„Wir benötigen ein nahtloses Zusammenspiel aller Berufsgruppen und Krankenhäuser, um eine ganzheitliche Versorgung bei der Krebstherapie zu gewährleisten. Im Zentrum stehen immer der Patient und die Patientin“, so Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack mit Blick auf den 3. Brandenburger Krebskongress, der am 22. und 23. Februar 2013 in Potsdam stattfindet. Ein zentrales Thema sind Entwicklungen der Onkologie im Flächenland Brandenburg. Tack hat erneut die Schirmherrschaft über den Krebskongress übernommen und setzt damit ein deutliches Signal für die Weiterentwicklung einer guten onkologischen Versorgung im Land.
Krebs ist eine Volkskrankheit: Etwa jeder 7. Brandenburger, jede 7. Brandenburgerin hatte oder hat eine Krebserkrankung. Etwa jeder Vierte stirbt an Krebs. Nach den Daten des Gemeinsamen Krebsregisters erkrankten 2010 in Brandenburg 8.637 Männer und 6.779 Frauen neu. „Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene und ihre Angehörigen eine enorme Belastung dar, nicht nur körperlich und seelisch, sondern häufig auch in den familiären und weiteren sozialen Beziehungen“, sagte Tack. Aber, Krebs müsse nicht tödlich enden. Dank verbesserter Diagnose- und Therapieverfahren und besserer Früherkennungsprogramme überleben inzwischen etwa 60 Prozent aller Krebspatienten und -patientinnen ihre Erkrankung mindestens 5 Jahre. Noch vor 20 Jahren waren es lediglich 30 Prozent.
Vor diesem Hintergrund ist es laut Tack sehr wichtig, dass der medizinische Fortschritt zu weiterem Zugewinn an Lebenserwartung und Lebensqualität führt: „Eine gute onkologische Versorgung kann nur in enger Zusammenarbeit vieler Fachberufe und Einrichtungen gelingen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass Menschen aller an der onkologischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen an diesem Kongress teilnehmen.“
Um die Qualität in der Versorgung von Krebskranken weiter zu verbessern, wurde im Januar 2013 das Bundesgesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und Krebsregistrierung (KFRG) verabschiedet. Danach sollen sich klinische Krebsregister auch an der einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung beteiligen, die Versorgung transparent machen, Daten zu Forschungszwecken bereitstellen und die interdisziplinäre, patientenbezogene Zusammenarbeit bei der Krebsbehandlung fördern – eine langjährige Forderung der Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK). „Das künftige Aufgabenprofil klinischer Krebsregister ist sehr komplex. Wir werden mit der Umsetzung noch in diesem Jahr beginnen“, so Tack.
Weitere Schwerpunkte im KFRG sind die Krebsfrüherkennung und Aufklärung. Auch hier ist Brandenburg gut aufgestellt: Seit über 10 Jahren wird die Aufklärungskampagne „Brandenburg gegen Darmkrebs“ zwei Mal pro Jahr durchgeführt, um auf die Möglichkeit einer präventiven Darmspiegelung hinzuweisen. Dieses Angebot nehmen inzwischen jährlich etwa 16.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger ab dem 50. Lebensjahr wahr – ein Spitzenwert im Bundesvergleich. Die Teilnahmequote im Programm zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammografie-Screening) konnte letztes Jahr landesweit um 3 auf 62 Prozentpunkte gesteigert werden. Im bundesweiten Vergleich liegt Brandenburg damit im oberen Drittel.
Zum diesjährigen Krebskongress werden knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielen Bundesländern erwartet. Tack dankte den Veranstaltern, der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung (LAGO), dem Tumorzentrum Land Brandenburg e.V. und der Qualitätskonferenz Onkologie im Land Brandenburg, die diesen Kongress initiiert und fachpolitisch begleitet haben.
Der Brandenburger Krebskongress zeichnet sich dadurch aus, dass er aktuelle Erkenntnisse der Medizin, der Pflegeforschung und der Gesundheitswissenschaften gleichwertig in den Vordergrund stellt und diese weitervermittelt. Somit gilt der Kongress auch als Fortbildungsveranstaltung für alle Berufsgruppen in der onkologischen Versorgung. Unter dem Motto einer starken und vernetzten onkologischen Versorgung im Land Brandenburg werden Experten aus der onkologischen Praxis, aus Wissenschaft, Forschung und Politik zwei Tage lang diskutieren, sich informieren und Erfahrungen austauschen. Die Teilnehmenden aus sämtlichen Berufsgruppen im Bereich der onkologischen Versorgung können sich auf ein anspruchsvolles Programm freuen. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind u.a. neue Erkenntnisse in der Diagnostik und Therapie des Brustkrebs und des schwarzen Hautkrebs, das pflegerische Symptom Management, die ambulante psychosoziale und psychoonkologische Versorgung und die Klinische Krebsregistrierung.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
„Wir benötigen ein nahtloses Zusammenspiel aller Berufsgruppen und Krankenhäuser, um eine ganzheitliche Versorgung bei der Krebstherapie zu gewährleisten. Im Zentrum stehen immer der Patient und die Patientin“, so Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack mit Blick auf den 3. Brandenburger Krebskongress, der am 22. und 23. Februar 2013 in Potsdam stattfindet. Ein zentrales Thema sind Entwicklungen der Onkologie im Flächenland Brandenburg. Tack hat erneut die Schirmherrschaft über den Krebskongress übernommen und setzt damit ein deutliches Signal für die Weiterentwicklung einer guten onkologischen Versorgung im Land.
Krebs ist eine Volkskrankheit: Etwa jeder 7. Brandenburger, jede 7. Brandenburgerin hatte oder hat eine Krebserkrankung. Etwa jeder Vierte stirbt an Krebs. Nach den Daten des Gemeinsamen Krebsregisters erkrankten 2010 in Brandenburg 8.637 Männer und 6.779 Frauen neu. „Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene und ihre Angehörigen eine enorme Belastung dar, nicht nur körperlich und seelisch, sondern häufig auch in den familiären und weiteren sozialen Beziehungen“, sagte Tack. Aber, Krebs müsse nicht tödlich enden. Dank verbesserter Diagnose- und Therapieverfahren und besserer Früherkennungsprogramme überleben inzwischen etwa 60 Prozent aller Krebspatienten und -patientinnen ihre Erkrankung mindestens 5 Jahre. Noch vor 20 Jahren waren es lediglich 30 Prozent.
Vor diesem Hintergrund ist es laut Tack sehr wichtig, dass der medizinische Fortschritt zu weiterem Zugewinn an Lebenserwartung und Lebensqualität führt: „Eine gute onkologische Versorgung kann nur in enger Zusammenarbeit vieler Fachberufe und Einrichtungen gelingen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass Menschen aller an der onkologischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen an diesem Kongress teilnehmen.“
Um die Qualität in der Versorgung von Krebskranken weiter zu verbessern, wurde im Januar 2013 das Bundesgesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und Krebsregistrierung (KFRG) verabschiedet. Danach sollen sich klinische Krebsregister auch an der einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung beteiligen, die Versorgung transparent machen, Daten zu Forschungszwecken bereitstellen und die interdisziplinäre, patientenbezogene Zusammenarbeit bei der Krebsbehandlung fördern – eine langjährige Forderung der Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK). „Das künftige Aufgabenprofil klinischer Krebsregister ist sehr komplex. Wir werden mit der Umsetzung noch in diesem Jahr beginnen“, so Tack.
Weitere Schwerpunkte im KFRG sind die Krebsfrüherkennung und Aufklärung. Auch hier ist Brandenburg gut aufgestellt: Seit über 10 Jahren wird die Aufklärungskampagne „Brandenburg gegen Darmkrebs“ zwei Mal pro Jahr durchgeführt, um auf die Möglichkeit einer präventiven Darmspiegelung hinzuweisen. Dieses Angebot nehmen inzwischen jährlich etwa 16.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger ab dem 50. Lebensjahr wahr – ein Spitzenwert im Bundesvergleich. Die Teilnahmequote im Programm zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammografie-Screening) konnte letztes Jahr landesweit um 3 auf 62 Prozentpunkte gesteigert werden. Im bundesweiten Vergleich liegt Brandenburg damit im oberen Drittel.
Zum diesjährigen Krebskongress werden knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielen Bundesländern erwartet. Tack dankte den Veranstaltern, der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung (LAGO), dem Tumorzentrum Land Brandenburg e.V. und der Qualitätskonferenz Onkologie im Land Brandenburg, die diesen Kongress initiiert und fachpolitisch begleitet haben.
Der Brandenburger Krebskongress zeichnet sich dadurch aus, dass er aktuelle Erkenntnisse der Medizin, der Pflegeforschung und der Gesundheitswissenschaften gleichwertig in den Vordergrund stellt und diese weitervermittelt. Somit gilt der Kongress auch als Fortbildungsveranstaltung für alle Berufsgruppen in der onkologischen Versorgung. Unter dem Motto einer starken und vernetzten onkologischen Versorgung im Land Brandenburg werden Experten aus der onkologischen Praxis, aus Wissenschaft, Forschung und Politik zwei Tage lang diskutieren, sich informieren und Erfahrungen austauschen. Die Teilnehmenden aus sämtlichen Berufsgruppen im Bereich der onkologischen Versorgung können sich auf ein anspruchsvolles Programm freuen. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind u.a. neue Erkenntnisse in der Diagnostik und Therapie des Brustkrebs und des schwarzen Hautkrebs, das pflegerische Symptom Management, die ambulante psychosoziale und psychoonkologische Versorgung und die Klinische Krebsregistrierung.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
„Wir benötigen ein nahtloses Zusammenspiel aller Berufsgruppen und Krankenhäuser, um eine ganzheitliche Versorgung bei der Krebstherapie zu gewährleisten. Im Zentrum stehen immer der Patient und die Patientin“, so Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack mit Blick auf den 3. Brandenburger Krebskongress, der am 22. und 23. Februar 2013 in Potsdam stattfindet. Ein zentrales Thema sind Entwicklungen der Onkologie im Flächenland Brandenburg. Tack hat erneut die Schirmherrschaft über den Krebskongress übernommen und setzt damit ein deutliches Signal für die Weiterentwicklung einer guten onkologischen Versorgung im Land.
Krebs ist eine Volkskrankheit: Etwa jeder 7. Brandenburger, jede 7. Brandenburgerin hatte oder hat eine Krebserkrankung. Etwa jeder Vierte stirbt an Krebs. Nach den Daten des Gemeinsamen Krebsregisters erkrankten 2010 in Brandenburg 8.637 Männer und 6.779 Frauen neu. „Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene und ihre Angehörigen eine enorme Belastung dar, nicht nur körperlich und seelisch, sondern häufig auch in den familiären und weiteren sozialen Beziehungen“, sagte Tack. Aber, Krebs müsse nicht tödlich enden. Dank verbesserter Diagnose- und Therapieverfahren und besserer Früherkennungsprogramme überleben inzwischen etwa 60 Prozent aller Krebspatienten und -patientinnen ihre Erkrankung mindestens 5 Jahre. Noch vor 20 Jahren waren es lediglich 30 Prozent.
Vor diesem Hintergrund ist es laut Tack sehr wichtig, dass der medizinische Fortschritt zu weiterem Zugewinn an Lebenserwartung und Lebensqualität führt: „Eine gute onkologische Versorgung kann nur in enger Zusammenarbeit vieler Fachberufe und Einrichtungen gelingen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass Menschen aller an der onkologischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen an diesem Kongress teilnehmen.“
Um die Qualität in der Versorgung von Krebskranken weiter zu verbessern, wurde im Januar 2013 das Bundesgesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und Krebsregistrierung (KFRG) verabschiedet. Danach sollen sich klinische Krebsregister auch an der einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung beteiligen, die Versorgung transparent machen, Daten zu Forschungszwecken bereitstellen und die interdisziplinäre, patientenbezogene Zusammenarbeit bei der Krebsbehandlung fördern – eine langjährige Forderung der Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK). „Das künftige Aufgabenprofil klinischer Krebsregister ist sehr komplex. Wir werden mit der Umsetzung noch in diesem Jahr beginnen“, so Tack.
Weitere Schwerpunkte im KFRG sind die Krebsfrüherkennung und Aufklärung. Auch hier ist Brandenburg gut aufgestellt: Seit über 10 Jahren wird die Aufklärungskampagne „Brandenburg gegen Darmkrebs“ zwei Mal pro Jahr durchgeführt, um auf die Möglichkeit einer präventiven Darmspiegelung hinzuweisen. Dieses Angebot nehmen inzwischen jährlich etwa 16.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger ab dem 50. Lebensjahr wahr – ein Spitzenwert im Bundesvergleich. Die Teilnahmequote im Programm zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammografie-Screening) konnte letztes Jahr landesweit um 3 auf 62 Prozentpunkte gesteigert werden. Im bundesweiten Vergleich liegt Brandenburg damit im oberen Drittel.
Zum diesjährigen Krebskongress werden knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielen Bundesländern erwartet. Tack dankte den Veranstaltern, der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung (LAGO), dem Tumorzentrum Land Brandenburg e.V. und der Qualitätskonferenz Onkologie im Land Brandenburg, die diesen Kongress initiiert und fachpolitisch begleitet haben.
Der Brandenburger Krebskongress zeichnet sich dadurch aus, dass er aktuelle Erkenntnisse der Medizin, der Pflegeforschung und der Gesundheitswissenschaften gleichwertig in den Vordergrund stellt und diese weitervermittelt. Somit gilt der Kongress auch als Fortbildungsveranstaltung für alle Berufsgruppen in der onkologischen Versorgung. Unter dem Motto einer starken und vernetzten onkologischen Versorgung im Land Brandenburg werden Experten aus der onkologischen Praxis, aus Wissenschaft, Forschung und Politik zwei Tage lang diskutieren, sich informieren und Erfahrungen austauschen. Die Teilnehmenden aus sämtlichen Berufsgruppen im Bereich der onkologischen Versorgung können sich auf ein anspruchsvolles Programm freuen. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind u.a. neue Erkenntnisse in der Diagnostik und Therapie des Brustkrebs und des schwarzen Hautkrebs, das pflegerische Symptom Management, die ambulante psychosoziale und psychoonkologische Versorgung und die Klinische Krebsregistrierung.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
„Wir benötigen ein nahtloses Zusammenspiel aller Berufsgruppen und Krankenhäuser, um eine ganzheitliche Versorgung bei der Krebstherapie zu gewährleisten. Im Zentrum stehen immer der Patient und die Patientin“, so Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack mit Blick auf den 3. Brandenburger Krebskongress, der am 22. und 23. Februar 2013 in Potsdam stattfindet. Ein zentrales Thema sind Entwicklungen der Onkologie im Flächenland Brandenburg. Tack hat erneut die Schirmherrschaft über den Krebskongress übernommen und setzt damit ein deutliches Signal für die Weiterentwicklung einer guten onkologischen Versorgung im Land.
Krebs ist eine Volkskrankheit: Etwa jeder 7. Brandenburger, jede 7. Brandenburgerin hatte oder hat eine Krebserkrankung. Etwa jeder Vierte stirbt an Krebs. Nach den Daten des Gemeinsamen Krebsregisters erkrankten 2010 in Brandenburg 8.637 Männer und 6.779 Frauen neu. „Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene und ihre Angehörigen eine enorme Belastung dar, nicht nur körperlich und seelisch, sondern häufig auch in den familiären und weiteren sozialen Beziehungen“, sagte Tack. Aber, Krebs müsse nicht tödlich enden. Dank verbesserter Diagnose- und Therapieverfahren und besserer Früherkennungsprogramme überleben inzwischen etwa 60 Prozent aller Krebspatienten und -patientinnen ihre Erkrankung mindestens 5 Jahre. Noch vor 20 Jahren waren es lediglich 30 Prozent.
Vor diesem Hintergrund ist es laut Tack sehr wichtig, dass der medizinische Fortschritt zu weiterem Zugewinn an Lebenserwartung und Lebensqualität führt: „Eine gute onkologische Versorgung kann nur in enger Zusammenarbeit vieler Fachberufe und Einrichtungen gelingen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass Menschen aller an der onkologischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen an diesem Kongress teilnehmen.“
Um die Qualität in der Versorgung von Krebskranken weiter zu verbessern, wurde im Januar 2013 das Bundesgesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und Krebsregistrierung (KFRG) verabschiedet. Danach sollen sich klinische Krebsregister auch an der einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung beteiligen, die Versorgung transparent machen, Daten zu Forschungszwecken bereitstellen und die interdisziplinäre, patientenbezogene Zusammenarbeit bei der Krebsbehandlung fördern – eine langjährige Forderung der Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK). „Das künftige Aufgabenprofil klinischer Krebsregister ist sehr komplex. Wir werden mit der Umsetzung noch in diesem Jahr beginnen“, so Tack.
Weitere Schwerpunkte im KFRG sind die Krebsfrüherkennung und Aufklärung. Auch hier ist Brandenburg gut aufgestellt: Seit über 10 Jahren wird die Aufklärungskampagne „Brandenburg gegen Darmkrebs“ zwei Mal pro Jahr durchgeführt, um auf die Möglichkeit einer präventiven Darmspiegelung hinzuweisen. Dieses Angebot nehmen inzwischen jährlich etwa 16.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger ab dem 50. Lebensjahr wahr – ein Spitzenwert im Bundesvergleich. Die Teilnahmequote im Programm zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammografie-Screening) konnte letztes Jahr landesweit um 3 auf 62 Prozentpunkte gesteigert werden. Im bundesweiten Vergleich liegt Brandenburg damit im oberen Drittel.
Zum diesjährigen Krebskongress werden knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielen Bundesländern erwartet. Tack dankte den Veranstaltern, der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung (LAGO), dem Tumorzentrum Land Brandenburg e.V. und der Qualitätskonferenz Onkologie im Land Brandenburg, die diesen Kongress initiiert und fachpolitisch begleitet haben.
Der Brandenburger Krebskongress zeichnet sich dadurch aus, dass er aktuelle Erkenntnisse der Medizin, der Pflegeforschung und der Gesundheitswissenschaften gleichwertig in den Vordergrund stellt und diese weitervermittelt. Somit gilt der Kongress auch als Fortbildungsveranstaltung für alle Berufsgruppen in der onkologischen Versorgung. Unter dem Motto einer starken und vernetzten onkologischen Versorgung im Land Brandenburg werden Experten aus der onkologischen Praxis, aus Wissenschaft, Forschung und Politik zwei Tage lang diskutieren, sich informieren und Erfahrungen austauschen. Die Teilnehmenden aus sämtlichen Berufsgruppen im Bereich der onkologischen Versorgung können sich auf ein anspruchsvolles Programm freuen. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind u.a. neue Erkenntnisse in der Diagnostik und Therapie des Brustkrebs und des schwarzen Hautkrebs, das pflegerische Symptom Management, die ambulante psychosoziale und psychoonkologische Versorgung und die Klinische Krebsregistrierung.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
„Wir benötigen ein nahtloses Zusammenspiel aller Berufsgruppen und Krankenhäuser, um eine ganzheitliche Versorgung bei der Krebstherapie zu gewährleisten. Im Zentrum stehen immer der Patient und die Patientin“, so Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack mit Blick auf den 3. Brandenburger Krebskongress, der am 22. und 23. Februar 2013 in Potsdam stattfindet. Ein zentrales Thema sind Entwicklungen der Onkologie im Flächenland Brandenburg. Tack hat erneut die Schirmherrschaft über den Krebskongress übernommen und setzt damit ein deutliches Signal für die Weiterentwicklung einer guten onkologischen Versorgung im Land.
Krebs ist eine Volkskrankheit: Etwa jeder 7. Brandenburger, jede 7. Brandenburgerin hatte oder hat eine Krebserkrankung. Etwa jeder Vierte stirbt an Krebs. Nach den Daten des Gemeinsamen Krebsregisters erkrankten 2010 in Brandenburg 8.637 Männer und 6.779 Frauen neu. „Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene und ihre Angehörigen eine enorme Belastung dar, nicht nur körperlich und seelisch, sondern häufig auch in den familiären und weiteren sozialen Beziehungen“, sagte Tack. Aber, Krebs müsse nicht tödlich enden. Dank verbesserter Diagnose- und Therapieverfahren und besserer Früherkennungsprogramme überleben inzwischen etwa 60 Prozent aller Krebspatienten und -patientinnen ihre Erkrankung mindestens 5 Jahre. Noch vor 20 Jahren waren es lediglich 30 Prozent.
Vor diesem Hintergrund ist es laut Tack sehr wichtig, dass der medizinische Fortschritt zu weiterem Zugewinn an Lebenserwartung und Lebensqualität führt: „Eine gute onkologische Versorgung kann nur in enger Zusammenarbeit vieler Fachberufe und Einrichtungen gelingen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass Menschen aller an der onkologischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen an diesem Kongress teilnehmen.“
Um die Qualität in der Versorgung von Krebskranken weiter zu verbessern, wurde im Januar 2013 das Bundesgesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und Krebsregistrierung (KFRG) verabschiedet. Danach sollen sich klinische Krebsregister auch an der einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung beteiligen, die Versorgung transparent machen, Daten zu Forschungszwecken bereitstellen und die interdisziplinäre, patientenbezogene Zusammenarbeit bei der Krebsbehandlung fördern – eine langjährige Forderung der Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK). „Das künftige Aufgabenprofil klinischer Krebsregister ist sehr komplex. Wir werden mit der Umsetzung noch in diesem Jahr beginnen“, so Tack.
Weitere Schwerpunkte im KFRG sind die Krebsfrüherkennung und Aufklärung. Auch hier ist Brandenburg gut aufgestellt: Seit über 10 Jahren wird die Aufklärungskampagne „Brandenburg gegen Darmkrebs“ zwei Mal pro Jahr durchgeführt, um auf die Möglichkeit einer präventiven Darmspiegelung hinzuweisen. Dieses Angebot nehmen inzwischen jährlich etwa 16.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger ab dem 50. Lebensjahr wahr – ein Spitzenwert im Bundesvergleich. Die Teilnahmequote im Programm zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammografie-Screening) konnte letztes Jahr landesweit um 3 auf 62 Prozentpunkte gesteigert werden. Im bundesweiten Vergleich liegt Brandenburg damit im oberen Drittel.
Zum diesjährigen Krebskongress werden knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielen Bundesländern erwartet. Tack dankte den Veranstaltern, der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung (LAGO), dem Tumorzentrum Land Brandenburg e.V. und der Qualitätskonferenz Onkologie im Land Brandenburg, die diesen Kongress initiiert und fachpolitisch begleitet haben.
Der Brandenburger Krebskongress zeichnet sich dadurch aus, dass er aktuelle Erkenntnisse der Medizin, der Pflegeforschung und der Gesundheitswissenschaften gleichwertig in den Vordergrund stellt und diese weitervermittelt. Somit gilt der Kongress auch als Fortbildungsveranstaltung für alle Berufsgruppen in der onkologischen Versorgung. Unter dem Motto einer starken und vernetzten onkologischen Versorgung im Land Brandenburg werden Experten aus der onkologischen Praxis, aus Wissenschaft, Forschung und Politik zwei Tage lang diskutieren, sich informieren und Erfahrungen austauschen. Die Teilnehmenden aus sämtlichen Berufsgruppen im Bereich der onkologischen Versorgung können sich auf ein anspruchsvolles Programm freuen. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind u.a. neue Erkenntnisse in der Diagnostik und Therapie des Brustkrebs und des schwarzen Hautkrebs, das pflegerische Symptom Management, die ambulante psychosoziale und psychoonkologische Versorgung und die Klinische Krebsregistrierung.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
„Wir benötigen ein nahtloses Zusammenspiel aller Berufsgruppen und Krankenhäuser, um eine ganzheitliche Versorgung bei der Krebstherapie zu gewährleisten. Im Zentrum stehen immer der Patient und die Patientin“, so Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack mit Blick auf den 3. Brandenburger Krebskongress, der am 22. und 23. Februar 2013 in Potsdam stattfindet. Ein zentrales Thema sind Entwicklungen der Onkologie im Flächenland Brandenburg. Tack hat erneut die Schirmherrschaft über den Krebskongress übernommen und setzt damit ein deutliches Signal für die Weiterentwicklung einer guten onkologischen Versorgung im Land.
Krebs ist eine Volkskrankheit: Etwa jeder 7. Brandenburger, jede 7. Brandenburgerin hatte oder hat eine Krebserkrankung. Etwa jeder Vierte stirbt an Krebs. Nach den Daten des Gemeinsamen Krebsregisters erkrankten 2010 in Brandenburg 8.637 Männer und 6.779 Frauen neu. „Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene und ihre Angehörigen eine enorme Belastung dar, nicht nur körperlich und seelisch, sondern häufig auch in den familiären und weiteren sozialen Beziehungen“, sagte Tack. Aber, Krebs müsse nicht tödlich enden. Dank verbesserter Diagnose- und Therapieverfahren und besserer Früherkennungsprogramme überleben inzwischen etwa 60 Prozent aller Krebspatienten und -patientinnen ihre Erkrankung mindestens 5 Jahre. Noch vor 20 Jahren waren es lediglich 30 Prozent.
Vor diesem Hintergrund ist es laut Tack sehr wichtig, dass der medizinische Fortschritt zu weiterem Zugewinn an Lebenserwartung und Lebensqualität führt: „Eine gute onkologische Versorgung kann nur in enger Zusammenarbeit vieler Fachberufe und Einrichtungen gelingen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass Menschen aller an der onkologischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen an diesem Kongress teilnehmen.“
Um die Qualität in der Versorgung von Krebskranken weiter zu verbessern, wurde im Januar 2013 das Bundesgesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und Krebsregistrierung (KFRG) verabschiedet. Danach sollen sich klinische Krebsregister auch an der einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung beteiligen, die Versorgung transparent machen, Daten zu Forschungszwecken bereitstellen und die interdisziplinäre, patientenbezogene Zusammenarbeit bei der Krebsbehandlung fördern – eine langjährige Forderung der Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK). „Das künftige Aufgabenprofil klinischer Krebsregister ist sehr komplex. Wir werden mit der Umsetzung noch in diesem Jahr beginnen“, so Tack.
Weitere Schwerpunkte im KFRG sind die Krebsfrüherkennung und Aufklärung. Auch hier ist Brandenburg gut aufgestellt: Seit über 10 Jahren wird die Aufklärungskampagne „Brandenburg gegen Darmkrebs“ zwei Mal pro Jahr durchgeführt, um auf die Möglichkeit einer präventiven Darmspiegelung hinzuweisen. Dieses Angebot nehmen inzwischen jährlich etwa 16.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger ab dem 50. Lebensjahr wahr – ein Spitzenwert im Bundesvergleich. Die Teilnahmequote im Programm zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammografie-Screening) konnte letztes Jahr landesweit um 3 auf 62 Prozentpunkte gesteigert werden. Im bundesweiten Vergleich liegt Brandenburg damit im oberen Drittel.
Zum diesjährigen Krebskongress werden knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielen Bundesländern erwartet. Tack dankte den Veranstaltern, der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung (LAGO), dem Tumorzentrum Land Brandenburg e.V. und der Qualitätskonferenz Onkologie im Land Brandenburg, die diesen Kongress initiiert und fachpolitisch begleitet haben.
Der Brandenburger Krebskongress zeichnet sich dadurch aus, dass er aktuelle Erkenntnisse der Medizin, der Pflegeforschung und der Gesundheitswissenschaften gleichwertig in den Vordergrund stellt und diese weitervermittelt. Somit gilt der Kongress auch als Fortbildungsveranstaltung für alle Berufsgruppen in der onkologischen Versorgung. Unter dem Motto einer starken und vernetzten onkologischen Versorgung im Land Brandenburg werden Experten aus der onkologischen Praxis, aus Wissenschaft, Forschung und Politik zwei Tage lang diskutieren, sich informieren und Erfahrungen austauschen. Die Teilnehmenden aus sämtlichen Berufsgruppen im Bereich der onkologischen Versorgung können sich auf ein anspruchsvolles Programm freuen. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind u.a. neue Erkenntnisse in der Diagnostik und Therapie des Brustkrebs und des schwarzen Hautkrebs, das pflegerische Symptom Management, die ambulante psychosoziale und psychoonkologische Versorgung und die Klinische Krebsregistrierung.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
„Wir benötigen ein nahtloses Zusammenspiel aller Berufsgruppen und Krankenhäuser, um eine ganzheitliche Versorgung bei der Krebstherapie zu gewährleisten. Im Zentrum stehen immer der Patient und die Patientin“, so Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack mit Blick auf den 3. Brandenburger Krebskongress, der am 22. und 23. Februar 2013 in Potsdam stattfindet. Ein zentrales Thema sind Entwicklungen der Onkologie im Flächenland Brandenburg. Tack hat erneut die Schirmherrschaft über den Krebskongress übernommen und setzt damit ein deutliches Signal für die Weiterentwicklung einer guten onkologischen Versorgung im Land.
Krebs ist eine Volkskrankheit: Etwa jeder 7. Brandenburger, jede 7. Brandenburgerin hatte oder hat eine Krebserkrankung. Etwa jeder Vierte stirbt an Krebs. Nach den Daten des Gemeinsamen Krebsregisters erkrankten 2010 in Brandenburg 8.637 Männer und 6.779 Frauen neu. „Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene und ihre Angehörigen eine enorme Belastung dar, nicht nur körperlich und seelisch, sondern häufig auch in den familiären und weiteren sozialen Beziehungen“, sagte Tack. Aber, Krebs müsse nicht tödlich enden. Dank verbesserter Diagnose- und Therapieverfahren und besserer Früherkennungsprogramme überleben inzwischen etwa 60 Prozent aller Krebspatienten und -patientinnen ihre Erkrankung mindestens 5 Jahre. Noch vor 20 Jahren waren es lediglich 30 Prozent.
Vor diesem Hintergrund ist es laut Tack sehr wichtig, dass der medizinische Fortschritt zu weiterem Zugewinn an Lebenserwartung und Lebensqualität führt: „Eine gute onkologische Versorgung kann nur in enger Zusammenarbeit vieler Fachberufe und Einrichtungen gelingen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass Menschen aller an der onkologischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen an diesem Kongress teilnehmen.“
Um die Qualität in der Versorgung von Krebskranken weiter zu verbessern, wurde im Januar 2013 das Bundesgesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und Krebsregistrierung (KFRG) verabschiedet. Danach sollen sich klinische Krebsregister auch an der einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung beteiligen, die Versorgung transparent machen, Daten zu Forschungszwecken bereitstellen und die interdisziplinäre, patientenbezogene Zusammenarbeit bei der Krebsbehandlung fördern – eine langjährige Forderung der Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK). „Das künftige Aufgabenprofil klinischer Krebsregister ist sehr komplex. Wir werden mit der Umsetzung noch in diesem Jahr beginnen“, so Tack.
Weitere Schwerpunkte im KFRG sind die Krebsfrüherkennung und Aufklärung. Auch hier ist Brandenburg gut aufgestellt: Seit über 10 Jahren wird die Aufklärungskampagne „Brandenburg gegen Darmkrebs“ zwei Mal pro Jahr durchgeführt, um auf die Möglichkeit einer präventiven Darmspiegelung hinzuweisen. Dieses Angebot nehmen inzwischen jährlich etwa 16.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger ab dem 50. Lebensjahr wahr – ein Spitzenwert im Bundesvergleich. Die Teilnahmequote im Programm zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammografie-Screening) konnte letztes Jahr landesweit um 3 auf 62 Prozentpunkte gesteigert werden. Im bundesweiten Vergleich liegt Brandenburg damit im oberen Drittel.
Zum diesjährigen Krebskongress werden knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielen Bundesländern erwartet. Tack dankte den Veranstaltern, der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung (LAGO), dem Tumorzentrum Land Brandenburg e.V. und der Qualitätskonferenz Onkologie im Land Brandenburg, die diesen Kongress initiiert und fachpolitisch begleitet haben.
Der Brandenburger Krebskongress zeichnet sich dadurch aus, dass er aktuelle Erkenntnisse der Medizin, der Pflegeforschung und der Gesundheitswissenschaften gleichwertig in den Vordergrund stellt und diese weitervermittelt. Somit gilt der Kongress auch als Fortbildungsveranstaltung für alle Berufsgruppen in der onkologischen Versorgung. Unter dem Motto einer starken und vernetzten onkologischen Versorgung im Land Brandenburg werden Experten aus der onkologischen Praxis, aus Wissenschaft, Forschung und Politik zwei Tage lang diskutieren, sich informieren und Erfahrungen austauschen. Die Teilnehmenden aus sämtlichen Berufsgruppen im Bereich der onkologischen Versorgung können sich auf ein anspruchsvolles Programm freuen. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind u.a. neue Erkenntnisse in der Diagnostik und Therapie des Brustkrebs und des schwarzen Hautkrebs, das pflegerische Symptom Management, die ambulante psychosoziale und psychoonkologische Versorgung und die Klinische Krebsregistrierung.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
„Wir benötigen ein nahtloses Zusammenspiel aller Berufsgruppen und Krankenhäuser, um eine ganzheitliche Versorgung bei der Krebstherapie zu gewährleisten. Im Zentrum stehen immer der Patient und die Patientin“, so Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack mit Blick auf den 3. Brandenburger Krebskongress, der am 22. und 23. Februar 2013 in Potsdam stattfindet. Ein zentrales Thema sind Entwicklungen der Onkologie im Flächenland Brandenburg. Tack hat erneut die Schirmherrschaft über den Krebskongress übernommen und setzt damit ein deutliches Signal für die Weiterentwicklung einer guten onkologischen Versorgung im Land.
Krebs ist eine Volkskrankheit: Etwa jeder 7. Brandenburger, jede 7. Brandenburgerin hatte oder hat eine Krebserkrankung. Etwa jeder Vierte stirbt an Krebs. Nach den Daten des Gemeinsamen Krebsregisters erkrankten 2010 in Brandenburg 8.637 Männer und 6.779 Frauen neu. „Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene und ihre Angehörigen eine enorme Belastung dar, nicht nur körperlich und seelisch, sondern häufig auch in den familiären und weiteren sozialen Beziehungen“, sagte Tack. Aber, Krebs müsse nicht tödlich enden. Dank verbesserter Diagnose- und Therapieverfahren und besserer Früherkennungsprogramme überleben inzwischen etwa 60 Prozent aller Krebspatienten und -patientinnen ihre Erkrankung mindestens 5 Jahre. Noch vor 20 Jahren waren es lediglich 30 Prozent.
Vor diesem Hintergrund ist es laut Tack sehr wichtig, dass der medizinische Fortschritt zu weiterem Zugewinn an Lebenserwartung und Lebensqualität führt: „Eine gute onkologische Versorgung kann nur in enger Zusammenarbeit vieler Fachberufe und Einrichtungen gelingen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass Menschen aller an der onkologischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen an diesem Kongress teilnehmen.“
Um die Qualität in der Versorgung von Krebskranken weiter zu verbessern, wurde im Januar 2013 das Bundesgesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und Krebsregistrierung (KFRG) verabschiedet. Danach sollen sich klinische Krebsregister auch an der einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung beteiligen, die Versorgung transparent machen, Daten zu Forschungszwecken bereitstellen und die interdisziplinäre, patientenbezogene Zusammenarbeit bei der Krebsbehandlung fördern – eine langjährige Forderung der Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK). „Das künftige Aufgabenprofil klinischer Krebsregister ist sehr komplex. Wir werden mit der Umsetzung noch in diesem Jahr beginnen“, so Tack.
Weitere Schwerpunkte im KFRG sind die Krebsfrüherkennung und Aufklärung. Auch hier ist Brandenburg gut aufgestellt: Seit über 10 Jahren wird die Aufklärungskampagne „Brandenburg gegen Darmkrebs“ zwei Mal pro Jahr durchgeführt, um auf die Möglichkeit einer präventiven Darmspiegelung hinzuweisen. Dieses Angebot nehmen inzwischen jährlich etwa 16.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger ab dem 50. Lebensjahr wahr – ein Spitzenwert im Bundesvergleich. Die Teilnahmequote im Programm zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammografie-Screening) konnte letztes Jahr landesweit um 3 auf 62 Prozentpunkte gesteigert werden. Im bundesweiten Vergleich liegt Brandenburg damit im oberen Drittel.
Zum diesjährigen Krebskongress werden knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielen Bundesländern erwartet. Tack dankte den Veranstaltern, der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung (LAGO), dem Tumorzentrum Land Brandenburg e.V. und der Qualitätskonferenz Onkologie im Land Brandenburg, die diesen Kongress initiiert und fachpolitisch begleitet haben.
Der Brandenburger Krebskongress zeichnet sich dadurch aus, dass er aktuelle Erkenntnisse der Medizin, der Pflegeforschung und der Gesundheitswissenschaften gleichwertig in den Vordergrund stellt und diese weitervermittelt. Somit gilt der Kongress auch als Fortbildungsveranstaltung für alle Berufsgruppen in der onkologischen Versorgung. Unter dem Motto einer starken und vernetzten onkologischen Versorgung im Land Brandenburg werden Experten aus der onkologischen Praxis, aus Wissenschaft, Forschung und Politik zwei Tage lang diskutieren, sich informieren und Erfahrungen austauschen. Die Teilnehmenden aus sämtlichen Berufsgruppen im Bereich der onkologischen Versorgung können sich auf ein anspruchsvolles Programm freuen. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind u.a. neue Erkenntnisse in der Diagnostik und Therapie des Brustkrebs und des schwarzen Hautkrebs, das pflegerische Symptom Management, die ambulante psychosoziale und psychoonkologische Versorgung und die Klinische Krebsregistrierung.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz