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NIEDERLAUSITZ aktuell

1000 Winterdienstler stehen bereit

16:17 Uhr | 4. November 2011
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Brandenburg ist gut für den bevorstehenden Winter gerüstet. Fast 1000 Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßenwesen und beauftragter Unternehmen stehen bereit, um den märkischen Verkehrsteilnehmern auch bei Schnee und Glätte von der Prignitz bis zur Lausitz einen sicheren Weg zu bahnen. Insgesamt gilt es, mit rund 400 modernen Winterdienstfahrzeugen über 10.000 Kilometer Branden-burger Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen befahrbar zu halten.
Verkehrsminister Jörg Vogelsänger: „Unsere 45 Autobahn- und Straßenmeistereien sind gut auf den Winter vorbereitet und stehen auf Abruf bereit. Die Brandenburger können sich auf unsere 1000 Männer und Frauen in den Räum- und Streufahrzeugen sowie den Einsatzzentralen verlassen.“ In Auswertung des vergangenen Winters, der mit bundesweit teils heftigen Schneefällen für Produktions- und Lieferengpässe bei den Salzlieferanten gesorgt hatte, reagierte der Landesbetrieb Straßenwesen über die Sommermonate und mietete zusätzlichen Lagerhallen an.
Gerade im Dezember 2010 sei schließlich zu sehen gewesen, dass Lieferverträge wenig nutzen, wenn das Salz nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Deshalb habe sich Brandenburg entschieden, die Lagerkapazitäten von 45.000 Tonnen auf 65.500 Tonnen Salz deutlich aufzustocken, so Vogelsänger: „Diese Reserve verschafft uns deutlich mehr Sicherheit für extreme Wetterlagen.“
Über einen zuverlässigen und gut abgestimmten Winterdienst hinaus sei aber auch jeder Autofahrer selbst gefordert, Fahrweise und Ausrüstung den Witterungsbedingungen anzupassen. Minister Vogelsänger: „Winterreifen sollten selbstverständlich sein und für den Zeitpuffer in der Reiseplanung darf der Wecker ruhig etwas eher klingeln.“ Für den Notfall könnte sich Großvaters Tipp einer „Winter-Ausrüstung“ mit Decke, Schaufel und kleinem Sandvorrat im Kofferraum als sehr sinnvoll erweisen. Ebenso der Griff zum Lichtknopf auch tagsüber: Gut sehen und gut gesehen werden lautet die Devise an grautrüben wie verschneiten Wintertagen.
Der Landesbetrieb Straßenwesen ist für den Winterdienst auf Brandenburgs Autobahnen (800 Kilometer), Bundesstraßen (2800 km), Landesstraßen (5800 km) und den wichtigen straßenbegleitenden Radwegen (1150 km) zuständig. In den Streckenlängen enthalten ist auch die vertraglich vereinbarte Übernahme von Räum- und Streuleistungen für Ortsdurchfahrten einzelner Kommunen (ca. 2200 km). Je nach Verkehrsbedeutung haben die Mannschaften der zwölf Autobahnmeistereien und 33 Straßenmeistereien die Befahrbarkeit der strecken nach bundeseinheitlichen Vorgaben sicherzustellen. Autobahnen werden beispielsweise rund um die Uhr von Schnee beräumt und Glätte befreit, wenn es die Wetterlage erfordert. Auf anderen wichtigen Straßen mit überörtlichem Charakter und starkem Berufsverkehr sind die Winterdienstler zwischen 3 und 22 Uhr im Einsatz, damit es in der Hauptverkehrszeit sicher voran geht.
Vor der heißen Phase macht Brandenburgs Winterdienst in den nächsten Wochen übrigens schon sichtbar an den Straßenrändern mobil. Rund 130 Kilometer Schneezäune sollen tückische Verwehungen verhindern helfen. Außerdem werden an Steigungsstrecken wieder rund 550 Boxen mit Streugut bereit gestellt, auf die insbesondere Lkw-Fahrer zurückgreifen können, wenn es bei Glätte zwar auf-, aber nicht mehr vorwärts geht.
Technische Hintergründe: Salz und Wetterprognosen
Feuchtsalz „FS 30“
Beim Streuen mit Salz folgen die Winterdienstler dem Grundsatz: „So wenig wie möglich, nur so viel wie nötig“. Dabei wird der gefährlichen Glätte mit nichts anderem zu Leibe gerückt, als dem Salz, das der Märker für gewöhnlich auf sein Frühstücksei krümelt – Streusalz ist Natriumchlorid (NaCl). Dieses wird an Bord des Winterdienstfahrzeuges im Verhältnis 70:30 mit einer Salz-Wasser-Sole vermischt und vom Streuteller fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht. Dank der modernen Feuchtsalztechnologie „FS 30“ haftet das Material sofort fest an der Fahrbahn an. Ein Verwehen wird vermieden und das Salz kann da wirken, wo es als effektiver Glättekiller gebraucht wird.
Durch den konsequenten Einsatz der „FS 30“-Technologie konnte der Streusalzverbrauch von ehemals mehr als 60 Gramm je Quadratmeter auf mittlerweile 5 bis 15 Gramm je Streueinsatz verringert werden. Diese Effektivität im Sinne von Natur und Umwelt ist mög-lich, weil die Streumenge je nach erforderlicher Tauleistung und Fahrbahntemperatur genau dosiert werden kann.
Wetterbeobachtung
Hochmodern ist in der Winterdienst-Technologie des 21. Jahrhunderts auch die Erhebung von Wetterdaten und die Erstellung von Prognosen als Grundlage für situationsgerechte Einsatzentscheidungen in den Meistereien. 29 Autobahn-Messstellen des bundesweit eingeführten Straßenzustands- und Wetterinformationssystems (SWIS) bieten einen detaillierten Blick auf die Brandenburger Straßenkarte. Daten wie Lufttemperatur, Wind-geschwindigkeit, relative Luftfeuchtigkeit, Niederschlag sowie Bodentemperatur an der Fahrbahnoberfläche und in 30 Zentimetern Tiefe werden im 15-Minuten-Abstand aktualisiert und ermöglichen den Einsatzleitern des Winterdienstes einen umfassenden Überblick für wichtige Entscheidungen.
Da alle Werte ständig mit den Daten im Großrechner des Deutschen Wetterdienstes abgeglichen werden, liefert der DWD im Gegenzug mehrmals täglich die Wetterprognosen für die unterschiedlichen Regionen des Landes sowie aktuelle Satelliten- und Radarbilder. Diese sind unverzichtbar für den Winterdienst und durch alle Autobahn- und Straßenmeis-tereien online abrufbar.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto: Archivbild

Brandenburg ist gut für den bevorstehenden Winter gerüstet. Fast 1000 Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßenwesen und beauftragter Unternehmen stehen bereit, um den märkischen Verkehrsteilnehmern auch bei Schnee und Glätte von der Prignitz bis zur Lausitz einen sicheren Weg zu bahnen. Insgesamt gilt es, mit rund 400 modernen Winterdienstfahrzeugen über 10.000 Kilometer Branden-burger Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen befahrbar zu halten.
Verkehrsminister Jörg Vogelsänger: „Unsere 45 Autobahn- und Straßenmeistereien sind gut auf den Winter vorbereitet und stehen auf Abruf bereit. Die Brandenburger können sich auf unsere 1000 Männer und Frauen in den Räum- und Streufahrzeugen sowie den Einsatzzentralen verlassen.“ In Auswertung des vergangenen Winters, der mit bundesweit teils heftigen Schneefällen für Produktions- und Lieferengpässe bei den Salzlieferanten gesorgt hatte, reagierte der Landesbetrieb Straßenwesen über die Sommermonate und mietete zusätzlichen Lagerhallen an.
Gerade im Dezember 2010 sei schließlich zu sehen gewesen, dass Lieferverträge wenig nutzen, wenn das Salz nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Deshalb habe sich Brandenburg entschieden, die Lagerkapazitäten von 45.000 Tonnen auf 65.500 Tonnen Salz deutlich aufzustocken, so Vogelsänger: „Diese Reserve verschafft uns deutlich mehr Sicherheit für extreme Wetterlagen.“
Über einen zuverlässigen und gut abgestimmten Winterdienst hinaus sei aber auch jeder Autofahrer selbst gefordert, Fahrweise und Ausrüstung den Witterungsbedingungen anzupassen. Minister Vogelsänger: „Winterreifen sollten selbstverständlich sein und für den Zeitpuffer in der Reiseplanung darf der Wecker ruhig etwas eher klingeln.“ Für den Notfall könnte sich Großvaters Tipp einer „Winter-Ausrüstung“ mit Decke, Schaufel und kleinem Sandvorrat im Kofferraum als sehr sinnvoll erweisen. Ebenso der Griff zum Lichtknopf auch tagsüber: Gut sehen und gut gesehen werden lautet die Devise an grautrüben wie verschneiten Wintertagen.
Der Landesbetrieb Straßenwesen ist für den Winterdienst auf Brandenburgs Autobahnen (800 Kilometer), Bundesstraßen (2800 km), Landesstraßen (5800 km) und den wichtigen straßenbegleitenden Radwegen (1150 km) zuständig. In den Streckenlängen enthalten ist auch die vertraglich vereinbarte Übernahme von Räum- und Streuleistungen für Ortsdurchfahrten einzelner Kommunen (ca. 2200 km). Je nach Verkehrsbedeutung haben die Mannschaften der zwölf Autobahnmeistereien und 33 Straßenmeistereien die Befahrbarkeit der strecken nach bundeseinheitlichen Vorgaben sicherzustellen. Autobahnen werden beispielsweise rund um die Uhr von Schnee beräumt und Glätte befreit, wenn es die Wetterlage erfordert. Auf anderen wichtigen Straßen mit überörtlichem Charakter und starkem Berufsverkehr sind die Winterdienstler zwischen 3 und 22 Uhr im Einsatz, damit es in der Hauptverkehrszeit sicher voran geht.
Vor der heißen Phase macht Brandenburgs Winterdienst in den nächsten Wochen übrigens schon sichtbar an den Straßenrändern mobil. Rund 130 Kilometer Schneezäune sollen tückische Verwehungen verhindern helfen. Außerdem werden an Steigungsstrecken wieder rund 550 Boxen mit Streugut bereit gestellt, auf die insbesondere Lkw-Fahrer zurückgreifen können, wenn es bei Glätte zwar auf-, aber nicht mehr vorwärts geht.
Technische Hintergründe: Salz und Wetterprognosen
Feuchtsalz „FS 30“
Beim Streuen mit Salz folgen die Winterdienstler dem Grundsatz: „So wenig wie möglich, nur so viel wie nötig“. Dabei wird der gefährlichen Glätte mit nichts anderem zu Leibe gerückt, als dem Salz, das der Märker für gewöhnlich auf sein Frühstücksei krümelt – Streusalz ist Natriumchlorid (NaCl). Dieses wird an Bord des Winterdienstfahrzeuges im Verhältnis 70:30 mit einer Salz-Wasser-Sole vermischt und vom Streuteller fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht. Dank der modernen Feuchtsalztechnologie „FS 30“ haftet das Material sofort fest an der Fahrbahn an. Ein Verwehen wird vermieden und das Salz kann da wirken, wo es als effektiver Glättekiller gebraucht wird.
Durch den konsequenten Einsatz der „FS 30“-Technologie konnte der Streusalzverbrauch von ehemals mehr als 60 Gramm je Quadratmeter auf mittlerweile 5 bis 15 Gramm je Streueinsatz verringert werden. Diese Effektivität im Sinne von Natur und Umwelt ist mög-lich, weil die Streumenge je nach erforderlicher Tauleistung und Fahrbahntemperatur genau dosiert werden kann.
Wetterbeobachtung
Hochmodern ist in der Winterdienst-Technologie des 21. Jahrhunderts auch die Erhebung von Wetterdaten und die Erstellung von Prognosen als Grundlage für situationsgerechte Einsatzentscheidungen in den Meistereien. 29 Autobahn-Messstellen des bundesweit eingeführten Straßenzustands- und Wetterinformationssystems (SWIS) bieten einen detaillierten Blick auf die Brandenburger Straßenkarte. Daten wie Lufttemperatur, Wind-geschwindigkeit, relative Luftfeuchtigkeit, Niederschlag sowie Bodentemperatur an der Fahrbahnoberfläche und in 30 Zentimetern Tiefe werden im 15-Minuten-Abstand aktualisiert und ermöglichen den Einsatzleitern des Winterdienstes einen umfassenden Überblick für wichtige Entscheidungen.
Da alle Werte ständig mit den Daten im Großrechner des Deutschen Wetterdienstes abgeglichen werden, liefert der DWD im Gegenzug mehrmals täglich die Wetterprognosen für die unterschiedlichen Regionen des Landes sowie aktuelle Satelliten- und Radarbilder. Diese sind unverzichtbar für den Winterdienst und durch alle Autobahn- und Straßenmeis-tereien online abrufbar.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto: Archivbild

Brandenburg ist gut für den bevorstehenden Winter gerüstet. Fast 1000 Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßenwesen und beauftragter Unternehmen stehen bereit, um den märkischen Verkehrsteilnehmern auch bei Schnee und Glätte von der Prignitz bis zur Lausitz einen sicheren Weg zu bahnen. Insgesamt gilt es, mit rund 400 modernen Winterdienstfahrzeugen über 10.000 Kilometer Branden-burger Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen befahrbar zu halten.
Verkehrsminister Jörg Vogelsänger: „Unsere 45 Autobahn- und Straßenmeistereien sind gut auf den Winter vorbereitet und stehen auf Abruf bereit. Die Brandenburger können sich auf unsere 1000 Männer und Frauen in den Räum- und Streufahrzeugen sowie den Einsatzzentralen verlassen.“ In Auswertung des vergangenen Winters, der mit bundesweit teils heftigen Schneefällen für Produktions- und Lieferengpässe bei den Salzlieferanten gesorgt hatte, reagierte der Landesbetrieb Straßenwesen über die Sommermonate und mietete zusätzlichen Lagerhallen an.
Gerade im Dezember 2010 sei schließlich zu sehen gewesen, dass Lieferverträge wenig nutzen, wenn das Salz nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Deshalb habe sich Brandenburg entschieden, die Lagerkapazitäten von 45.000 Tonnen auf 65.500 Tonnen Salz deutlich aufzustocken, so Vogelsänger: „Diese Reserve verschafft uns deutlich mehr Sicherheit für extreme Wetterlagen.“
Über einen zuverlässigen und gut abgestimmten Winterdienst hinaus sei aber auch jeder Autofahrer selbst gefordert, Fahrweise und Ausrüstung den Witterungsbedingungen anzupassen. Minister Vogelsänger: „Winterreifen sollten selbstverständlich sein und für den Zeitpuffer in der Reiseplanung darf der Wecker ruhig etwas eher klingeln.“ Für den Notfall könnte sich Großvaters Tipp einer „Winter-Ausrüstung“ mit Decke, Schaufel und kleinem Sandvorrat im Kofferraum als sehr sinnvoll erweisen. Ebenso der Griff zum Lichtknopf auch tagsüber: Gut sehen und gut gesehen werden lautet die Devise an grautrüben wie verschneiten Wintertagen.
Der Landesbetrieb Straßenwesen ist für den Winterdienst auf Brandenburgs Autobahnen (800 Kilometer), Bundesstraßen (2800 km), Landesstraßen (5800 km) und den wichtigen straßenbegleitenden Radwegen (1150 km) zuständig. In den Streckenlängen enthalten ist auch die vertraglich vereinbarte Übernahme von Räum- und Streuleistungen für Ortsdurchfahrten einzelner Kommunen (ca. 2200 km). Je nach Verkehrsbedeutung haben die Mannschaften der zwölf Autobahnmeistereien und 33 Straßenmeistereien die Befahrbarkeit der strecken nach bundeseinheitlichen Vorgaben sicherzustellen. Autobahnen werden beispielsweise rund um die Uhr von Schnee beräumt und Glätte befreit, wenn es die Wetterlage erfordert. Auf anderen wichtigen Straßen mit überörtlichem Charakter und starkem Berufsverkehr sind die Winterdienstler zwischen 3 und 22 Uhr im Einsatz, damit es in der Hauptverkehrszeit sicher voran geht.
Vor der heißen Phase macht Brandenburgs Winterdienst in den nächsten Wochen übrigens schon sichtbar an den Straßenrändern mobil. Rund 130 Kilometer Schneezäune sollen tückische Verwehungen verhindern helfen. Außerdem werden an Steigungsstrecken wieder rund 550 Boxen mit Streugut bereit gestellt, auf die insbesondere Lkw-Fahrer zurückgreifen können, wenn es bei Glätte zwar auf-, aber nicht mehr vorwärts geht.
Technische Hintergründe: Salz und Wetterprognosen
Feuchtsalz „FS 30“
Beim Streuen mit Salz folgen die Winterdienstler dem Grundsatz: „So wenig wie möglich, nur so viel wie nötig“. Dabei wird der gefährlichen Glätte mit nichts anderem zu Leibe gerückt, als dem Salz, das der Märker für gewöhnlich auf sein Frühstücksei krümelt – Streusalz ist Natriumchlorid (NaCl). Dieses wird an Bord des Winterdienstfahrzeuges im Verhältnis 70:30 mit einer Salz-Wasser-Sole vermischt und vom Streuteller fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht. Dank der modernen Feuchtsalztechnologie „FS 30“ haftet das Material sofort fest an der Fahrbahn an. Ein Verwehen wird vermieden und das Salz kann da wirken, wo es als effektiver Glättekiller gebraucht wird.
Durch den konsequenten Einsatz der „FS 30“-Technologie konnte der Streusalzverbrauch von ehemals mehr als 60 Gramm je Quadratmeter auf mittlerweile 5 bis 15 Gramm je Streueinsatz verringert werden. Diese Effektivität im Sinne von Natur und Umwelt ist mög-lich, weil die Streumenge je nach erforderlicher Tauleistung und Fahrbahntemperatur genau dosiert werden kann.
Wetterbeobachtung
Hochmodern ist in der Winterdienst-Technologie des 21. Jahrhunderts auch die Erhebung von Wetterdaten und die Erstellung von Prognosen als Grundlage für situationsgerechte Einsatzentscheidungen in den Meistereien. 29 Autobahn-Messstellen des bundesweit eingeführten Straßenzustands- und Wetterinformationssystems (SWIS) bieten einen detaillierten Blick auf die Brandenburger Straßenkarte. Daten wie Lufttemperatur, Wind-geschwindigkeit, relative Luftfeuchtigkeit, Niederschlag sowie Bodentemperatur an der Fahrbahnoberfläche und in 30 Zentimetern Tiefe werden im 15-Minuten-Abstand aktualisiert und ermöglichen den Einsatzleitern des Winterdienstes einen umfassenden Überblick für wichtige Entscheidungen.
Da alle Werte ständig mit den Daten im Großrechner des Deutschen Wetterdienstes abgeglichen werden, liefert der DWD im Gegenzug mehrmals täglich die Wetterprognosen für die unterschiedlichen Regionen des Landes sowie aktuelle Satelliten- und Radarbilder. Diese sind unverzichtbar für den Winterdienst und durch alle Autobahn- und Straßenmeis-tereien online abrufbar.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto: Archivbild

Brandenburg ist gut für den bevorstehenden Winter gerüstet. Fast 1000 Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßenwesen und beauftragter Unternehmen stehen bereit, um den märkischen Verkehrsteilnehmern auch bei Schnee und Glätte von der Prignitz bis zur Lausitz einen sicheren Weg zu bahnen. Insgesamt gilt es, mit rund 400 modernen Winterdienstfahrzeugen über 10.000 Kilometer Branden-burger Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen befahrbar zu halten.
Verkehrsminister Jörg Vogelsänger: „Unsere 45 Autobahn- und Straßenmeistereien sind gut auf den Winter vorbereitet und stehen auf Abruf bereit. Die Brandenburger können sich auf unsere 1000 Männer und Frauen in den Räum- und Streufahrzeugen sowie den Einsatzzentralen verlassen.“ In Auswertung des vergangenen Winters, der mit bundesweit teils heftigen Schneefällen für Produktions- und Lieferengpässe bei den Salzlieferanten gesorgt hatte, reagierte der Landesbetrieb Straßenwesen über die Sommermonate und mietete zusätzlichen Lagerhallen an.
Gerade im Dezember 2010 sei schließlich zu sehen gewesen, dass Lieferverträge wenig nutzen, wenn das Salz nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Deshalb habe sich Brandenburg entschieden, die Lagerkapazitäten von 45.000 Tonnen auf 65.500 Tonnen Salz deutlich aufzustocken, so Vogelsänger: „Diese Reserve verschafft uns deutlich mehr Sicherheit für extreme Wetterlagen.“
Über einen zuverlässigen und gut abgestimmten Winterdienst hinaus sei aber auch jeder Autofahrer selbst gefordert, Fahrweise und Ausrüstung den Witterungsbedingungen anzupassen. Minister Vogelsänger: „Winterreifen sollten selbstverständlich sein und für den Zeitpuffer in der Reiseplanung darf der Wecker ruhig etwas eher klingeln.“ Für den Notfall könnte sich Großvaters Tipp einer „Winter-Ausrüstung“ mit Decke, Schaufel und kleinem Sandvorrat im Kofferraum als sehr sinnvoll erweisen. Ebenso der Griff zum Lichtknopf auch tagsüber: Gut sehen und gut gesehen werden lautet die Devise an grautrüben wie verschneiten Wintertagen.
Der Landesbetrieb Straßenwesen ist für den Winterdienst auf Brandenburgs Autobahnen (800 Kilometer), Bundesstraßen (2800 km), Landesstraßen (5800 km) und den wichtigen straßenbegleitenden Radwegen (1150 km) zuständig. In den Streckenlängen enthalten ist auch die vertraglich vereinbarte Übernahme von Räum- und Streuleistungen für Ortsdurchfahrten einzelner Kommunen (ca. 2200 km). Je nach Verkehrsbedeutung haben die Mannschaften der zwölf Autobahnmeistereien und 33 Straßenmeistereien die Befahrbarkeit der strecken nach bundeseinheitlichen Vorgaben sicherzustellen. Autobahnen werden beispielsweise rund um die Uhr von Schnee beräumt und Glätte befreit, wenn es die Wetterlage erfordert. Auf anderen wichtigen Straßen mit überörtlichem Charakter und starkem Berufsverkehr sind die Winterdienstler zwischen 3 und 22 Uhr im Einsatz, damit es in der Hauptverkehrszeit sicher voran geht.
Vor der heißen Phase macht Brandenburgs Winterdienst in den nächsten Wochen übrigens schon sichtbar an den Straßenrändern mobil. Rund 130 Kilometer Schneezäune sollen tückische Verwehungen verhindern helfen. Außerdem werden an Steigungsstrecken wieder rund 550 Boxen mit Streugut bereit gestellt, auf die insbesondere Lkw-Fahrer zurückgreifen können, wenn es bei Glätte zwar auf-, aber nicht mehr vorwärts geht.
Technische Hintergründe: Salz und Wetterprognosen
Feuchtsalz „FS 30“
Beim Streuen mit Salz folgen die Winterdienstler dem Grundsatz: „So wenig wie möglich, nur so viel wie nötig“. Dabei wird der gefährlichen Glätte mit nichts anderem zu Leibe gerückt, als dem Salz, das der Märker für gewöhnlich auf sein Frühstücksei krümelt – Streusalz ist Natriumchlorid (NaCl). Dieses wird an Bord des Winterdienstfahrzeuges im Verhältnis 70:30 mit einer Salz-Wasser-Sole vermischt und vom Streuteller fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht. Dank der modernen Feuchtsalztechnologie „FS 30“ haftet das Material sofort fest an der Fahrbahn an. Ein Verwehen wird vermieden und das Salz kann da wirken, wo es als effektiver Glättekiller gebraucht wird.
Durch den konsequenten Einsatz der „FS 30“-Technologie konnte der Streusalzverbrauch von ehemals mehr als 60 Gramm je Quadratmeter auf mittlerweile 5 bis 15 Gramm je Streueinsatz verringert werden. Diese Effektivität im Sinne von Natur und Umwelt ist mög-lich, weil die Streumenge je nach erforderlicher Tauleistung und Fahrbahntemperatur genau dosiert werden kann.
Wetterbeobachtung
Hochmodern ist in der Winterdienst-Technologie des 21. Jahrhunderts auch die Erhebung von Wetterdaten und die Erstellung von Prognosen als Grundlage für situationsgerechte Einsatzentscheidungen in den Meistereien. 29 Autobahn-Messstellen des bundesweit eingeführten Straßenzustands- und Wetterinformationssystems (SWIS) bieten einen detaillierten Blick auf die Brandenburger Straßenkarte. Daten wie Lufttemperatur, Wind-geschwindigkeit, relative Luftfeuchtigkeit, Niederschlag sowie Bodentemperatur an der Fahrbahnoberfläche und in 30 Zentimetern Tiefe werden im 15-Minuten-Abstand aktualisiert und ermöglichen den Einsatzleitern des Winterdienstes einen umfassenden Überblick für wichtige Entscheidungen.
Da alle Werte ständig mit den Daten im Großrechner des Deutschen Wetterdienstes abgeglichen werden, liefert der DWD im Gegenzug mehrmals täglich die Wetterprognosen für die unterschiedlichen Regionen des Landes sowie aktuelle Satelliten- und Radarbilder. Diese sind unverzichtbar für den Winterdienst und durch alle Autobahn- und Straßenmeis-tereien online abrufbar.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto: Archivbild

Brandenburg ist gut für den bevorstehenden Winter gerüstet. Fast 1000 Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßenwesen und beauftragter Unternehmen stehen bereit, um den märkischen Verkehrsteilnehmern auch bei Schnee und Glätte von der Prignitz bis zur Lausitz einen sicheren Weg zu bahnen. Insgesamt gilt es, mit rund 400 modernen Winterdienstfahrzeugen über 10.000 Kilometer Branden-burger Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen befahrbar zu halten.
Verkehrsminister Jörg Vogelsänger: „Unsere 45 Autobahn- und Straßenmeistereien sind gut auf den Winter vorbereitet und stehen auf Abruf bereit. Die Brandenburger können sich auf unsere 1000 Männer und Frauen in den Räum- und Streufahrzeugen sowie den Einsatzzentralen verlassen.“ In Auswertung des vergangenen Winters, der mit bundesweit teils heftigen Schneefällen für Produktions- und Lieferengpässe bei den Salzlieferanten gesorgt hatte, reagierte der Landesbetrieb Straßenwesen über die Sommermonate und mietete zusätzlichen Lagerhallen an.
Gerade im Dezember 2010 sei schließlich zu sehen gewesen, dass Lieferverträge wenig nutzen, wenn das Salz nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Deshalb habe sich Brandenburg entschieden, die Lagerkapazitäten von 45.000 Tonnen auf 65.500 Tonnen Salz deutlich aufzustocken, so Vogelsänger: „Diese Reserve verschafft uns deutlich mehr Sicherheit für extreme Wetterlagen.“
Über einen zuverlässigen und gut abgestimmten Winterdienst hinaus sei aber auch jeder Autofahrer selbst gefordert, Fahrweise und Ausrüstung den Witterungsbedingungen anzupassen. Minister Vogelsänger: „Winterreifen sollten selbstverständlich sein und für den Zeitpuffer in der Reiseplanung darf der Wecker ruhig etwas eher klingeln.“ Für den Notfall könnte sich Großvaters Tipp einer „Winter-Ausrüstung“ mit Decke, Schaufel und kleinem Sandvorrat im Kofferraum als sehr sinnvoll erweisen. Ebenso der Griff zum Lichtknopf auch tagsüber: Gut sehen und gut gesehen werden lautet die Devise an grautrüben wie verschneiten Wintertagen.
Der Landesbetrieb Straßenwesen ist für den Winterdienst auf Brandenburgs Autobahnen (800 Kilometer), Bundesstraßen (2800 km), Landesstraßen (5800 km) und den wichtigen straßenbegleitenden Radwegen (1150 km) zuständig. In den Streckenlängen enthalten ist auch die vertraglich vereinbarte Übernahme von Räum- und Streuleistungen für Ortsdurchfahrten einzelner Kommunen (ca. 2200 km). Je nach Verkehrsbedeutung haben die Mannschaften der zwölf Autobahnmeistereien und 33 Straßenmeistereien die Befahrbarkeit der strecken nach bundeseinheitlichen Vorgaben sicherzustellen. Autobahnen werden beispielsweise rund um die Uhr von Schnee beräumt und Glätte befreit, wenn es die Wetterlage erfordert. Auf anderen wichtigen Straßen mit überörtlichem Charakter und starkem Berufsverkehr sind die Winterdienstler zwischen 3 und 22 Uhr im Einsatz, damit es in der Hauptverkehrszeit sicher voran geht.
Vor der heißen Phase macht Brandenburgs Winterdienst in den nächsten Wochen übrigens schon sichtbar an den Straßenrändern mobil. Rund 130 Kilometer Schneezäune sollen tückische Verwehungen verhindern helfen. Außerdem werden an Steigungsstrecken wieder rund 550 Boxen mit Streugut bereit gestellt, auf die insbesondere Lkw-Fahrer zurückgreifen können, wenn es bei Glätte zwar auf-, aber nicht mehr vorwärts geht.
Technische Hintergründe: Salz und Wetterprognosen
Feuchtsalz „FS 30“
Beim Streuen mit Salz folgen die Winterdienstler dem Grundsatz: „So wenig wie möglich, nur so viel wie nötig“. Dabei wird der gefährlichen Glätte mit nichts anderem zu Leibe gerückt, als dem Salz, das der Märker für gewöhnlich auf sein Frühstücksei krümelt – Streusalz ist Natriumchlorid (NaCl). Dieses wird an Bord des Winterdienstfahrzeuges im Verhältnis 70:30 mit einer Salz-Wasser-Sole vermischt und vom Streuteller fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht. Dank der modernen Feuchtsalztechnologie „FS 30“ haftet das Material sofort fest an der Fahrbahn an. Ein Verwehen wird vermieden und das Salz kann da wirken, wo es als effektiver Glättekiller gebraucht wird.
Durch den konsequenten Einsatz der „FS 30“-Technologie konnte der Streusalzverbrauch von ehemals mehr als 60 Gramm je Quadratmeter auf mittlerweile 5 bis 15 Gramm je Streueinsatz verringert werden. Diese Effektivität im Sinne von Natur und Umwelt ist mög-lich, weil die Streumenge je nach erforderlicher Tauleistung und Fahrbahntemperatur genau dosiert werden kann.
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Hochmodern ist in der Winterdienst-Technologie des 21. Jahrhunderts auch die Erhebung von Wetterdaten und die Erstellung von Prognosen als Grundlage für situationsgerechte Einsatzentscheidungen in den Meistereien. 29 Autobahn-Messstellen des bundesweit eingeführten Straßenzustands- und Wetterinformationssystems (SWIS) bieten einen detaillierten Blick auf die Brandenburger Straßenkarte. Daten wie Lufttemperatur, Wind-geschwindigkeit, relative Luftfeuchtigkeit, Niederschlag sowie Bodentemperatur an der Fahrbahnoberfläche und in 30 Zentimetern Tiefe werden im 15-Minuten-Abstand aktualisiert und ermöglichen den Einsatzleitern des Winterdienstes einen umfassenden Überblick für wichtige Entscheidungen.
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Verkehrsminister Jörg Vogelsänger: „Unsere 45 Autobahn- und Straßenmeistereien sind gut auf den Winter vorbereitet und stehen auf Abruf bereit. Die Brandenburger können sich auf unsere 1000 Männer und Frauen in den Räum- und Streufahrzeugen sowie den Einsatzzentralen verlassen.“ In Auswertung des vergangenen Winters, der mit bundesweit teils heftigen Schneefällen für Produktions- und Lieferengpässe bei den Salzlieferanten gesorgt hatte, reagierte der Landesbetrieb Straßenwesen über die Sommermonate und mietete zusätzlichen Lagerhallen an.
Gerade im Dezember 2010 sei schließlich zu sehen gewesen, dass Lieferverträge wenig nutzen, wenn das Salz nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Deshalb habe sich Brandenburg entschieden, die Lagerkapazitäten von 45.000 Tonnen auf 65.500 Tonnen Salz deutlich aufzustocken, so Vogelsänger: „Diese Reserve verschafft uns deutlich mehr Sicherheit für extreme Wetterlagen.“
Über einen zuverlässigen und gut abgestimmten Winterdienst hinaus sei aber auch jeder Autofahrer selbst gefordert, Fahrweise und Ausrüstung den Witterungsbedingungen anzupassen. Minister Vogelsänger: „Winterreifen sollten selbstverständlich sein und für den Zeitpuffer in der Reiseplanung darf der Wecker ruhig etwas eher klingeln.“ Für den Notfall könnte sich Großvaters Tipp einer „Winter-Ausrüstung“ mit Decke, Schaufel und kleinem Sandvorrat im Kofferraum als sehr sinnvoll erweisen. Ebenso der Griff zum Lichtknopf auch tagsüber: Gut sehen und gut gesehen werden lautet die Devise an grautrüben wie verschneiten Wintertagen.
Der Landesbetrieb Straßenwesen ist für den Winterdienst auf Brandenburgs Autobahnen (800 Kilometer), Bundesstraßen (2800 km), Landesstraßen (5800 km) und den wichtigen straßenbegleitenden Radwegen (1150 km) zuständig. In den Streckenlängen enthalten ist auch die vertraglich vereinbarte Übernahme von Räum- und Streuleistungen für Ortsdurchfahrten einzelner Kommunen (ca. 2200 km). Je nach Verkehrsbedeutung haben die Mannschaften der zwölf Autobahnmeistereien und 33 Straßenmeistereien die Befahrbarkeit der strecken nach bundeseinheitlichen Vorgaben sicherzustellen. Autobahnen werden beispielsweise rund um die Uhr von Schnee beräumt und Glätte befreit, wenn es die Wetterlage erfordert. Auf anderen wichtigen Straßen mit überörtlichem Charakter und starkem Berufsverkehr sind die Winterdienstler zwischen 3 und 22 Uhr im Einsatz, damit es in der Hauptverkehrszeit sicher voran geht.
Vor der heißen Phase macht Brandenburgs Winterdienst in den nächsten Wochen übrigens schon sichtbar an den Straßenrändern mobil. Rund 130 Kilometer Schneezäune sollen tückische Verwehungen verhindern helfen. Außerdem werden an Steigungsstrecken wieder rund 550 Boxen mit Streugut bereit gestellt, auf die insbesondere Lkw-Fahrer zurückgreifen können, wenn es bei Glätte zwar auf-, aber nicht mehr vorwärts geht.
Technische Hintergründe: Salz und Wetterprognosen
Feuchtsalz „FS 30“
Beim Streuen mit Salz folgen die Winterdienstler dem Grundsatz: „So wenig wie möglich, nur so viel wie nötig“. Dabei wird der gefährlichen Glätte mit nichts anderem zu Leibe gerückt, als dem Salz, das der Märker für gewöhnlich auf sein Frühstücksei krümelt – Streusalz ist Natriumchlorid (NaCl). Dieses wird an Bord des Winterdienstfahrzeuges im Verhältnis 70:30 mit einer Salz-Wasser-Sole vermischt und vom Streuteller fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht. Dank der modernen Feuchtsalztechnologie „FS 30“ haftet das Material sofort fest an der Fahrbahn an. Ein Verwehen wird vermieden und das Salz kann da wirken, wo es als effektiver Glättekiller gebraucht wird.
Durch den konsequenten Einsatz der „FS 30“-Technologie konnte der Streusalzverbrauch von ehemals mehr als 60 Gramm je Quadratmeter auf mittlerweile 5 bis 15 Gramm je Streueinsatz verringert werden. Diese Effektivität im Sinne von Natur und Umwelt ist mög-lich, weil die Streumenge je nach erforderlicher Tauleistung und Fahrbahntemperatur genau dosiert werden kann.
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Hochmodern ist in der Winterdienst-Technologie des 21. Jahrhunderts auch die Erhebung von Wetterdaten und die Erstellung von Prognosen als Grundlage für situationsgerechte Einsatzentscheidungen in den Meistereien. 29 Autobahn-Messstellen des bundesweit eingeführten Straßenzustands- und Wetterinformationssystems (SWIS) bieten einen detaillierten Blick auf die Brandenburger Straßenkarte. Daten wie Lufttemperatur, Wind-geschwindigkeit, relative Luftfeuchtigkeit, Niederschlag sowie Bodentemperatur an der Fahrbahnoberfläche und in 30 Zentimetern Tiefe werden im 15-Minuten-Abstand aktualisiert und ermöglichen den Einsatzleitern des Winterdienstes einen umfassenden Überblick für wichtige Entscheidungen.
Da alle Werte ständig mit den Daten im Großrechner des Deutschen Wetterdienstes abgeglichen werden, liefert der DWD im Gegenzug mehrmals täglich die Wetterprognosen für die unterschiedlichen Regionen des Landes sowie aktuelle Satelliten- und Radarbilder. Diese sind unverzichtbar für den Winterdienst und durch alle Autobahn- und Straßenmeis-tereien online abrufbar.
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Brandenburg ist gut für den bevorstehenden Winter gerüstet. Fast 1000 Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßenwesen und beauftragter Unternehmen stehen bereit, um den märkischen Verkehrsteilnehmern auch bei Schnee und Glätte von der Prignitz bis zur Lausitz einen sicheren Weg zu bahnen. Insgesamt gilt es, mit rund 400 modernen Winterdienstfahrzeugen über 10.000 Kilometer Branden-burger Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen befahrbar zu halten.
Verkehrsminister Jörg Vogelsänger: „Unsere 45 Autobahn- und Straßenmeistereien sind gut auf den Winter vorbereitet und stehen auf Abruf bereit. Die Brandenburger können sich auf unsere 1000 Männer und Frauen in den Räum- und Streufahrzeugen sowie den Einsatzzentralen verlassen.“ In Auswertung des vergangenen Winters, der mit bundesweit teils heftigen Schneefällen für Produktions- und Lieferengpässe bei den Salzlieferanten gesorgt hatte, reagierte der Landesbetrieb Straßenwesen über die Sommermonate und mietete zusätzlichen Lagerhallen an.
Gerade im Dezember 2010 sei schließlich zu sehen gewesen, dass Lieferverträge wenig nutzen, wenn das Salz nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Deshalb habe sich Brandenburg entschieden, die Lagerkapazitäten von 45.000 Tonnen auf 65.500 Tonnen Salz deutlich aufzustocken, so Vogelsänger: „Diese Reserve verschafft uns deutlich mehr Sicherheit für extreme Wetterlagen.“
Über einen zuverlässigen und gut abgestimmten Winterdienst hinaus sei aber auch jeder Autofahrer selbst gefordert, Fahrweise und Ausrüstung den Witterungsbedingungen anzupassen. Minister Vogelsänger: „Winterreifen sollten selbstverständlich sein und für den Zeitpuffer in der Reiseplanung darf der Wecker ruhig etwas eher klingeln.“ Für den Notfall könnte sich Großvaters Tipp einer „Winter-Ausrüstung“ mit Decke, Schaufel und kleinem Sandvorrat im Kofferraum als sehr sinnvoll erweisen. Ebenso der Griff zum Lichtknopf auch tagsüber: Gut sehen und gut gesehen werden lautet die Devise an grautrüben wie verschneiten Wintertagen.
Der Landesbetrieb Straßenwesen ist für den Winterdienst auf Brandenburgs Autobahnen (800 Kilometer), Bundesstraßen (2800 km), Landesstraßen (5800 km) und den wichtigen straßenbegleitenden Radwegen (1150 km) zuständig. In den Streckenlängen enthalten ist auch die vertraglich vereinbarte Übernahme von Räum- und Streuleistungen für Ortsdurchfahrten einzelner Kommunen (ca. 2200 km). Je nach Verkehrsbedeutung haben die Mannschaften der zwölf Autobahnmeistereien und 33 Straßenmeistereien die Befahrbarkeit der strecken nach bundeseinheitlichen Vorgaben sicherzustellen. Autobahnen werden beispielsweise rund um die Uhr von Schnee beräumt und Glätte befreit, wenn es die Wetterlage erfordert. Auf anderen wichtigen Straßen mit überörtlichem Charakter und starkem Berufsverkehr sind die Winterdienstler zwischen 3 und 22 Uhr im Einsatz, damit es in der Hauptverkehrszeit sicher voran geht.
Vor der heißen Phase macht Brandenburgs Winterdienst in den nächsten Wochen übrigens schon sichtbar an den Straßenrändern mobil. Rund 130 Kilometer Schneezäune sollen tückische Verwehungen verhindern helfen. Außerdem werden an Steigungsstrecken wieder rund 550 Boxen mit Streugut bereit gestellt, auf die insbesondere Lkw-Fahrer zurückgreifen können, wenn es bei Glätte zwar auf-, aber nicht mehr vorwärts geht.
Technische Hintergründe: Salz und Wetterprognosen
Feuchtsalz „FS 30“
Beim Streuen mit Salz folgen die Winterdienstler dem Grundsatz: „So wenig wie möglich, nur so viel wie nötig“. Dabei wird der gefährlichen Glätte mit nichts anderem zu Leibe gerückt, als dem Salz, das der Märker für gewöhnlich auf sein Frühstücksei krümelt – Streusalz ist Natriumchlorid (NaCl). Dieses wird an Bord des Winterdienstfahrzeuges im Verhältnis 70:30 mit einer Salz-Wasser-Sole vermischt und vom Streuteller fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht. Dank der modernen Feuchtsalztechnologie „FS 30“ haftet das Material sofort fest an der Fahrbahn an. Ein Verwehen wird vermieden und das Salz kann da wirken, wo es als effektiver Glättekiller gebraucht wird.
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Brandenburg ist gut für den bevorstehenden Winter gerüstet. Fast 1000 Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßenwesen und beauftragter Unternehmen stehen bereit, um den märkischen Verkehrsteilnehmern auch bei Schnee und Glätte von der Prignitz bis zur Lausitz einen sicheren Weg zu bahnen. Insgesamt gilt es, mit rund 400 modernen Winterdienstfahrzeugen über 10.000 Kilometer Branden-burger Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen befahrbar zu halten.
Verkehrsminister Jörg Vogelsänger: „Unsere 45 Autobahn- und Straßenmeistereien sind gut auf den Winter vorbereitet und stehen auf Abruf bereit. Die Brandenburger können sich auf unsere 1000 Männer und Frauen in den Räum- und Streufahrzeugen sowie den Einsatzzentralen verlassen.“ In Auswertung des vergangenen Winters, der mit bundesweit teils heftigen Schneefällen für Produktions- und Lieferengpässe bei den Salzlieferanten gesorgt hatte, reagierte der Landesbetrieb Straßenwesen über die Sommermonate und mietete zusätzlichen Lagerhallen an.
Gerade im Dezember 2010 sei schließlich zu sehen gewesen, dass Lieferverträge wenig nutzen, wenn das Salz nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Deshalb habe sich Brandenburg entschieden, die Lagerkapazitäten von 45.000 Tonnen auf 65.500 Tonnen Salz deutlich aufzustocken, so Vogelsänger: „Diese Reserve verschafft uns deutlich mehr Sicherheit für extreme Wetterlagen.“
Über einen zuverlässigen und gut abgestimmten Winterdienst hinaus sei aber auch jeder Autofahrer selbst gefordert, Fahrweise und Ausrüstung den Witterungsbedingungen anzupassen. Minister Vogelsänger: „Winterreifen sollten selbstverständlich sein und für den Zeitpuffer in der Reiseplanung darf der Wecker ruhig etwas eher klingeln.“ Für den Notfall könnte sich Großvaters Tipp einer „Winter-Ausrüstung“ mit Decke, Schaufel und kleinem Sandvorrat im Kofferraum als sehr sinnvoll erweisen. Ebenso der Griff zum Lichtknopf auch tagsüber: Gut sehen und gut gesehen werden lautet die Devise an grautrüben wie verschneiten Wintertagen.
Der Landesbetrieb Straßenwesen ist für den Winterdienst auf Brandenburgs Autobahnen (800 Kilometer), Bundesstraßen (2800 km), Landesstraßen (5800 km) und den wichtigen straßenbegleitenden Radwegen (1150 km) zuständig. In den Streckenlängen enthalten ist auch die vertraglich vereinbarte Übernahme von Räum- und Streuleistungen für Ortsdurchfahrten einzelner Kommunen (ca. 2200 km). Je nach Verkehrsbedeutung haben die Mannschaften der zwölf Autobahnmeistereien und 33 Straßenmeistereien die Befahrbarkeit der strecken nach bundeseinheitlichen Vorgaben sicherzustellen. Autobahnen werden beispielsweise rund um die Uhr von Schnee beräumt und Glätte befreit, wenn es die Wetterlage erfordert. Auf anderen wichtigen Straßen mit überörtlichem Charakter und starkem Berufsverkehr sind die Winterdienstler zwischen 3 und 22 Uhr im Einsatz, damit es in der Hauptverkehrszeit sicher voran geht.
Vor der heißen Phase macht Brandenburgs Winterdienst in den nächsten Wochen übrigens schon sichtbar an den Straßenrändern mobil. Rund 130 Kilometer Schneezäune sollen tückische Verwehungen verhindern helfen. Außerdem werden an Steigungsstrecken wieder rund 550 Boxen mit Streugut bereit gestellt, auf die insbesondere Lkw-Fahrer zurückgreifen können, wenn es bei Glätte zwar auf-, aber nicht mehr vorwärts geht.
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Beim Streuen mit Salz folgen die Winterdienstler dem Grundsatz: „So wenig wie möglich, nur so viel wie nötig“. Dabei wird der gefährlichen Glätte mit nichts anderem zu Leibe gerückt, als dem Salz, das der Märker für gewöhnlich auf sein Frühstücksei krümelt – Streusalz ist Natriumchlorid (NaCl). Dieses wird an Bord des Winterdienstfahrzeuges im Verhältnis 70:30 mit einer Salz-Wasser-Sole vermischt und vom Streuteller fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht. Dank der modernen Feuchtsalztechnologie „FS 30“ haftet das Material sofort fest an der Fahrbahn an. Ein Verwehen wird vermieden und das Salz kann da wirken, wo es als effektiver Glättekiller gebraucht wird.
Durch den konsequenten Einsatz der „FS 30“-Technologie konnte der Streusalzverbrauch von ehemals mehr als 60 Gramm je Quadratmeter auf mittlerweile 5 bis 15 Gramm je Streueinsatz verringert werden. Diese Effektivität im Sinne von Natur und Umwelt ist mög-lich, weil die Streumenge je nach erforderlicher Tauleistung und Fahrbahntemperatur genau dosiert werden kann.
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Die wirtschaftliche Lage in Südbrandenburg bleibt angespannt, zeigt aber erste Anzeichen einer leichten Erholung. Laut aktueller Konjunkturumfrage der IHK Cottbus bewerten 84 Prozent der rund 1.700 befragten Unternehmen ihre Geschäftslage ...als gut oder stabil. Der zuvor anhaltende Abwärtstrend scheint laut der Kammer vorerst gestoppt. Während die Geschäftsaussichten sich branchenübergreifend etwas verbessert haben, bleibt die Lage im stationären Handel besonders schwierig. Als größte Risiken nennen die Unternehmen die politischen Rahmenbedingungen, Energiepreise und Arbeitskosten.

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