„Die Einführung des Euro war ein wichtiger Beitrag zur weiteren Integration Brandenburgs in die Europäische Union. Die neue Währung hat sich für die Unternehmen kostensenkend ausgewirkt und den Handel innerhalb des Euroraums erheblich erleichtert. So konnte der Export brandenburgischer Handelsgüter gesteigert werden. Dies hat auch dazu beigetragen, Arbeitsplätze zu sichern. Für die Zukunft kommt es nun darauf an, die Probleme in der Eurozone zu lösen. Dabei wäre ein Auseinanderbrechen der Währungsgemeinschaft oder der Austritt einzelner Länder die schlechteste Lösung. Bei der Ausgestaltung des Euroraums wurde es versäumt, gleichzeitig mit der Einführung der neuen Währung eine Wirtschafts- und Sozialunion zu schaffen. Dieser Fehler sollte nun korrigiert werden. Dazu gehört auch, dass die Verantwortung zwischen der EU-Ebene und den Nationalstaaten neu geregelt werden muss, “ sagte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers anlässlich der Einführung des Euro-Bargelds vor zehn Jahren am 01.01.2002.
Mehr als 300 Millionen Menschen in damals 12 Ländern wurden über Nacht mit der neuen Währung versorgt, drei Jahre zuvor war mit der Produktion der neuen Scheine und Münzen begonnen worden. Ende 2001 standen etwa 14,5 Milliarden Scheine und 50 Milliarden Münzen im Gesamtwert von 632 Mrd. EUR zur Verfügung. Ungefähr 40 % davon wurden an den Bankschaltern in Deutschland ausgegeben. Der Umtausch der alten D-Mark Scheine und Münzen ist bis heute nicht abgeschlossen. Die Bundesbank schätzt, dass noch 13 Mrd. DM im Umlauf sind. Bis heute kann das Geld gegen Euro getauscht werden.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
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