Brandenburger Dachdecker bekommen mehr Geld. Demzufolge soll der Stundenlohn für Gesellen ab Oktober dieses Jahres auf 21,12 Euro ansteigen. Das teilte die IG Bau Südbrandenburg mit. Somit haben Dachdecker in Vollzeit ab sofort am Monatsende rund 105 Euro mehr auf dem Konto. Für 2024 wurde zudem ein neuer Branchenmindestlohn vereinbart, sodass das Lohn-Minimum dann bei 15,60 Euro pro Stunde liegen soll.
Die IG Bau Südbrandenburg teilte dazu mit:
Auf dem Dach klettern die Löhne nach oben: Dachdecker in Brandenburg bekommen mehr Geld. Der Stundenlohn für Gesellen steigt ab Oktober auf 21,12 Euro. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. „Damit hat ein Dachdecker am Monatsende rund 105 Euro mehr im Portemonnaie, wenn er Vollzeit arbeitet“, sagt Regina Grüneberg. Die Bezirksvorsitzende der IG BAU Südbrandenburg ruft die Beschäftigten jetzt dazu auf, ihren nächsten Lohnzettel zu prüfen. Insgesamt gibt es in Cottbus nach Angaben der Arbeitsagentur zehn Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 60 Beschäftigten, im Landkreis Spree-Neiße 45 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 270 Beschäftigten.
„Die Latte für den fairen Tariflohn auf dem Dach ist damit gelegt. Das Lohn-Plus bekommen alle, die in einem Betrieb arbeiten, der in der Dachdeckerinnung ist. Dazu gehört dann natürlich auch, dass der Dachdecker selbst in der Gewerkschaft ist“, so Regina Grüneberg von der IG BAU Südbrandenburg. Für das kommende Jahr haben die IG BAU und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) außerdem einen neuen Branchenmindestlohn vereinbart: „Das Lohn-Minimum soll dann bei 15,60 Euro pro Stunde liegen. Für weniger Geld muss ab Januar keiner mehr aufs Dach steigen“, sagt Grüneberg.
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