Die Entscheidung ist gefasst, der nächste Urlaub führt in die Natur: Dort warten unberührte Landschaften und eine gesunde Portion Abenteuer, das man am besten nicht unvorbereitet antritt. Immer dabei ist der Trekkingrucksack, denn wer einige Tage oder gar Wochen unterwegs ist, muss nicht nur sein Hab und Gut konsequent mitnehmen, sondern sich auch auf den eigens gepackten Rucksack verlassen können.
Die Basics: Diese Utensilien dürfen nie fehlen
Ob Welt- oder Europareise oder doch innerhalb Deutschlands, vielleicht sogar in der Lausitz: Unerfahrene Backpacker nehmen sich speziell anfänglich am besten nicht zu viel vor, denn das Abenteuer Natur ist auch auf heimischen Pfaden schon einigermaßen fordernd. Einen Trekkingrucksack werden Abenteurer dabeihaben müssen, der ist aber nur so viel wert, wie er zuvor gründlich und sorgfältig gepackt wurde.
Zwangsläufig gehören da Medikamente und ein Erste-Hilfe-Paket hinein. Mitten im Wald ist die nächste Apotheke weit entfernt, darauf nehmen Kopfschmerzen, Wunden und Co. aber leider keine Rücksicht. Deshalb gehört in die Backpacker-Apotheke mindestens ein Schmerzmittel, idealerweise ein Antibiotikum, genügend Desinfektionsmittel sowie Verbände und Pflaster. Außerdem natürlich spezifische Arzneimittel, sofern bestimmte Erkrankungen oder Allergien vorliegen.
Zur Grundausstattung gehören ebenso Hygieneartikel: Einen Parfum-Flakon können Natur-Abenteurer getrost zuhause lassen, nicht aber Seife, Shampoo, Sonnen- und Zahncreme sowie Zahnbürste. Da man unterwegs höchstwahrscheinlich auch anderen Backpackern oder Einheimischen begegnen wird, sollte zudem mindestens ein Deo Bestandteil des Rucksacks sein.
Für Wind und Wetter gewappnet
Selbst wenn der Trip in den Sommer fällt, lässt sich schlechtes Wetter nie völlig ausschließen. Also muss wetterfeste Kleidung her, wobei die im Sommer natürlich weniger Platz im Rucksack als im Herbst oder frühen Frühling einnehmen sollte. Ein Regencape ist ideal, da es sich kompakt zusammenfalten lässt und nicht viel wiegt. Zudem sollte im Rucksack wenigstens ein Pullover vorhanden sein. Sonnenbrille und generell Wechselkleidung sind ebenso notwendig. Wer unterwegs baden möchte, packt zudem noch ein Tuch und eine Badehose beziehungsweise einen Bikini ein.
Aufbewahrungsmöglichkeit für persönliche Dokumente
Führerschein, Personalausweis, Reisedokumente und beispielsweise Bargeld: All das sollte in einer kleinen Mappe sicher verstaut werden, damit es im Ernstfall schnell auffindbar und griffbereit ist. Es kann immer vorkommen, dass ein Backpack-Trip vorzeitig abgebrochen oder pausiert werden muss. Daher sollten Backpacker alles einpacken, was unterwegs zur spontanen Buchung einer Unterkunft nötig ist. Backpacker im Ausland sollten sich vorab über erforderliche Impfungen informieren und die Nachweise darüber ebenfalls einpacken.
Weitere Sachen und Hilfsmittel, die in Abhängigkeit zur Reisedauer stehen
Bei einem Tagestrip braucht es natürlich kein Zelt oder Schlafsack, bei Übernachtungen unter freiem Himmel hingegen schon. Wer länger unterwegs ist sollte außerdem einige Mitbringsel einpacken, falls man aufgrund schlechten Wetters einige Stunden festhängt – zum Beispiel ein gutes Buch. Auch Batterien für mitgebrachte elektronische Geräte und beispielsweise Ladekabel mitsamt Powerbank für das Smartphone sind nicht zu vergessen. Bei Trips in der unberührten Natur sollte sicherheitshalber ein mechanischer Kompass mitgebracht werden, falls das Smartphone doch einmal ausfällt.
Mehr Spaß beim Backpacken – dank einer sorgfältigen Vorbereitung
Sich blind in das Abenteuer Natur zu stürzen, das ist keine sonderlich gute Idee – und kann den Trip wirklich vermiesen. Besser ist sorgfältig und umsichtig zu packen, am besten mit einer zuvor erstellten Checkliste. Ob im Spreewald oder über Lausitzer und Deutschlands Grenzen hinaus: Eine Erfahrung ist eine gut vorbereitete Backpack-Tour allemal.