Das Petroleum Technology Research Centre (PTRC) hat in einer am 19. Januar herausgegebenen Einschätzung der Behauptung widersprochen, dass es sich bei dem auf einem Farmgelände in Kanada in der unmittelbaren Nähe des „Weyburn Midale CO2 Monitoring & Storing Project“ festgestellten CO2 um aus einem Leck ausströmendes, gespeichertes CO2 handele.
Siehe Meldung vom 14.01.2011 15:35 Uhr
– CO2-Verpressung: Leckage in Kanada tötet Tiere – Brandenburger Bürger sehen Befürchtungen bestätigt –
In der letzten Woche hatte ein von auf dem Grundstück lebendes Farmerehepaar ein Gutachten veröffentlicht, in dem eine erhöhte CO2-Konzentrationen auf dem Grundstück festgestellt und auf vermeintlich aus den Speicherhorizonten ausgetretenes CO2 zurückgeführt worden war. Das Ehepaar hatte mysteriös verendete Tiere, sprudelndes Wasser und geräuschvolle Erdausbrüche zum Anlass für die Beauftragung des Gutachtens genommen.
Nach einer eingehenden Prüfung des Gutachtens durch Ingenieure, Geologen und Geophysiker kam das PTRC nun zum Schluss, dass die im Gutachten formulierte Behauptung, dass es sich bei dem auf dem Grundstück gemessenen CO2 um das im Rahmen des „Weyburn Midale CO2 Monitoring & Stroring Project“ verpresste CO2 und damit um eine Leckage handele, nicht haltbar ist.
„Das Gutachten“, so der Executive Director der PTRC Dr. Malcom Wilson, „wurde von Experten geprüft, die sich seit zehn Jahren mit dem Weyburn-Ölfeld beschäftigt haben“. Und weiter: „Sie haben keine Daten im Gutachten gefunden, die die Behauptung stützen, dass CO2 an die Oberfläche gelangt ist.“
Vielmehr habe der Gutachter der Farmer unterlassen, die öffentlich zugänglichen Ergebnisse aus zehn Jahren Monitoring mit seinen Daten abzugleichen. Dies haben die Forscher des PTRC nun getan und festgestellt, dass die auf der Farm gefundenen CO2-Isotope denen im Monitoring gefundenen Isotopen in der gesamten Prärie über dem Speicherhorizont ähnlich sind und auch in vergleichbaren Konzentrationen an anderen Stellen gemessen worden sind, also keine anormale Abweichung besteht, und sie daher auch nicht als Beweis dafür taugen, dass es sich bei dem CO2 um aus dem Speicher ausgetretenes CO2 handelt.
Desweiteren werfen die Forscher dem Gutachter vor, die Werte der in 1 Meter Tiefe im Boden gemessenen CO2-Konzentration mit den für die Gesundheit gefährlichen Grenzwerten in der Luft in Relation zu setzen und damit eine gesundheitsbedrohende Größe zu behaupten. Dabei sind die vom Farmer-Gutachten angegebenen Werte in 1 Meter Tiefe im Erdreich (ohne Mischung mit Luft) normal. Dagegen enthält das Gutachten keine Oberflächenwerte, sondern nur die Werte aus den Bodenproben.
Das „Petroleum Technology Research Centre“ ist eine von Regierung, Universität und Industrie getragene wissenschaftliche Einrichtung, die das „Weyburn-Midale CO2-Monitoring and Storage Project“ begleitet. In Weyburn geht es nicht um Speicherung von CO2 aus fossilen Kraftwerken, sondern um das sogenannte Enhanced-Oil-Recovery-Verfahrens (EOR), bei dem mit Hilfe von CO2 die Förderquote von Erdöl verbessert wird. Das aus amerikanischer Industrieproduktion stammende CO2 presst mehr Öl aus dem Reservoir und verbleibt dann im Gestein. Bei diesem Verfahren kann das Verhalten von CO2 im tiefen Untergrund ebenfalls gut studiert werden. Das seit 2000 erfolgreich laufende Projekt in Weyburn lieferte bereits viele Erkenntnisse über die CO2-Speicherung und gilt als eines der wichtigen Referenzprojekte für die CCS-Technologie.
Artikel (in Englisch) von heute in ‘The Vancouver Sun’
Saskatchewan researchers deny claim of carbon dioxide leak
Quelle: IZ Klima – Informationszentrum für CO2-Technologien e.V., Berlin
Das Petroleum Technology Research Centre (PTRC) hat in einer am 19. Januar herausgegebenen Einschätzung der Behauptung widersprochen, dass es sich bei dem auf einem Farmgelände in Kanada in der unmittelbaren Nähe des „Weyburn Midale CO2 Monitoring & Storing Project“ festgestellten CO2 um aus einem Leck ausströmendes, gespeichertes CO2 handele.
Siehe Meldung vom 14.01.2011 15:35 Uhr
– CO2-Verpressung: Leckage in Kanada tötet Tiere – Brandenburger Bürger sehen Befürchtungen bestätigt –
In der letzten Woche hatte ein von auf dem Grundstück lebendes Farmerehepaar ein Gutachten veröffentlicht, in dem eine erhöhte CO2-Konzentrationen auf dem Grundstück festgestellt und auf vermeintlich aus den Speicherhorizonten ausgetretenes CO2 zurückgeführt worden war. Das Ehepaar hatte mysteriös verendete Tiere, sprudelndes Wasser und geräuschvolle Erdausbrüche zum Anlass für die Beauftragung des Gutachtens genommen.
Nach einer eingehenden Prüfung des Gutachtens durch Ingenieure, Geologen und Geophysiker kam das PTRC nun zum Schluss, dass die im Gutachten formulierte Behauptung, dass es sich bei dem auf dem Grundstück gemessenen CO2 um das im Rahmen des „Weyburn Midale CO2 Monitoring & Stroring Project“ verpresste CO2 und damit um eine Leckage handele, nicht haltbar ist.
„Das Gutachten“, so der Executive Director der PTRC Dr. Malcom Wilson, „wurde von Experten geprüft, die sich seit zehn Jahren mit dem Weyburn-Ölfeld beschäftigt haben“. Und weiter: „Sie haben keine Daten im Gutachten gefunden, die die Behauptung stützen, dass CO2 an die Oberfläche gelangt ist.“
Vielmehr habe der Gutachter der Farmer unterlassen, die öffentlich zugänglichen Ergebnisse aus zehn Jahren Monitoring mit seinen Daten abzugleichen. Dies haben die Forscher des PTRC nun getan und festgestellt, dass die auf der Farm gefundenen CO2-Isotope denen im Monitoring gefundenen Isotopen in der gesamten Prärie über dem Speicherhorizont ähnlich sind und auch in vergleichbaren Konzentrationen an anderen Stellen gemessen worden sind, also keine anormale Abweichung besteht, und sie daher auch nicht als Beweis dafür taugen, dass es sich bei dem CO2 um aus dem Speicher ausgetretenes CO2 handelt.
Desweiteren werfen die Forscher dem Gutachter vor, die Werte der in 1 Meter Tiefe im Boden gemessenen CO2-Konzentration mit den für die Gesundheit gefährlichen Grenzwerten in der Luft in Relation zu setzen und damit eine gesundheitsbedrohende Größe zu behaupten. Dabei sind die vom Farmer-Gutachten angegebenen Werte in 1 Meter Tiefe im Erdreich (ohne Mischung mit Luft) normal. Dagegen enthält das Gutachten keine Oberflächenwerte, sondern nur die Werte aus den Bodenproben.
Das „Petroleum Technology Research Centre“ ist eine von Regierung, Universität und Industrie getragene wissenschaftliche Einrichtung, die das „Weyburn-Midale CO2-Monitoring and Storage Project“ begleitet. In Weyburn geht es nicht um Speicherung von CO2 aus fossilen Kraftwerken, sondern um das sogenannte Enhanced-Oil-Recovery-Verfahrens (EOR), bei dem mit Hilfe von CO2 die Förderquote von Erdöl verbessert wird. Das aus amerikanischer Industrieproduktion stammende CO2 presst mehr Öl aus dem Reservoir und verbleibt dann im Gestein. Bei diesem Verfahren kann das Verhalten von CO2 im tiefen Untergrund ebenfalls gut studiert werden. Das seit 2000 erfolgreich laufende Projekt in Weyburn lieferte bereits viele Erkenntnisse über die CO2-Speicherung und gilt als eines der wichtigen Referenzprojekte für die CCS-Technologie.
Artikel (in Englisch) von heute in ‘The Vancouver Sun’
Saskatchewan researchers deny claim of carbon dioxide leak
Quelle: IZ Klima – Informationszentrum für CO2-Technologien e.V., Berlin
Das Petroleum Technology Research Centre (PTRC) hat in einer am 19. Januar herausgegebenen Einschätzung der Behauptung widersprochen, dass es sich bei dem auf einem Farmgelände in Kanada in der unmittelbaren Nähe des „Weyburn Midale CO2 Monitoring & Storing Project“ festgestellten CO2 um aus einem Leck ausströmendes, gespeichertes CO2 handele.
Siehe Meldung vom 14.01.2011 15:35 Uhr
– CO2-Verpressung: Leckage in Kanada tötet Tiere – Brandenburger Bürger sehen Befürchtungen bestätigt –
In der letzten Woche hatte ein von auf dem Grundstück lebendes Farmerehepaar ein Gutachten veröffentlicht, in dem eine erhöhte CO2-Konzentrationen auf dem Grundstück festgestellt und auf vermeintlich aus den Speicherhorizonten ausgetretenes CO2 zurückgeführt worden war. Das Ehepaar hatte mysteriös verendete Tiere, sprudelndes Wasser und geräuschvolle Erdausbrüche zum Anlass für die Beauftragung des Gutachtens genommen.
Nach einer eingehenden Prüfung des Gutachtens durch Ingenieure, Geologen und Geophysiker kam das PTRC nun zum Schluss, dass die im Gutachten formulierte Behauptung, dass es sich bei dem auf dem Grundstück gemessenen CO2 um das im Rahmen des „Weyburn Midale CO2 Monitoring & Stroring Project“ verpresste CO2 und damit um eine Leckage handele, nicht haltbar ist.
„Das Gutachten“, so der Executive Director der PTRC Dr. Malcom Wilson, „wurde von Experten geprüft, die sich seit zehn Jahren mit dem Weyburn-Ölfeld beschäftigt haben“. Und weiter: „Sie haben keine Daten im Gutachten gefunden, die die Behauptung stützen, dass CO2 an die Oberfläche gelangt ist.“
Vielmehr habe der Gutachter der Farmer unterlassen, die öffentlich zugänglichen Ergebnisse aus zehn Jahren Monitoring mit seinen Daten abzugleichen. Dies haben die Forscher des PTRC nun getan und festgestellt, dass die auf der Farm gefundenen CO2-Isotope denen im Monitoring gefundenen Isotopen in der gesamten Prärie über dem Speicherhorizont ähnlich sind und auch in vergleichbaren Konzentrationen an anderen Stellen gemessen worden sind, also keine anormale Abweichung besteht, und sie daher auch nicht als Beweis dafür taugen, dass es sich bei dem CO2 um aus dem Speicher ausgetretenes CO2 handelt.
Desweiteren werfen die Forscher dem Gutachter vor, die Werte der in 1 Meter Tiefe im Boden gemessenen CO2-Konzentration mit den für die Gesundheit gefährlichen Grenzwerten in der Luft in Relation zu setzen und damit eine gesundheitsbedrohende Größe zu behaupten. Dabei sind die vom Farmer-Gutachten angegebenen Werte in 1 Meter Tiefe im Erdreich (ohne Mischung mit Luft) normal. Dagegen enthält das Gutachten keine Oberflächenwerte, sondern nur die Werte aus den Bodenproben.
Das „Petroleum Technology Research Centre“ ist eine von Regierung, Universität und Industrie getragene wissenschaftliche Einrichtung, die das „Weyburn-Midale CO2-Monitoring and Storage Project“ begleitet. In Weyburn geht es nicht um Speicherung von CO2 aus fossilen Kraftwerken, sondern um das sogenannte Enhanced-Oil-Recovery-Verfahrens (EOR), bei dem mit Hilfe von CO2 die Förderquote von Erdöl verbessert wird. Das aus amerikanischer Industrieproduktion stammende CO2 presst mehr Öl aus dem Reservoir und verbleibt dann im Gestein. Bei diesem Verfahren kann das Verhalten von CO2 im tiefen Untergrund ebenfalls gut studiert werden. Das seit 2000 erfolgreich laufende Projekt in Weyburn lieferte bereits viele Erkenntnisse über die CO2-Speicherung und gilt als eines der wichtigen Referenzprojekte für die CCS-Technologie.
Artikel (in Englisch) von heute in ‘The Vancouver Sun’
Saskatchewan researchers deny claim of carbon dioxide leak
Quelle: IZ Klima – Informationszentrum für CO2-Technologien e.V., Berlin
Das Petroleum Technology Research Centre (PTRC) hat in einer am 19. Januar herausgegebenen Einschätzung der Behauptung widersprochen, dass es sich bei dem auf einem Farmgelände in Kanada in der unmittelbaren Nähe des „Weyburn Midale CO2 Monitoring & Storing Project“ festgestellten CO2 um aus einem Leck ausströmendes, gespeichertes CO2 handele.
Siehe Meldung vom 14.01.2011 15:35 Uhr
– CO2-Verpressung: Leckage in Kanada tötet Tiere – Brandenburger Bürger sehen Befürchtungen bestätigt –
In der letzten Woche hatte ein von auf dem Grundstück lebendes Farmerehepaar ein Gutachten veröffentlicht, in dem eine erhöhte CO2-Konzentrationen auf dem Grundstück festgestellt und auf vermeintlich aus den Speicherhorizonten ausgetretenes CO2 zurückgeführt worden war. Das Ehepaar hatte mysteriös verendete Tiere, sprudelndes Wasser und geräuschvolle Erdausbrüche zum Anlass für die Beauftragung des Gutachtens genommen.
Nach einer eingehenden Prüfung des Gutachtens durch Ingenieure, Geologen und Geophysiker kam das PTRC nun zum Schluss, dass die im Gutachten formulierte Behauptung, dass es sich bei dem auf dem Grundstück gemessenen CO2 um das im Rahmen des „Weyburn Midale CO2 Monitoring & Stroring Project“ verpresste CO2 und damit um eine Leckage handele, nicht haltbar ist.
„Das Gutachten“, so der Executive Director der PTRC Dr. Malcom Wilson, „wurde von Experten geprüft, die sich seit zehn Jahren mit dem Weyburn-Ölfeld beschäftigt haben“. Und weiter: „Sie haben keine Daten im Gutachten gefunden, die die Behauptung stützen, dass CO2 an die Oberfläche gelangt ist.“
Vielmehr habe der Gutachter der Farmer unterlassen, die öffentlich zugänglichen Ergebnisse aus zehn Jahren Monitoring mit seinen Daten abzugleichen. Dies haben die Forscher des PTRC nun getan und festgestellt, dass die auf der Farm gefundenen CO2-Isotope denen im Monitoring gefundenen Isotopen in der gesamten Prärie über dem Speicherhorizont ähnlich sind und auch in vergleichbaren Konzentrationen an anderen Stellen gemessen worden sind, also keine anormale Abweichung besteht, und sie daher auch nicht als Beweis dafür taugen, dass es sich bei dem CO2 um aus dem Speicher ausgetretenes CO2 handelt.
Desweiteren werfen die Forscher dem Gutachter vor, die Werte der in 1 Meter Tiefe im Boden gemessenen CO2-Konzentration mit den für die Gesundheit gefährlichen Grenzwerten in der Luft in Relation zu setzen und damit eine gesundheitsbedrohende Größe zu behaupten. Dabei sind die vom Farmer-Gutachten angegebenen Werte in 1 Meter Tiefe im Erdreich (ohne Mischung mit Luft) normal. Dagegen enthält das Gutachten keine Oberflächenwerte, sondern nur die Werte aus den Bodenproben.
Das „Petroleum Technology Research Centre“ ist eine von Regierung, Universität und Industrie getragene wissenschaftliche Einrichtung, die das „Weyburn-Midale CO2-Monitoring and Storage Project“ begleitet. In Weyburn geht es nicht um Speicherung von CO2 aus fossilen Kraftwerken, sondern um das sogenannte Enhanced-Oil-Recovery-Verfahrens (EOR), bei dem mit Hilfe von CO2 die Förderquote von Erdöl verbessert wird. Das aus amerikanischer Industrieproduktion stammende CO2 presst mehr Öl aus dem Reservoir und verbleibt dann im Gestein. Bei diesem Verfahren kann das Verhalten von CO2 im tiefen Untergrund ebenfalls gut studiert werden. Das seit 2000 erfolgreich laufende Projekt in Weyburn lieferte bereits viele Erkenntnisse über die CO2-Speicherung und gilt als eines der wichtigen Referenzprojekte für die CCS-Technologie.
Artikel (in Englisch) von heute in ‘The Vancouver Sun’
Saskatchewan researchers deny claim of carbon dioxide leak
Quelle: IZ Klima – Informationszentrum für CO2-Technologien e.V., Berlin