Heute, am 29. August 2011 werden um 19.30 Uhr auf dem Bahnhofs-Vorplatz in Bad Saarow Mitglieder des lokalen Kirchenkreises und die Bürgerinitiative “CO2-Endlager stoppen” gegen die geplante Verpressung des Klimagases Kohlendioxid (CO2) durch den schwedischen Staatskonzern Vattenfall protestieren. Im Rahmen der vierten Mahnwache wollen die engagierten Bürger
mit der Protestaktion “Bohrloch-Golfen” und nachgestellten Probebohrungen in
weißen Schutzanzügen mit Gasmasken und diversen Bannern über das Vorhaben
Vattenfalls aufmerksam machen, das auch den traditionsreichen Erholungs- und
Kurort am Scharmützelsee betreffen würde.
Es werden ca. 30 Personen erwartet. Zudem hat die Landtagsabgeordnete Sabine
Niels (B90/ Die Grünen) ihr Kommen angekündigt.
Durch die umstrittene CCS-Technologie (“Carbon Capture and Storage” –
Abspaltung und Speicherung von CO²) sollen neue Kohlekraftwerke des
Energiekonzernes im Zeitalter der erneuerbaren Energien errichtet und für
neue Tagebaue Tausende von Menschen aus ihrer Heimat vertrieben werden. Auch
die Einlagerung von CO2 birgt erhebliche Risiken. Niemand kann
sicherstellen, dass die Lagerstätten wirklich dicht sind. Ab einer
Luftkonzentration von ca. 8 Prozent wirkt CO² tödlich für Mensch und Tier.
Zudem wird durch den enormen Druck, mit dem das CO² verpresst wird,
unterirdisches Salzwasser in einem Radius von ca. 100 Kilometern verdrängt,
wie ein geologisches Gutachten des Amtes Barnim-Oderbruch ergab. “Die
Versalzung des Trinkwassers ist nicht nur ein Restrisiko, sondern wird mit
an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eintreten, warnte der Gutachter
eindringlich. Gegen die Einlagerung des Gasgemisches regt sich massiver
Widerstand seitens Bevölkerung.
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