Die VBB-Qualitätsanalyse zum Netzzustand 2010 ergab für die Schienenstrecken in Berlin und Brandenburg auch in diesem Jahr keine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. An insgesamt 692 Stellen im VBB-Gebiet können die Züge nicht die eigentliche Streckenhöchstgeschwindigkeit fahren. Bezogen auf die Streckenlänge entspricht dies 13,5 Prozent des untersuchten Netzes. Die Fahrzeiten für die Fahrgäste sind daher auf vielen Strecken im Land länger als sie sein könnten.
In diesem Jahr summieren sich die Fahrzeitverluste über alle untersuchten
Strecken in Berlin und Brandenburg auf 3 Stunden 51 Minuten. Damit verlängerte der Wert sogar leicht um fünf Minuten und hebt die geringfügige Verbesserung aus dem Jahr 2009 wieder auf. Während sich die Situation an einzelnen Strecken verbessert, entstehen an anderer Stelle neue Einschränkungen. Die Qualität des Schienennetzes stagniert insgesamt somit das zweite Jahr in Folge.
Verbesserungen ergaben sich vor allem an der Nordbahn zwischen Oranienburg und Fürstenberg, wo in den kommenden Jahren eine Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 160 km/h vorgesehen ist, sowie zwischen Berlin-Gesundbrunnen und Eberswalde, wo Baumaßnahmen zur Beseitigung von Geschwindigkeitseinbrüchen führten. Im weiteren Verlauf der Stettiner Bahn wurde bei Passow jedoch eine erhebliche Verschlechterung festgestellt. Auf einem Abschnitt von etwa neun Kilometern Länge können die Züge wegen Mängeln an der Infrastruktur nur noch mit 70 km/h fahren, was eine Fahrzeitverlängerung von zwei Minuten zur Folge hat. Dabei wurde die Strecke
erst vor einigen Jahren saniert.
Die größte Betroffenheit der Fahrgäste ergibt sich auf den nachfragestarken
Abschnitten im Berliner Raum, wo derzeit vor allem die Bauarbeiten in Höhe des Ostkreuzes und im Grunewald zu Einschränkungen führen. Da diese Maßnahmen jedoch zur Aufwertung der Infrastruktur insgesamt und der Beseitigung von festgestellten Infrastrukturmängeln dienen, begrüßt der VBB die eingeleiteten Bautätigkeiten grundsätzlich. Leider ist am Hüttenweg aber bislang noch kaum ein Baufortschritt zu erkennen.
Weiterhin Handlungsbedarf besteht vor allem bei der Dresdner Bahn und bei der Strecke Königs Wusterhausen – Beeskow – Frankfurt (Oder).
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Bei der Analyse im kommenden Jahr erwarte ich von der DB Netz AG eine deutliche Steigerung der Netzqualität. Mit den zusätzlichen Finanzmitteln aus dem Konjunkturpaket sollten erste Verbesserungen kurzfristig umgesetzt werden können.“ Durch eine Änderung der Bewertungssystematik sollen in 2011 für die Eisenbahninfrastrukturunternehmen zudem stärkere Anreize geschaffen werden die Streckengeschwindigkeit zu erhöhen.
Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB)
Die VBB-Qualitätsanalyse zum Netzzustand 2010 ergab für die Schienenstrecken in Berlin und Brandenburg auch in diesem Jahr keine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. An insgesamt 692 Stellen im VBB-Gebiet können die Züge nicht die eigentliche Streckenhöchstgeschwindigkeit fahren. Bezogen auf die Streckenlänge entspricht dies 13,5 Prozent des untersuchten Netzes. Die Fahrzeiten für die Fahrgäste sind daher auf vielen Strecken im Land länger als sie sein könnten.
In diesem Jahr summieren sich die Fahrzeitverluste über alle untersuchten
Strecken in Berlin und Brandenburg auf 3 Stunden 51 Minuten. Damit verlängerte der Wert sogar leicht um fünf Minuten und hebt die geringfügige Verbesserung aus dem Jahr 2009 wieder auf. Während sich die Situation an einzelnen Strecken verbessert, entstehen an anderer Stelle neue Einschränkungen. Die Qualität des Schienennetzes stagniert insgesamt somit das zweite Jahr in Folge.
Verbesserungen ergaben sich vor allem an der Nordbahn zwischen Oranienburg und Fürstenberg, wo in den kommenden Jahren eine Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 160 km/h vorgesehen ist, sowie zwischen Berlin-Gesundbrunnen und Eberswalde, wo Baumaßnahmen zur Beseitigung von Geschwindigkeitseinbrüchen führten. Im weiteren Verlauf der Stettiner Bahn wurde bei Passow jedoch eine erhebliche Verschlechterung festgestellt. Auf einem Abschnitt von etwa neun Kilometern Länge können die Züge wegen Mängeln an der Infrastruktur nur noch mit 70 km/h fahren, was eine Fahrzeitverlängerung von zwei Minuten zur Folge hat. Dabei wurde die Strecke
erst vor einigen Jahren saniert.
Die größte Betroffenheit der Fahrgäste ergibt sich auf den nachfragestarken
Abschnitten im Berliner Raum, wo derzeit vor allem die Bauarbeiten in Höhe des Ostkreuzes und im Grunewald zu Einschränkungen führen. Da diese Maßnahmen jedoch zur Aufwertung der Infrastruktur insgesamt und der Beseitigung von festgestellten Infrastrukturmängeln dienen, begrüßt der VBB die eingeleiteten Bautätigkeiten grundsätzlich. Leider ist am Hüttenweg aber bislang noch kaum ein Baufortschritt zu erkennen.
Weiterhin Handlungsbedarf besteht vor allem bei der Dresdner Bahn und bei der Strecke Königs Wusterhausen – Beeskow – Frankfurt (Oder).
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Bei der Analyse im kommenden Jahr erwarte ich von der DB Netz AG eine deutliche Steigerung der Netzqualität. Mit den zusätzlichen Finanzmitteln aus dem Konjunkturpaket sollten erste Verbesserungen kurzfristig umgesetzt werden können.“ Durch eine Änderung der Bewertungssystematik sollen in 2011 für die Eisenbahninfrastrukturunternehmen zudem stärkere Anreize geschaffen werden die Streckengeschwindigkeit zu erhöhen.
Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB)
Die VBB-Qualitätsanalyse zum Netzzustand 2010 ergab für die Schienenstrecken in Berlin und Brandenburg auch in diesem Jahr keine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. An insgesamt 692 Stellen im VBB-Gebiet können die Züge nicht die eigentliche Streckenhöchstgeschwindigkeit fahren. Bezogen auf die Streckenlänge entspricht dies 13,5 Prozent des untersuchten Netzes. Die Fahrzeiten für die Fahrgäste sind daher auf vielen Strecken im Land länger als sie sein könnten.
In diesem Jahr summieren sich die Fahrzeitverluste über alle untersuchten
Strecken in Berlin und Brandenburg auf 3 Stunden 51 Minuten. Damit verlängerte der Wert sogar leicht um fünf Minuten und hebt die geringfügige Verbesserung aus dem Jahr 2009 wieder auf. Während sich die Situation an einzelnen Strecken verbessert, entstehen an anderer Stelle neue Einschränkungen. Die Qualität des Schienennetzes stagniert insgesamt somit das zweite Jahr in Folge.
Verbesserungen ergaben sich vor allem an der Nordbahn zwischen Oranienburg und Fürstenberg, wo in den kommenden Jahren eine Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 160 km/h vorgesehen ist, sowie zwischen Berlin-Gesundbrunnen und Eberswalde, wo Baumaßnahmen zur Beseitigung von Geschwindigkeitseinbrüchen führten. Im weiteren Verlauf der Stettiner Bahn wurde bei Passow jedoch eine erhebliche Verschlechterung festgestellt. Auf einem Abschnitt von etwa neun Kilometern Länge können die Züge wegen Mängeln an der Infrastruktur nur noch mit 70 km/h fahren, was eine Fahrzeitverlängerung von zwei Minuten zur Folge hat. Dabei wurde die Strecke
erst vor einigen Jahren saniert.
Die größte Betroffenheit der Fahrgäste ergibt sich auf den nachfragestarken
Abschnitten im Berliner Raum, wo derzeit vor allem die Bauarbeiten in Höhe des Ostkreuzes und im Grunewald zu Einschränkungen führen. Da diese Maßnahmen jedoch zur Aufwertung der Infrastruktur insgesamt und der Beseitigung von festgestellten Infrastrukturmängeln dienen, begrüßt der VBB die eingeleiteten Bautätigkeiten grundsätzlich. Leider ist am Hüttenweg aber bislang noch kaum ein Baufortschritt zu erkennen.
Weiterhin Handlungsbedarf besteht vor allem bei der Dresdner Bahn und bei der Strecke Königs Wusterhausen – Beeskow – Frankfurt (Oder).
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Bei der Analyse im kommenden Jahr erwarte ich von der DB Netz AG eine deutliche Steigerung der Netzqualität. Mit den zusätzlichen Finanzmitteln aus dem Konjunkturpaket sollten erste Verbesserungen kurzfristig umgesetzt werden können.“ Durch eine Änderung der Bewertungssystematik sollen in 2011 für die Eisenbahninfrastrukturunternehmen zudem stärkere Anreize geschaffen werden die Streckengeschwindigkeit zu erhöhen.
Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB)
Die VBB-Qualitätsanalyse zum Netzzustand 2010 ergab für die Schienenstrecken in Berlin und Brandenburg auch in diesem Jahr keine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. An insgesamt 692 Stellen im VBB-Gebiet können die Züge nicht die eigentliche Streckenhöchstgeschwindigkeit fahren. Bezogen auf die Streckenlänge entspricht dies 13,5 Prozent des untersuchten Netzes. Die Fahrzeiten für die Fahrgäste sind daher auf vielen Strecken im Land länger als sie sein könnten.
In diesem Jahr summieren sich die Fahrzeitverluste über alle untersuchten
Strecken in Berlin und Brandenburg auf 3 Stunden 51 Minuten. Damit verlängerte der Wert sogar leicht um fünf Minuten und hebt die geringfügige Verbesserung aus dem Jahr 2009 wieder auf. Während sich die Situation an einzelnen Strecken verbessert, entstehen an anderer Stelle neue Einschränkungen. Die Qualität des Schienennetzes stagniert insgesamt somit das zweite Jahr in Folge.
Verbesserungen ergaben sich vor allem an der Nordbahn zwischen Oranienburg und Fürstenberg, wo in den kommenden Jahren eine Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 160 km/h vorgesehen ist, sowie zwischen Berlin-Gesundbrunnen und Eberswalde, wo Baumaßnahmen zur Beseitigung von Geschwindigkeitseinbrüchen führten. Im weiteren Verlauf der Stettiner Bahn wurde bei Passow jedoch eine erhebliche Verschlechterung festgestellt. Auf einem Abschnitt von etwa neun Kilometern Länge können die Züge wegen Mängeln an der Infrastruktur nur noch mit 70 km/h fahren, was eine Fahrzeitverlängerung von zwei Minuten zur Folge hat. Dabei wurde die Strecke
erst vor einigen Jahren saniert.
Die größte Betroffenheit der Fahrgäste ergibt sich auf den nachfragestarken
Abschnitten im Berliner Raum, wo derzeit vor allem die Bauarbeiten in Höhe des Ostkreuzes und im Grunewald zu Einschränkungen führen. Da diese Maßnahmen jedoch zur Aufwertung der Infrastruktur insgesamt und der Beseitigung von festgestellten Infrastrukturmängeln dienen, begrüßt der VBB die eingeleiteten Bautätigkeiten grundsätzlich. Leider ist am Hüttenweg aber bislang noch kaum ein Baufortschritt zu erkennen.
Weiterhin Handlungsbedarf besteht vor allem bei der Dresdner Bahn und bei der Strecke Königs Wusterhausen – Beeskow – Frankfurt (Oder).
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Bei der Analyse im kommenden Jahr erwarte ich von der DB Netz AG eine deutliche Steigerung der Netzqualität. Mit den zusätzlichen Finanzmitteln aus dem Konjunkturpaket sollten erste Verbesserungen kurzfristig umgesetzt werden können.“ Durch eine Änderung der Bewertungssystematik sollen in 2011 für die Eisenbahninfrastrukturunternehmen zudem stärkere Anreize geschaffen werden die Streckengeschwindigkeit zu erhöhen.
Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB)