• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Donnerstag, 3. Juli 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

Meldepflicht: Feuerbrandbefall tritt in Brandenburg seit Jahren erstmals wieder massiv auf

12:25 Uhr | 20. Juni 2012
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

Erstmals seit Jahren leiden Kernobstbaumanlagen im Land wieder unter dem Feuerbrand-Erreger. Nach Beobachtungen des Pflanzenschutzdienstes beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), das dem Agrarministerium zugeordnet ist, ist derzeit vor allem Ostbrandenburg betroffen. Feuerbrand ist eine meldepflichtige Pflanzenkrankheit!
Gegenwärtig zeigt sich in Kernobstanlagen im Raum Frankfurt (Oder) eine massive Ausbreitung des gefährlichen bakteriellen Erregers des Feuerbrands – Erwinia amylovora. Aber auch an Gehölzproben aus anderen Regionen des Landes wurden erste positive Befunde ermittelt.
Die Witterungsextreme mit ausgeprägter Trockenheit im April und Mai hatten beim Kernobst zur Folge, dass die Nachblütephase mit günstigen Witterungsbedingungen für das Bakterium zusammenfiel. Zudem kam es an Standorten, die unter Hagel litten, in den letzten Wochen zu einer starken Wundsetzung an den Wirtspflanzen, die den Bakterien günstige Eintrittspforten bot.
Symptome
Typische Befallssymptome sind erste beginnende Blattaufhellungen, später Bräunungen entlang der Blattmittelrippe, Verfärbungen an Triebspitzen und Früchten. Bei hoher Luftfeuchte kann sowohl an Früchten als auch Trieben und Blättern der beige- bis orangefarbene Bakterienschleim austreten. Das typische Symptom des Verbrannt-Erscheinens der Triebspitzen ist in der gegenwärtigen Situation noch nicht sehr stark ausgeprägt.
Aufgrund der schwülwarmen Witterung herrschen günstige Bedingungen für die Bildung und Verbreitung des Bakterienschleims, so dass sich die gefährliche Krankheit rasch ausbreiten kann.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit Obstbaumkrebs oder Monilia-Blüteninfektionen. Bei Infektionen durch pilzliche Erreger bleiben die Infektionsstellen aber meist hellbraun und das befallene Gewebe ist auch scharf gegenüber gesundem Gewebe abgegrenzt.
Anfälligkeit
Neben den Erwerbsobstanlagen sind Wirtspflanzen, vor allem Kernobst (Apfel, Birne, Quitte), aber auch verschiedene Ziergehölze gefährdet. Als eine der Hauptwirtspflanzen gilt der Weißdorn. Infiziert werden können aber auch Gehölz-Arten wie Zwergmispel, Rotdorn, Feuerdorn, Eberesche, Mehlbeere und Felsenbirne.
Gegenmaßnahmen
Um eine Ausbreitung auch in Haus- und Kleingärten nicht zu begünstigen, sollten von jedem Gartenbesitzer die Wirtspflanzen sorgfältig in Augenschein genommen werden. Bei befallsverdächtigen Ast- und Triebabschnitten sollte das geschädigte Material möglichst weit in das gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Nach jedem einzelnen Schnitt sind die Schnittwerkzeuge sorgfältig zu desinfizieren, nach Möglichkeit in 70-prozentigem Alkohol.
Kleinere Mengen des abgeschnittenen Materials können 20 Zentimeter tief eingegraben werden. Größere Gehölzmengen sollten in festen Säcken verpackt in den Hausmüll gegeben werden. Beim Roden ganzer Bäume ist eine Verbrennung vor Ort die sicherste Beseitigungsmethode. Dazu müssen eine eindeutige Befallsfeststellung und die Anordnung der Vernichtung durch den Pflanzenschutzdienst vorliegen.
Untersuchungsmöglichkeiten und Meldung
Besondere Aufmerksamkeit für diese meldepflichtige Pflanzenkrankheit gilt vor allem dem Umfeld von Kernobstanlagen und Baumschulflächen.
Bei unsicherer Erkennung eines Schadsymptoms können Proben an die Diagnoseeinrichtung im
Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Pflanzenschutzdienst
Steinplatz 1
15806 Zossen, Ortsteil Wünsdorf
eingesandt werden.
Anfragen nimmt der Pflanzenschutzdienst auch telefonisch entgegen unter:
0335/ 560 21 02
Foto: Feuerbrand an einem Apfelbaum
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto © Sebastian Stabinger
Das Foto wurde bei wikipedia.org unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht.

Erstmals seit Jahren leiden Kernobstbaumanlagen im Land wieder unter dem Feuerbrand-Erreger. Nach Beobachtungen des Pflanzenschutzdienstes beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), das dem Agrarministerium zugeordnet ist, ist derzeit vor allem Ostbrandenburg betroffen. Feuerbrand ist eine meldepflichtige Pflanzenkrankheit!
Gegenwärtig zeigt sich in Kernobstanlagen im Raum Frankfurt (Oder) eine massive Ausbreitung des gefährlichen bakteriellen Erregers des Feuerbrands – Erwinia amylovora. Aber auch an Gehölzproben aus anderen Regionen des Landes wurden erste positive Befunde ermittelt.
Die Witterungsextreme mit ausgeprägter Trockenheit im April und Mai hatten beim Kernobst zur Folge, dass die Nachblütephase mit günstigen Witterungsbedingungen für das Bakterium zusammenfiel. Zudem kam es an Standorten, die unter Hagel litten, in den letzten Wochen zu einer starken Wundsetzung an den Wirtspflanzen, die den Bakterien günstige Eintrittspforten bot.
Symptome
Typische Befallssymptome sind erste beginnende Blattaufhellungen, später Bräunungen entlang der Blattmittelrippe, Verfärbungen an Triebspitzen und Früchten. Bei hoher Luftfeuchte kann sowohl an Früchten als auch Trieben und Blättern der beige- bis orangefarbene Bakterienschleim austreten. Das typische Symptom des Verbrannt-Erscheinens der Triebspitzen ist in der gegenwärtigen Situation noch nicht sehr stark ausgeprägt.
Aufgrund der schwülwarmen Witterung herrschen günstige Bedingungen für die Bildung und Verbreitung des Bakterienschleims, so dass sich die gefährliche Krankheit rasch ausbreiten kann.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit Obstbaumkrebs oder Monilia-Blüteninfektionen. Bei Infektionen durch pilzliche Erreger bleiben die Infektionsstellen aber meist hellbraun und das befallene Gewebe ist auch scharf gegenüber gesundem Gewebe abgegrenzt.
Anfälligkeit
Neben den Erwerbsobstanlagen sind Wirtspflanzen, vor allem Kernobst (Apfel, Birne, Quitte), aber auch verschiedene Ziergehölze gefährdet. Als eine der Hauptwirtspflanzen gilt der Weißdorn. Infiziert werden können aber auch Gehölz-Arten wie Zwergmispel, Rotdorn, Feuerdorn, Eberesche, Mehlbeere und Felsenbirne.
Gegenmaßnahmen
Um eine Ausbreitung auch in Haus- und Kleingärten nicht zu begünstigen, sollten von jedem Gartenbesitzer die Wirtspflanzen sorgfältig in Augenschein genommen werden. Bei befallsverdächtigen Ast- und Triebabschnitten sollte das geschädigte Material möglichst weit in das gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Nach jedem einzelnen Schnitt sind die Schnittwerkzeuge sorgfältig zu desinfizieren, nach Möglichkeit in 70-prozentigem Alkohol.
Kleinere Mengen des abgeschnittenen Materials können 20 Zentimeter tief eingegraben werden. Größere Gehölzmengen sollten in festen Säcken verpackt in den Hausmüll gegeben werden. Beim Roden ganzer Bäume ist eine Verbrennung vor Ort die sicherste Beseitigungsmethode. Dazu müssen eine eindeutige Befallsfeststellung und die Anordnung der Vernichtung durch den Pflanzenschutzdienst vorliegen.
Untersuchungsmöglichkeiten und Meldung
Besondere Aufmerksamkeit für diese meldepflichtige Pflanzenkrankheit gilt vor allem dem Umfeld von Kernobstanlagen und Baumschulflächen.
Bei unsicherer Erkennung eines Schadsymptoms können Proben an die Diagnoseeinrichtung im
Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Pflanzenschutzdienst
Steinplatz 1
15806 Zossen, Ortsteil Wünsdorf
eingesandt werden.
Anfragen nimmt der Pflanzenschutzdienst auch telefonisch entgegen unter:
0335/ 560 21 02
Foto: Feuerbrand an einem Apfelbaum
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto © Sebastian Stabinger
Das Foto wurde bei wikipedia.org unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht.

Erstmals seit Jahren leiden Kernobstbaumanlagen im Land wieder unter dem Feuerbrand-Erreger. Nach Beobachtungen des Pflanzenschutzdienstes beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), das dem Agrarministerium zugeordnet ist, ist derzeit vor allem Ostbrandenburg betroffen. Feuerbrand ist eine meldepflichtige Pflanzenkrankheit!
Gegenwärtig zeigt sich in Kernobstanlagen im Raum Frankfurt (Oder) eine massive Ausbreitung des gefährlichen bakteriellen Erregers des Feuerbrands – Erwinia amylovora. Aber auch an Gehölzproben aus anderen Regionen des Landes wurden erste positive Befunde ermittelt.
Die Witterungsextreme mit ausgeprägter Trockenheit im April und Mai hatten beim Kernobst zur Folge, dass die Nachblütephase mit günstigen Witterungsbedingungen für das Bakterium zusammenfiel. Zudem kam es an Standorten, die unter Hagel litten, in den letzten Wochen zu einer starken Wundsetzung an den Wirtspflanzen, die den Bakterien günstige Eintrittspforten bot.
Symptome
Typische Befallssymptome sind erste beginnende Blattaufhellungen, später Bräunungen entlang der Blattmittelrippe, Verfärbungen an Triebspitzen und Früchten. Bei hoher Luftfeuchte kann sowohl an Früchten als auch Trieben und Blättern der beige- bis orangefarbene Bakterienschleim austreten. Das typische Symptom des Verbrannt-Erscheinens der Triebspitzen ist in der gegenwärtigen Situation noch nicht sehr stark ausgeprägt.
Aufgrund der schwülwarmen Witterung herrschen günstige Bedingungen für die Bildung und Verbreitung des Bakterienschleims, so dass sich die gefährliche Krankheit rasch ausbreiten kann.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit Obstbaumkrebs oder Monilia-Blüteninfektionen. Bei Infektionen durch pilzliche Erreger bleiben die Infektionsstellen aber meist hellbraun und das befallene Gewebe ist auch scharf gegenüber gesundem Gewebe abgegrenzt.
Anfälligkeit
Neben den Erwerbsobstanlagen sind Wirtspflanzen, vor allem Kernobst (Apfel, Birne, Quitte), aber auch verschiedene Ziergehölze gefährdet. Als eine der Hauptwirtspflanzen gilt der Weißdorn. Infiziert werden können aber auch Gehölz-Arten wie Zwergmispel, Rotdorn, Feuerdorn, Eberesche, Mehlbeere und Felsenbirne.
Gegenmaßnahmen
Um eine Ausbreitung auch in Haus- und Kleingärten nicht zu begünstigen, sollten von jedem Gartenbesitzer die Wirtspflanzen sorgfältig in Augenschein genommen werden. Bei befallsverdächtigen Ast- und Triebabschnitten sollte das geschädigte Material möglichst weit in das gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Nach jedem einzelnen Schnitt sind die Schnittwerkzeuge sorgfältig zu desinfizieren, nach Möglichkeit in 70-prozentigem Alkohol.
Kleinere Mengen des abgeschnittenen Materials können 20 Zentimeter tief eingegraben werden. Größere Gehölzmengen sollten in festen Säcken verpackt in den Hausmüll gegeben werden. Beim Roden ganzer Bäume ist eine Verbrennung vor Ort die sicherste Beseitigungsmethode. Dazu müssen eine eindeutige Befallsfeststellung und die Anordnung der Vernichtung durch den Pflanzenschutzdienst vorliegen.
Untersuchungsmöglichkeiten und Meldung
Besondere Aufmerksamkeit für diese meldepflichtige Pflanzenkrankheit gilt vor allem dem Umfeld von Kernobstanlagen und Baumschulflächen.
Bei unsicherer Erkennung eines Schadsymptoms können Proben an die Diagnoseeinrichtung im
Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Pflanzenschutzdienst
Steinplatz 1
15806 Zossen, Ortsteil Wünsdorf
eingesandt werden.
Anfragen nimmt der Pflanzenschutzdienst auch telefonisch entgegen unter:
0335/ 560 21 02
Foto: Feuerbrand an einem Apfelbaum
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto © Sebastian Stabinger
Das Foto wurde bei wikipedia.org unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht.

Erstmals seit Jahren leiden Kernobstbaumanlagen im Land wieder unter dem Feuerbrand-Erreger. Nach Beobachtungen des Pflanzenschutzdienstes beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), das dem Agrarministerium zugeordnet ist, ist derzeit vor allem Ostbrandenburg betroffen. Feuerbrand ist eine meldepflichtige Pflanzenkrankheit!
Gegenwärtig zeigt sich in Kernobstanlagen im Raum Frankfurt (Oder) eine massive Ausbreitung des gefährlichen bakteriellen Erregers des Feuerbrands – Erwinia amylovora. Aber auch an Gehölzproben aus anderen Regionen des Landes wurden erste positive Befunde ermittelt.
Die Witterungsextreme mit ausgeprägter Trockenheit im April und Mai hatten beim Kernobst zur Folge, dass die Nachblütephase mit günstigen Witterungsbedingungen für das Bakterium zusammenfiel. Zudem kam es an Standorten, die unter Hagel litten, in den letzten Wochen zu einer starken Wundsetzung an den Wirtspflanzen, die den Bakterien günstige Eintrittspforten bot.
Symptome
Typische Befallssymptome sind erste beginnende Blattaufhellungen, später Bräunungen entlang der Blattmittelrippe, Verfärbungen an Triebspitzen und Früchten. Bei hoher Luftfeuchte kann sowohl an Früchten als auch Trieben und Blättern der beige- bis orangefarbene Bakterienschleim austreten. Das typische Symptom des Verbrannt-Erscheinens der Triebspitzen ist in der gegenwärtigen Situation noch nicht sehr stark ausgeprägt.
Aufgrund der schwülwarmen Witterung herrschen günstige Bedingungen für die Bildung und Verbreitung des Bakterienschleims, so dass sich die gefährliche Krankheit rasch ausbreiten kann.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit Obstbaumkrebs oder Monilia-Blüteninfektionen. Bei Infektionen durch pilzliche Erreger bleiben die Infektionsstellen aber meist hellbraun und das befallene Gewebe ist auch scharf gegenüber gesundem Gewebe abgegrenzt.
Anfälligkeit
Neben den Erwerbsobstanlagen sind Wirtspflanzen, vor allem Kernobst (Apfel, Birne, Quitte), aber auch verschiedene Ziergehölze gefährdet. Als eine der Hauptwirtspflanzen gilt der Weißdorn. Infiziert werden können aber auch Gehölz-Arten wie Zwergmispel, Rotdorn, Feuerdorn, Eberesche, Mehlbeere und Felsenbirne.
Gegenmaßnahmen
Um eine Ausbreitung auch in Haus- und Kleingärten nicht zu begünstigen, sollten von jedem Gartenbesitzer die Wirtspflanzen sorgfältig in Augenschein genommen werden. Bei befallsverdächtigen Ast- und Triebabschnitten sollte das geschädigte Material möglichst weit in das gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Nach jedem einzelnen Schnitt sind die Schnittwerkzeuge sorgfältig zu desinfizieren, nach Möglichkeit in 70-prozentigem Alkohol.
Kleinere Mengen des abgeschnittenen Materials können 20 Zentimeter tief eingegraben werden. Größere Gehölzmengen sollten in festen Säcken verpackt in den Hausmüll gegeben werden. Beim Roden ganzer Bäume ist eine Verbrennung vor Ort die sicherste Beseitigungsmethode. Dazu müssen eine eindeutige Befallsfeststellung und die Anordnung der Vernichtung durch den Pflanzenschutzdienst vorliegen.
Untersuchungsmöglichkeiten und Meldung
Besondere Aufmerksamkeit für diese meldepflichtige Pflanzenkrankheit gilt vor allem dem Umfeld von Kernobstanlagen und Baumschulflächen.
Bei unsicherer Erkennung eines Schadsymptoms können Proben an die Diagnoseeinrichtung im
Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Pflanzenschutzdienst
Steinplatz 1
15806 Zossen, Ortsteil Wünsdorf
eingesandt werden.
Anfragen nimmt der Pflanzenschutzdienst auch telefonisch entgegen unter:
0335/ 560 21 02
Foto: Feuerbrand an einem Apfelbaum
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto © Sebastian Stabinger
Das Foto wurde bei wikipedia.org unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht.

Erstmals seit Jahren leiden Kernobstbaumanlagen im Land wieder unter dem Feuerbrand-Erreger. Nach Beobachtungen des Pflanzenschutzdienstes beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), das dem Agrarministerium zugeordnet ist, ist derzeit vor allem Ostbrandenburg betroffen. Feuerbrand ist eine meldepflichtige Pflanzenkrankheit!
Gegenwärtig zeigt sich in Kernobstanlagen im Raum Frankfurt (Oder) eine massive Ausbreitung des gefährlichen bakteriellen Erregers des Feuerbrands – Erwinia amylovora. Aber auch an Gehölzproben aus anderen Regionen des Landes wurden erste positive Befunde ermittelt.
Die Witterungsextreme mit ausgeprägter Trockenheit im April und Mai hatten beim Kernobst zur Folge, dass die Nachblütephase mit günstigen Witterungsbedingungen für das Bakterium zusammenfiel. Zudem kam es an Standorten, die unter Hagel litten, in den letzten Wochen zu einer starken Wundsetzung an den Wirtspflanzen, die den Bakterien günstige Eintrittspforten bot.
Symptome
Typische Befallssymptome sind erste beginnende Blattaufhellungen, später Bräunungen entlang der Blattmittelrippe, Verfärbungen an Triebspitzen und Früchten. Bei hoher Luftfeuchte kann sowohl an Früchten als auch Trieben und Blättern der beige- bis orangefarbene Bakterienschleim austreten. Das typische Symptom des Verbrannt-Erscheinens der Triebspitzen ist in der gegenwärtigen Situation noch nicht sehr stark ausgeprägt.
Aufgrund der schwülwarmen Witterung herrschen günstige Bedingungen für die Bildung und Verbreitung des Bakterienschleims, so dass sich die gefährliche Krankheit rasch ausbreiten kann.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit Obstbaumkrebs oder Monilia-Blüteninfektionen. Bei Infektionen durch pilzliche Erreger bleiben die Infektionsstellen aber meist hellbraun und das befallene Gewebe ist auch scharf gegenüber gesundem Gewebe abgegrenzt.
Anfälligkeit
Neben den Erwerbsobstanlagen sind Wirtspflanzen, vor allem Kernobst (Apfel, Birne, Quitte), aber auch verschiedene Ziergehölze gefährdet. Als eine der Hauptwirtspflanzen gilt der Weißdorn. Infiziert werden können aber auch Gehölz-Arten wie Zwergmispel, Rotdorn, Feuerdorn, Eberesche, Mehlbeere und Felsenbirne.
Gegenmaßnahmen
Um eine Ausbreitung auch in Haus- und Kleingärten nicht zu begünstigen, sollten von jedem Gartenbesitzer die Wirtspflanzen sorgfältig in Augenschein genommen werden. Bei befallsverdächtigen Ast- und Triebabschnitten sollte das geschädigte Material möglichst weit in das gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Nach jedem einzelnen Schnitt sind die Schnittwerkzeuge sorgfältig zu desinfizieren, nach Möglichkeit in 70-prozentigem Alkohol.
Kleinere Mengen des abgeschnittenen Materials können 20 Zentimeter tief eingegraben werden. Größere Gehölzmengen sollten in festen Säcken verpackt in den Hausmüll gegeben werden. Beim Roden ganzer Bäume ist eine Verbrennung vor Ort die sicherste Beseitigungsmethode. Dazu müssen eine eindeutige Befallsfeststellung und die Anordnung der Vernichtung durch den Pflanzenschutzdienst vorliegen.
Untersuchungsmöglichkeiten und Meldung
Besondere Aufmerksamkeit für diese meldepflichtige Pflanzenkrankheit gilt vor allem dem Umfeld von Kernobstanlagen und Baumschulflächen.
Bei unsicherer Erkennung eines Schadsymptoms können Proben an die Diagnoseeinrichtung im
Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Pflanzenschutzdienst
Steinplatz 1
15806 Zossen, Ortsteil Wünsdorf
eingesandt werden.
Anfragen nimmt der Pflanzenschutzdienst auch telefonisch entgegen unter:
0335/ 560 21 02
Foto: Feuerbrand an einem Apfelbaum
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto © Sebastian Stabinger
Das Foto wurde bei wikipedia.org unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht.

Erstmals seit Jahren leiden Kernobstbaumanlagen im Land wieder unter dem Feuerbrand-Erreger. Nach Beobachtungen des Pflanzenschutzdienstes beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), das dem Agrarministerium zugeordnet ist, ist derzeit vor allem Ostbrandenburg betroffen. Feuerbrand ist eine meldepflichtige Pflanzenkrankheit!
Gegenwärtig zeigt sich in Kernobstanlagen im Raum Frankfurt (Oder) eine massive Ausbreitung des gefährlichen bakteriellen Erregers des Feuerbrands – Erwinia amylovora. Aber auch an Gehölzproben aus anderen Regionen des Landes wurden erste positive Befunde ermittelt.
Die Witterungsextreme mit ausgeprägter Trockenheit im April und Mai hatten beim Kernobst zur Folge, dass die Nachblütephase mit günstigen Witterungsbedingungen für das Bakterium zusammenfiel. Zudem kam es an Standorten, die unter Hagel litten, in den letzten Wochen zu einer starken Wundsetzung an den Wirtspflanzen, die den Bakterien günstige Eintrittspforten bot.
Symptome
Typische Befallssymptome sind erste beginnende Blattaufhellungen, später Bräunungen entlang der Blattmittelrippe, Verfärbungen an Triebspitzen und Früchten. Bei hoher Luftfeuchte kann sowohl an Früchten als auch Trieben und Blättern der beige- bis orangefarbene Bakterienschleim austreten. Das typische Symptom des Verbrannt-Erscheinens der Triebspitzen ist in der gegenwärtigen Situation noch nicht sehr stark ausgeprägt.
Aufgrund der schwülwarmen Witterung herrschen günstige Bedingungen für die Bildung und Verbreitung des Bakterienschleims, so dass sich die gefährliche Krankheit rasch ausbreiten kann.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit Obstbaumkrebs oder Monilia-Blüteninfektionen. Bei Infektionen durch pilzliche Erreger bleiben die Infektionsstellen aber meist hellbraun und das befallene Gewebe ist auch scharf gegenüber gesundem Gewebe abgegrenzt.
Anfälligkeit
Neben den Erwerbsobstanlagen sind Wirtspflanzen, vor allem Kernobst (Apfel, Birne, Quitte), aber auch verschiedene Ziergehölze gefährdet. Als eine der Hauptwirtspflanzen gilt der Weißdorn. Infiziert werden können aber auch Gehölz-Arten wie Zwergmispel, Rotdorn, Feuerdorn, Eberesche, Mehlbeere und Felsenbirne.
Gegenmaßnahmen
Um eine Ausbreitung auch in Haus- und Kleingärten nicht zu begünstigen, sollten von jedem Gartenbesitzer die Wirtspflanzen sorgfältig in Augenschein genommen werden. Bei befallsverdächtigen Ast- und Triebabschnitten sollte das geschädigte Material möglichst weit in das gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Nach jedem einzelnen Schnitt sind die Schnittwerkzeuge sorgfältig zu desinfizieren, nach Möglichkeit in 70-prozentigem Alkohol.
Kleinere Mengen des abgeschnittenen Materials können 20 Zentimeter tief eingegraben werden. Größere Gehölzmengen sollten in festen Säcken verpackt in den Hausmüll gegeben werden. Beim Roden ganzer Bäume ist eine Verbrennung vor Ort die sicherste Beseitigungsmethode. Dazu müssen eine eindeutige Befallsfeststellung und die Anordnung der Vernichtung durch den Pflanzenschutzdienst vorliegen.
Untersuchungsmöglichkeiten und Meldung
Besondere Aufmerksamkeit für diese meldepflichtige Pflanzenkrankheit gilt vor allem dem Umfeld von Kernobstanlagen und Baumschulflächen.
Bei unsicherer Erkennung eines Schadsymptoms können Proben an die Diagnoseeinrichtung im
Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Pflanzenschutzdienst
Steinplatz 1
15806 Zossen, Ortsteil Wünsdorf
eingesandt werden.
Anfragen nimmt der Pflanzenschutzdienst auch telefonisch entgegen unter:
0335/ 560 21 02
Foto: Feuerbrand an einem Apfelbaum
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto © Sebastian Stabinger
Das Foto wurde bei wikipedia.org unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht.

Erstmals seit Jahren leiden Kernobstbaumanlagen im Land wieder unter dem Feuerbrand-Erreger. Nach Beobachtungen des Pflanzenschutzdienstes beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), das dem Agrarministerium zugeordnet ist, ist derzeit vor allem Ostbrandenburg betroffen. Feuerbrand ist eine meldepflichtige Pflanzenkrankheit!
Gegenwärtig zeigt sich in Kernobstanlagen im Raum Frankfurt (Oder) eine massive Ausbreitung des gefährlichen bakteriellen Erregers des Feuerbrands – Erwinia amylovora. Aber auch an Gehölzproben aus anderen Regionen des Landes wurden erste positive Befunde ermittelt.
Die Witterungsextreme mit ausgeprägter Trockenheit im April und Mai hatten beim Kernobst zur Folge, dass die Nachblütephase mit günstigen Witterungsbedingungen für das Bakterium zusammenfiel. Zudem kam es an Standorten, die unter Hagel litten, in den letzten Wochen zu einer starken Wundsetzung an den Wirtspflanzen, die den Bakterien günstige Eintrittspforten bot.
Symptome
Typische Befallssymptome sind erste beginnende Blattaufhellungen, später Bräunungen entlang der Blattmittelrippe, Verfärbungen an Triebspitzen und Früchten. Bei hoher Luftfeuchte kann sowohl an Früchten als auch Trieben und Blättern der beige- bis orangefarbene Bakterienschleim austreten. Das typische Symptom des Verbrannt-Erscheinens der Triebspitzen ist in der gegenwärtigen Situation noch nicht sehr stark ausgeprägt.
Aufgrund der schwülwarmen Witterung herrschen günstige Bedingungen für die Bildung und Verbreitung des Bakterienschleims, so dass sich die gefährliche Krankheit rasch ausbreiten kann.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit Obstbaumkrebs oder Monilia-Blüteninfektionen. Bei Infektionen durch pilzliche Erreger bleiben die Infektionsstellen aber meist hellbraun und das befallene Gewebe ist auch scharf gegenüber gesundem Gewebe abgegrenzt.
Anfälligkeit
Neben den Erwerbsobstanlagen sind Wirtspflanzen, vor allem Kernobst (Apfel, Birne, Quitte), aber auch verschiedene Ziergehölze gefährdet. Als eine der Hauptwirtspflanzen gilt der Weißdorn. Infiziert werden können aber auch Gehölz-Arten wie Zwergmispel, Rotdorn, Feuerdorn, Eberesche, Mehlbeere und Felsenbirne.
Gegenmaßnahmen
Um eine Ausbreitung auch in Haus- und Kleingärten nicht zu begünstigen, sollten von jedem Gartenbesitzer die Wirtspflanzen sorgfältig in Augenschein genommen werden. Bei befallsverdächtigen Ast- und Triebabschnitten sollte das geschädigte Material möglichst weit in das gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Nach jedem einzelnen Schnitt sind die Schnittwerkzeuge sorgfältig zu desinfizieren, nach Möglichkeit in 70-prozentigem Alkohol.
Kleinere Mengen des abgeschnittenen Materials können 20 Zentimeter tief eingegraben werden. Größere Gehölzmengen sollten in festen Säcken verpackt in den Hausmüll gegeben werden. Beim Roden ganzer Bäume ist eine Verbrennung vor Ort die sicherste Beseitigungsmethode. Dazu müssen eine eindeutige Befallsfeststellung und die Anordnung der Vernichtung durch den Pflanzenschutzdienst vorliegen.
Untersuchungsmöglichkeiten und Meldung
Besondere Aufmerksamkeit für diese meldepflichtige Pflanzenkrankheit gilt vor allem dem Umfeld von Kernobstanlagen und Baumschulflächen.
Bei unsicherer Erkennung eines Schadsymptoms können Proben an die Diagnoseeinrichtung im
Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Pflanzenschutzdienst
Steinplatz 1
15806 Zossen, Ortsteil Wünsdorf
eingesandt werden.
Anfragen nimmt der Pflanzenschutzdienst auch telefonisch entgegen unter:
0335/ 560 21 02
Foto: Feuerbrand an einem Apfelbaum
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto © Sebastian Stabinger
Das Foto wurde bei wikipedia.org unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht.

Erstmals seit Jahren leiden Kernobstbaumanlagen im Land wieder unter dem Feuerbrand-Erreger. Nach Beobachtungen des Pflanzenschutzdienstes beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), das dem Agrarministerium zugeordnet ist, ist derzeit vor allem Ostbrandenburg betroffen. Feuerbrand ist eine meldepflichtige Pflanzenkrankheit!
Gegenwärtig zeigt sich in Kernobstanlagen im Raum Frankfurt (Oder) eine massive Ausbreitung des gefährlichen bakteriellen Erregers des Feuerbrands – Erwinia amylovora. Aber auch an Gehölzproben aus anderen Regionen des Landes wurden erste positive Befunde ermittelt.
Die Witterungsextreme mit ausgeprägter Trockenheit im April und Mai hatten beim Kernobst zur Folge, dass die Nachblütephase mit günstigen Witterungsbedingungen für das Bakterium zusammenfiel. Zudem kam es an Standorten, die unter Hagel litten, in den letzten Wochen zu einer starken Wundsetzung an den Wirtspflanzen, die den Bakterien günstige Eintrittspforten bot.
Symptome
Typische Befallssymptome sind erste beginnende Blattaufhellungen, später Bräunungen entlang der Blattmittelrippe, Verfärbungen an Triebspitzen und Früchten. Bei hoher Luftfeuchte kann sowohl an Früchten als auch Trieben und Blättern der beige- bis orangefarbene Bakterienschleim austreten. Das typische Symptom des Verbrannt-Erscheinens der Triebspitzen ist in der gegenwärtigen Situation noch nicht sehr stark ausgeprägt.
Aufgrund der schwülwarmen Witterung herrschen günstige Bedingungen für die Bildung und Verbreitung des Bakterienschleims, so dass sich die gefährliche Krankheit rasch ausbreiten kann.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit Obstbaumkrebs oder Monilia-Blüteninfektionen. Bei Infektionen durch pilzliche Erreger bleiben die Infektionsstellen aber meist hellbraun und das befallene Gewebe ist auch scharf gegenüber gesundem Gewebe abgegrenzt.
Anfälligkeit
Neben den Erwerbsobstanlagen sind Wirtspflanzen, vor allem Kernobst (Apfel, Birne, Quitte), aber auch verschiedene Ziergehölze gefährdet. Als eine der Hauptwirtspflanzen gilt der Weißdorn. Infiziert werden können aber auch Gehölz-Arten wie Zwergmispel, Rotdorn, Feuerdorn, Eberesche, Mehlbeere und Felsenbirne.
Gegenmaßnahmen
Um eine Ausbreitung auch in Haus- und Kleingärten nicht zu begünstigen, sollten von jedem Gartenbesitzer die Wirtspflanzen sorgfältig in Augenschein genommen werden. Bei befallsverdächtigen Ast- und Triebabschnitten sollte das geschädigte Material möglichst weit in das gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Nach jedem einzelnen Schnitt sind die Schnittwerkzeuge sorgfältig zu desinfizieren, nach Möglichkeit in 70-prozentigem Alkohol.
Kleinere Mengen des abgeschnittenen Materials können 20 Zentimeter tief eingegraben werden. Größere Gehölzmengen sollten in festen Säcken verpackt in den Hausmüll gegeben werden. Beim Roden ganzer Bäume ist eine Verbrennung vor Ort die sicherste Beseitigungsmethode. Dazu müssen eine eindeutige Befallsfeststellung und die Anordnung der Vernichtung durch den Pflanzenschutzdienst vorliegen.
Untersuchungsmöglichkeiten und Meldung
Besondere Aufmerksamkeit für diese meldepflichtige Pflanzenkrankheit gilt vor allem dem Umfeld von Kernobstanlagen und Baumschulflächen.
Bei unsicherer Erkennung eines Schadsymptoms können Proben an die Diagnoseeinrichtung im
Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Pflanzenschutzdienst
Steinplatz 1
15806 Zossen, Ortsteil Wünsdorf
eingesandt werden.
Anfragen nimmt der Pflanzenschutzdienst auch telefonisch entgegen unter:
0335/ 560 21 02
Foto: Feuerbrand an einem Apfelbaum
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto © Sebastian Stabinger
Das Foto wurde bei wikipedia.org unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht.

Ähnliche Artikel

Amt Burg / K. Möbes 

Spreewälder Handwerker- und Bauernmarkt lädt nach Burg ein

2. Juli 2025

Am 12. und 13. Juli lädt der 23. Spreewälder Handwerker- und Bauernmarkt auf den Festplatz in Burg ein und verbindet...

Christian Swiekatowski 

Rosengartenfesttage 2025 lockten 13.000 Gäste an drei Tagen nach Forst

2. Juli 2025

Strahlender Sonnenschein, blühende Rosen und ein vielfältiges Kulturprogramm haben die Rosengartenfesttage 2025 in Forst wieder zu einem Erlebnis gemacht. Wie...

LDS 

Dahme-Spreewald gratuliert zu neuem Johanniter-Zentrum „Akkon Cottbus“

2. Juli 2025

Der Landkreis Dahme-Spreewald hat den Johannitern Südbrandenburg zum 35-jährigen Bestehen ihres Regionalverbands gratuliert und den Aufbau des neuen Zentrums „Akkon...

Matthias Reim rockt die Lausitz erneut: Open-Air-Konzert 2025 in Forst

Matthias Reim rockt die Lausitz erneut: Open-Air-Konzert 2025 in Forst

2. Juli 2025

Es ist offiziell: Matthias Reim bringt den Schlagerzauber zurück in die Lausitz. Am 29. August 2025 wird der Kultsänger mit...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Energie Cottbus startet mit Heimspiel vs. Saarbrücken in neue Saison

11:15 Uhr | 3. Juli 2025 | 36 Leser

Warnstreik am Uniklinikum Cottbus hat begonnen

10:38 Uhr | 3. Juli 2025 | 140 Leser

Waldbrandeinsatz auch am ehemaligen Flugplatz Cottbus

0:19 Uhr | 3. Juli 2025 | 850 Leser

A13: Schipkau, Schwarzheide & BASF planen gemeinsames Industriegebiet

17:03 Uhr | 2. Juli 2025 | 206 Leser

Cottbuser Sprecher-Ikone Wolfgang Rosenow feierte 80. Geburtstag

16:42 Uhr | 2. Juli 2025 | 140 Leser

Feuerwehren kämpfen erfolgreich gegen Waldbrand bei Jerischke an

16:29 Uhr | 2. Juli 2025 | 523 Leser

Meistgelesen

Evakuierung aufgehoben: Großeinsatz bei Waldbrand nahe Sonnewalde

01.Juli 2025 | 10.3k Leser

Waldbrand in Gohrischheide breitet sich Richtung Elbe-Elster aus

02.Juli 2025 | 9.7k Leser

Mann im Vetschauer Stadtpark niedergestochen – 16-Jähriger festgenommen

30.Juni 2025 | 9.5k Leser

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Cottbuser Oberbürgermeister Schick

27.Juni 2025 | 8.3k Leser

Aktuell mehrere Waldbrände in Kolkwitz, Altdöbern, Drebkau und Wülknitz

02.Juli 2025 | 6.5k Leser

FC Energie Cottbus trennt sich von Tobias Hasse und Filip Kusić

30.Juni 2025 | 6.5k Leser

VideoNews

Cottbus | Kanuabteilung des ESV Lok Raw feiert Drachenbootregatta, Nachtrennen und Schülerrennen
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Senftenberg | Erster Urlauber-Shuttlebus im Lausitzer Seenland gestartet
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Cottbus | Start für Ferienspaßpass 2025, Initiator über Vorteile & Angebote
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
zu allen Videos




  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin