Hunderttausende Fahrgäste der S- und Regionalbahnen in Berlin und Brandenburg haben täglich unter überfüllten Zügen, teils massiven Verspätungen und vor allem Zugausfällen zu leiden. Mängel an der Infrastruktur und zahlreiche technische Probleme bei den S-Bahnfahrzeugen führen zum dritten Mal in Folge bei normalen winterlichen Verhältnissen anhaltend zu Belastungen. Aus dem erneuten Winterchaos wären weitere Entschädigungen für die Fahrgäste folgerichtig.
Die Pünktlichkeit bei der Berliner S-Bahn GmbH erreicht 2010 einen einmaligen Tiefstand von voraussichtlich rund 79 Prozent. In den 14 Tagen nach dem ersten Schneefall am 2. Dezember kamen insgesamt rund 8.400 Züge verspätet, 5.900 Züge fielen aus. Täglich stehen seitdem den Fahrgästen nur zwischen 56 und 72 Prozent der vertraglich vereinbarten Fahrzeuge zur Verfügung. Die S-Bahn arbeitet aktuell ohne ausreichende Reserven, sei es mit dem vorhandenen Fahrzeugpark, dem eingesetzten Personal oder den Werkstattkapazitäten. Jede Störung, wie sie im Eisenbahnbetrieb regelmäßig auftritt, kann deshalb nicht mehr ausgeglichen werden und führt fast zwangsläufig zu Angebotseinschränkungen und Verschlechterung der Qualität.
Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz, fordert die S-Bahn Berlin GmbH deshalb auf, kurzfristig sowohl das Werkstattpersonal als auch die Werkstattkapazität aufzustocken, um das notwendige Angebotsniveau so schnell wie möglich wiederherzustellen. „Der rigorose Sparkurs hat das Unternehmen in die Sackgasse fahren lassen. Einen Ausweg aus der hausgemachten Krise findet es seit fast zwei Jahren nicht. Der integrierte Bahnkonzern mit seinen Töchtern S-Bahn Berlin GmbH und DB Netz AG ist offenbar nicht mehr in der Lage, das S-Bahn-System in Berlin zufriedenstellend zu betreiben. Die immer noch wirkende Börsenstory der DB AG muss durch die Politik endgültig gestoppt werden. Klasse statt Kasse muss es wieder bei der S-Bahn heißen!“
Auch im Regionalverkehr nehmen die Pünktlichkeitsprobleme drastisch zu. Die Pünktlichkeitsquote, siehe Übersicht (pdf.-Datei), aller Eisenbahnverkehrsunternehmen der Region lag von Januar bis Oktober 2010 bei 90 Prozent. Verspätungen durch Herbst- und Winterprobleme sind dabei noch nicht erfasst. Insbesondere die Pünktlichkeitswerte der Regionalexpress-Linien der DB Regio AG sind auf 87 Prozent gefallen. Das ist einer der schlechtesten Werte bundesweit. Auch hier sind mangelnde Planung und zu wenig Personal die ursächlichen Faktoren. Offensichtlich ist auch der Fernverkehr von den gleichen negativen Folgen der DB-Konzernpolitik betroffen. Viele Fahrgäste können sich nicht mehr auf das gewohnte Angebot verlassen. Auch die Abhängigkeiten vom Fern- und Güterverkehr auf stark ausgelasteten Strecken und regionale und bundesweite Baumaßnahmen im Schienennetz wirken sich nachteilig auf den Nahverkehr in der Region aus. Dringenden Handlungsbedarf sieht der VBB deshalb bei einer besseren Vorausplanung der Baumaßnahmen, die die Verspätungsanfälligkeit verringern kann. Erforderlich ist eine Stabilisierung der Fernverkehrsfahrpläne. Darüber hinaus ist es wichtig, den geplanten Bau und die Inbetriebnahme des Berliner Abschnittes der Dresdner Bahn voranzutreiben, um Zugfahrten aus Richtung Leipzig und Dresden unabhängig voneinander zum Berliner Hauptbahnhof führen zu können.
Dringend verbessert werden muss die fallbezogene Disposition von Zugfahrten im Verspätungsfall. Angesichts der vielen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr fordert der VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz weitere Entschädigungsmaßnahmen für die Fahrgäste: „Wir gehen davon aus, dass der Bahnkonzern sich für das erneute Winterchaos entsprechend entschuldigen wird.“
Bild und Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH
Hunderttausende Fahrgäste der S- und Regionalbahnen in Berlin und Brandenburg haben täglich unter überfüllten Zügen, teils massiven Verspätungen und vor allem Zugausfällen zu leiden. Mängel an der Infrastruktur und zahlreiche technische Probleme bei den S-Bahnfahrzeugen führen zum dritten Mal in Folge bei normalen winterlichen Verhältnissen anhaltend zu Belastungen. Aus dem erneuten Winterchaos wären weitere Entschädigungen für die Fahrgäste folgerichtig.
Die Pünktlichkeit bei der Berliner S-Bahn GmbH erreicht 2010 einen einmaligen Tiefstand von voraussichtlich rund 79 Prozent. In den 14 Tagen nach dem ersten Schneefall am 2. Dezember kamen insgesamt rund 8.400 Züge verspätet, 5.900 Züge fielen aus. Täglich stehen seitdem den Fahrgästen nur zwischen 56 und 72 Prozent der vertraglich vereinbarten Fahrzeuge zur Verfügung. Die S-Bahn arbeitet aktuell ohne ausreichende Reserven, sei es mit dem vorhandenen Fahrzeugpark, dem eingesetzten Personal oder den Werkstattkapazitäten. Jede Störung, wie sie im Eisenbahnbetrieb regelmäßig auftritt, kann deshalb nicht mehr ausgeglichen werden und führt fast zwangsläufig zu Angebotseinschränkungen und Verschlechterung der Qualität.
Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz, fordert die S-Bahn Berlin GmbH deshalb auf, kurzfristig sowohl das Werkstattpersonal als auch die Werkstattkapazität aufzustocken, um das notwendige Angebotsniveau so schnell wie möglich wiederherzustellen. „Der rigorose Sparkurs hat das Unternehmen in die Sackgasse fahren lassen. Einen Ausweg aus der hausgemachten Krise findet es seit fast zwei Jahren nicht. Der integrierte Bahnkonzern mit seinen Töchtern S-Bahn Berlin GmbH und DB Netz AG ist offenbar nicht mehr in der Lage, das S-Bahn-System in Berlin zufriedenstellend zu betreiben. Die immer noch wirkende Börsenstory der DB AG muss durch die Politik endgültig gestoppt werden. Klasse statt Kasse muss es wieder bei der S-Bahn heißen!“
Auch im Regionalverkehr nehmen die Pünktlichkeitsprobleme drastisch zu. Die Pünktlichkeitsquote, siehe Übersicht (pdf.-Datei), aller Eisenbahnverkehrsunternehmen der Region lag von Januar bis Oktober 2010 bei 90 Prozent. Verspätungen durch Herbst- und Winterprobleme sind dabei noch nicht erfasst. Insbesondere die Pünktlichkeitswerte der Regionalexpress-Linien der DB Regio AG sind auf 87 Prozent gefallen. Das ist einer der schlechtesten Werte bundesweit. Auch hier sind mangelnde Planung und zu wenig Personal die ursächlichen Faktoren. Offensichtlich ist auch der Fernverkehr von den gleichen negativen Folgen der DB-Konzernpolitik betroffen. Viele Fahrgäste können sich nicht mehr auf das gewohnte Angebot verlassen. Auch die Abhängigkeiten vom Fern- und Güterverkehr auf stark ausgelasteten Strecken und regionale und bundesweite Baumaßnahmen im Schienennetz wirken sich nachteilig auf den Nahverkehr in der Region aus. Dringenden Handlungsbedarf sieht der VBB deshalb bei einer besseren Vorausplanung der Baumaßnahmen, die die Verspätungsanfälligkeit verringern kann. Erforderlich ist eine Stabilisierung der Fernverkehrsfahrpläne. Darüber hinaus ist es wichtig, den geplanten Bau und die Inbetriebnahme des Berliner Abschnittes der Dresdner Bahn voranzutreiben, um Zugfahrten aus Richtung Leipzig und Dresden unabhängig voneinander zum Berliner Hauptbahnhof führen zu können.
Dringend verbessert werden muss die fallbezogene Disposition von Zugfahrten im Verspätungsfall. Angesichts der vielen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr fordert der VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz weitere Entschädigungsmaßnahmen für die Fahrgäste: „Wir gehen davon aus, dass der Bahnkonzern sich für das erneute Winterchaos entsprechend entschuldigen wird.“
Bild und Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH
Hunderttausende Fahrgäste der S- und Regionalbahnen in Berlin und Brandenburg haben täglich unter überfüllten Zügen, teils massiven Verspätungen und vor allem Zugausfällen zu leiden. Mängel an der Infrastruktur und zahlreiche technische Probleme bei den S-Bahnfahrzeugen führen zum dritten Mal in Folge bei normalen winterlichen Verhältnissen anhaltend zu Belastungen. Aus dem erneuten Winterchaos wären weitere Entschädigungen für die Fahrgäste folgerichtig.
Die Pünktlichkeit bei der Berliner S-Bahn GmbH erreicht 2010 einen einmaligen Tiefstand von voraussichtlich rund 79 Prozent. In den 14 Tagen nach dem ersten Schneefall am 2. Dezember kamen insgesamt rund 8.400 Züge verspätet, 5.900 Züge fielen aus. Täglich stehen seitdem den Fahrgästen nur zwischen 56 und 72 Prozent der vertraglich vereinbarten Fahrzeuge zur Verfügung. Die S-Bahn arbeitet aktuell ohne ausreichende Reserven, sei es mit dem vorhandenen Fahrzeugpark, dem eingesetzten Personal oder den Werkstattkapazitäten. Jede Störung, wie sie im Eisenbahnbetrieb regelmäßig auftritt, kann deshalb nicht mehr ausgeglichen werden und führt fast zwangsläufig zu Angebotseinschränkungen und Verschlechterung der Qualität.
Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz, fordert die S-Bahn Berlin GmbH deshalb auf, kurzfristig sowohl das Werkstattpersonal als auch die Werkstattkapazität aufzustocken, um das notwendige Angebotsniveau so schnell wie möglich wiederherzustellen. „Der rigorose Sparkurs hat das Unternehmen in die Sackgasse fahren lassen. Einen Ausweg aus der hausgemachten Krise findet es seit fast zwei Jahren nicht. Der integrierte Bahnkonzern mit seinen Töchtern S-Bahn Berlin GmbH und DB Netz AG ist offenbar nicht mehr in der Lage, das S-Bahn-System in Berlin zufriedenstellend zu betreiben. Die immer noch wirkende Börsenstory der DB AG muss durch die Politik endgültig gestoppt werden. Klasse statt Kasse muss es wieder bei der S-Bahn heißen!“
Auch im Regionalverkehr nehmen die Pünktlichkeitsprobleme drastisch zu. Die Pünktlichkeitsquote, siehe Übersicht (pdf.-Datei), aller Eisenbahnverkehrsunternehmen der Region lag von Januar bis Oktober 2010 bei 90 Prozent. Verspätungen durch Herbst- und Winterprobleme sind dabei noch nicht erfasst. Insbesondere die Pünktlichkeitswerte der Regionalexpress-Linien der DB Regio AG sind auf 87 Prozent gefallen. Das ist einer der schlechtesten Werte bundesweit. Auch hier sind mangelnde Planung und zu wenig Personal die ursächlichen Faktoren. Offensichtlich ist auch der Fernverkehr von den gleichen negativen Folgen der DB-Konzernpolitik betroffen. Viele Fahrgäste können sich nicht mehr auf das gewohnte Angebot verlassen. Auch die Abhängigkeiten vom Fern- und Güterverkehr auf stark ausgelasteten Strecken und regionale und bundesweite Baumaßnahmen im Schienennetz wirken sich nachteilig auf den Nahverkehr in der Region aus. Dringenden Handlungsbedarf sieht der VBB deshalb bei einer besseren Vorausplanung der Baumaßnahmen, die die Verspätungsanfälligkeit verringern kann. Erforderlich ist eine Stabilisierung der Fernverkehrsfahrpläne. Darüber hinaus ist es wichtig, den geplanten Bau und die Inbetriebnahme des Berliner Abschnittes der Dresdner Bahn voranzutreiben, um Zugfahrten aus Richtung Leipzig und Dresden unabhängig voneinander zum Berliner Hauptbahnhof führen zu können.
Dringend verbessert werden muss die fallbezogene Disposition von Zugfahrten im Verspätungsfall. Angesichts der vielen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr fordert der VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz weitere Entschädigungsmaßnahmen für die Fahrgäste: „Wir gehen davon aus, dass der Bahnkonzern sich für das erneute Winterchaos entsprechend entschuldigen wird.“
Bild und Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH
Hunderttausende Fahrgäste der S- und Regionalbahnen in Berlin und Brandenburg haben täglich unter überfüllten Zügen, teils massiven Verspätungen und vor allem Zugausfällen zu leiden. Mängel an der Infrastruktur und zahlreiche technische Probleme bei den S-Bahnfahrzeugen führen zum dritten Mal in Folge bei normalen winterlichen Verhältnissen anhaltend zu Belastungen. Aus dem erneuten Winterchaos wären weitere Entschädigungen für die Fahrgäste folgerichtig.
Die Pünktlichkeit bei der Berliner S-Bahn GmbH erreicht 2010 einen einmaligen Tiefstand von voraussichtlich rund 79 Prozent. In den 14 Tagen nach dem ersten Schneefall am 2. Dezember kamen insgesamt rund 8.400 Züge verspätet, 5.900 Züge fielen aus. Täglich stehen seitdem den Fahrgästen nur zwischen 56 und 72 Prozent der vertraglich vereinbarten Fahrzeuge zur Verfügung. Die S-Bahn arbeitet aktuell ohne ausreichende Reserven, sei es mit dem vorhandenen Fahrzeugpark, dem eingesetzten Personal oder den Werkstattkapazitäten. Jede Störung, wie sie im Eisenbahnbetrieb regelmäßig auftritt, kann deshalb nicht mehr ausgeglichen werden und führt fast zwangsläufig zu Angebotseinschränkungen und Verschlechterung der Qualität.
Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz, fordert die S-Bahn Berlin GmbH deshalb auf, kurzfristig sowohl das Werkstattpersonal als auch die Werkstattkapazität aufzustocken, um das notwendige Angebotsniveau so schnell wie möglich wiederherzustellen. „Der rigorose Sparkurs hat das Unternehmen in die Sackgasse fahren lassen. Einen Ausweg aus der hausgemachten Krise findet es seit fast zwei Jahren nicht. Der integrierte Bahnkonzern mit seinen Töchtern S-Bahn Berlin GmbH und DB Netz AG ist offenbar nicht mehr in der Lage, das S-Bahn-System in Berlin zufriedenstellend zu betreiben. Die immer noch wirkende Börsenstory der DB AG muss durch die Politik endgültig gestoppt werden. Klasse statt Kasse muss es wieder bei der S-Bahn heißen!“
Auch im Regionalverkehr nehmen die Pünktlichkeitsprobleme drastisch zu. Die Pünktlichkeitsquote, siehe Übersicht (pdf.-Datei), aller Eisenbahnverkehrsunternehmen der Region lag von Januar bis Oktober 2010 bei 90 Prozent. Verspätungen durch Herbst- und Winterprobleme sind dabei noch nicht erfasst. Insbesondere die Pünktlichkeitswerte der Regionalexpress-Linien der DB Regio AG sind auf 87 Prozent gefallen. Das ist einer der schlechtesten Werte bundesweit. Auch hier sind mangelnde Planung und zu wenig Personal die ursächlichen Faktoren. Offensichtlich ist auch der Fernverkehr von den gleichen negativen Folgen der DB-Konzernpolitik betroffen. Viele Fahrgäste können sich nicht mehr auf das gewohnte Angebot verlassen. Auch die Abhängigkeiten vom Fern- und Güterverkehr auf stark ausgelasteten Strecken und regionale und bundesweite Baumaßnahmen im Schienennetz wirken sich nachteilig auf den Nahverkehr in der Region aus. Dringenden Handlungsbedarf sieht der VBB deshalb bei einer besseren Vorausplanung der Baumaßnahmen, die die Verspätungsanfälligkeit verringern kann. Erforderlich ist eine Stabilisierung der Fernverkehrsfahrpläne. Darüber hinaus ist es wichtig, den geplanten Bau und die Inbetriebnahme des Berliner Abschnittes der Dresdner Bahn voranzutreiben, um Zugfahrten aus Richtung Leipzig und Dresden unabhängig voneinander zum Berliner Hauptbahnhof führen zu können.
Dringend verbessert werden muss die fallbezogene Disposition von Zugfahrten im Verspätungsfall. Angesichts der vielen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr fordert der VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz weitere Entschädigungsmaßnahmen für die Fahrgäste: „Wir gehen davon aus, dass der Bahnkonzern sich für das erneute Winterchaos entsprechend entschuldigen wird.“
Bild und Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH