Die Arbeitslosigkeit geht in Brandenburg weiter zurück: Im August betrug die Quote 10,3 Prozent, 0,2 Punkte weniger als im Juli und 0,3 weniger als im Vorjahr. Das ist der niedrigste August-Wert seit 20 Jahren. Arbeitsminister Günter Baaske: „Vor allem für junge Menschen verbessern sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zunehmend. Mit dem Start des neuen Ausbildungsjahres beginnt für viele jetzt ein neuer Lebensabschnitt. Die Ausbildungsbetriebe haben es in der Hand, das drohende Fachkräfteproblem abzumildern, indem sie diese jungen Menschen langfristig mit gut bezahlten Stellen binden.“
Baaske weiter: „Die guten Daten dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Menschen in gering bezahlten Jobs beschäftigt sind. Deshalb gilt weiterhin: Wir brauchen den allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn.“
Im August waren nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit in Brandenburg insgesamt 138.016 Arbeitslose gemeldet. Das waren 2.514 weniger als im Vormonat und 4.020 weniger als vor einem Jahr. Im August gab es 9.972 unbesetzte Stellen, davon 1.936 für Teilzeitarbeit. Im Juni 2011 hatten 764.200 Brandenburgerinnen und Brandenburger eine sozialversicherungspflichtige Arbeit, das sind 13.200 mehr als vor einem Jahr.
Die Zahl der jungen Arbeitslosen im Alter zwischen 15 bis unter 25 Jahren sank im Vergleich zum Vormonat um 5,9 Prozent auf 14.388. Baaske: „Die Chancen für junge Menschen werden immer besser. Die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen unter 20 Jahren sank im Vergleich zum Vorjahr sogar um gut 30 Prozent. Rund 3.500 Ausbildungsplätze sind noch unbesetzt, rund 3.400 junge Menschen suchen noch einen Ausbildungsplatz. Ich bin mir sicher, dass jeder bis zum Jahresende eine passende Ausbildungsstelle gefunden hat. Die Betriebe rufe ich auf, jungen Menschen eine Chance zu geben. Schulnoten sollten bei der Einstellung nicht allein entscheiden.“
Bei den älteren Arbeitslosen im Alter zwischen 50 bis unter 65 Jahren sieht die Situation etwas anders aus: Im August waren hier 49.541 Menschen arbeitslos. Zwar sank die Zahl gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent, aber im Vergleich zum Vorjahr waren es 4,7 Prozent mehr. Baaske: „Ich appelliere an die schwarz-gelbe Bundesregierung, diese Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren. Wir brauchen auch weiterhin wirkungsvolle arbeitsmarktpolitische Instrumente, um diesen Menschen die Rückkehr auf den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen.“
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
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