch das Weitersammeln von Unterschriften. Ansonsten suchen wir noch Unterkünfte an den Tageszielen. Es stehen noch nicht alle Details fest, aber voraussichtlich in Angermünde, Flecken Zechlin und Rathenow.”
NL-aktuell: Fahrt ihr selbst mit?
Sven: “Wir werden die Fahrt etappenweise begleiten und sicherlich auch das eine oder andere Stück radeln. Viel wichtiger ist es aber, dass das Anliegen des Volksbegehrens ankommt.”
Vielen Dank und viel Erfolg!
Foto: Archivbild
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