Der 36. Spieltag ist so gut wie vorbei und wir möchten noch einmal zusammenfassen, was in der 2. Bundesliga alles so passiert ist. Viele interessante Dinge und sportliche Fakten über die 2. Bundesliga nach 36 Spieltagen.
Beginnen wir mit dem Spitzenreiter. Die Bietigheim Steelers.
Der aktuelle Spitzenreiter ist das Maß aller Dinge in der 2. Bundesliga. Nach der verkorksten letzten Saison sind die Steelers der Durchstarter der Saison 2012/13. Gestartet vom 10. Tabellenplatz arbeiteten sich die Bietigheim Steelers langsam zur Zugmaschine der Liga vor. Ende des letzten Jahres weihten die Steelers dann noch ihre neue Arena mit einer Zuschauerkapazität von 4.583 (davon 2.983 Sitzplätze) ein, die EgeTrans Arena eine der modernsten Arenen der 2. Bundesliga. Die neue Arena der Steelers brachte ebenfalls im Schnitt 500 Zuschauer mehr wie die alte Ellentalarena. Sportlich gesehen ist die neue Arena ein klarer Offensivschub für die Steelers. Mit 128 geschossenen Toren sind die Steelers mit den Fishtown Pinguins die offensivstärkste Mannschaft in der 2. Bundesliga. Mit Jochen Vollmer im Tor haben sie einen der besten Torhüter der Liga im Phetto. Mit über 400 DEL Spielen bringt der Stammgoalie die nötige Erfahrung mit. Wir tippen: für Bietigheim gibt es den Meistertitel.
Foto: Weidner (BB)
Schwenninger Wild Wings:
Ebenfalls ein Meisterkandidat sind die Schwenninger Wild Wings. Der Kampf gegen die Bietigheim Steelers wird immer erbitterter. Die Schwenninger sind momentan gleichauf mit den Steelers. Mit 70 Punkten wird es eine knappe Angelegenheit um den Platz an der Sonne. Letzte Saison hatte sich der Aufsichtsrat der Wild Wings entschlossen, Chefcoach Kammera zu entlassen und den jetzigen Coach Stefan Mair zum Meistererfolg heran zu führen. Momentan sieht es so aus, als ob sich der neue Chefcoach sehr gut in den Alltag der Schwäne eingeführt hat. Der momentan beste Torhüter der 2. Bundesliga Sinsa Martinovic hat seinen Arbeitsort in Schwenningen. Mit 119 Toren in dieser Saison liegen die Wild Wings im Mittelfeld der Liga. Das Über- und Unterzahlspiel der Schwenninger aber sieht nicht gut aus. Eine der schlechtesten Mannschaften in diesen zwei nummerischen Aussagen ist das Team von Stefan Mair. Ausbaufähig, so nennt man das noch recht junge Team aus dem Kanton Villingen. Wir tippen: Schwenningen landet aus Platz 3.
Foto: City-press
Heilbronner Falken
In der letzten Saison war Heilbronn noch der Durchstarter der Liga. In dieser aber sieht es anders aus. Selbst am Trainer Ricco Rossi, der schon seit Jahren dem Verein angehörig ist, wird gezweifelt. Der Verein aber steht hinter der sportlichen Leitung und Ricco Rossi. Nich so die Fans. Mit lauten “Raus”-rufen wird in der Helios Arena Klarheit auf Seiten der Fans geschaffen. Nichts desto trotz kämpft Heilbronn momentan auf Platz 10 um die Play-offs. Das Pech auf der Torhüterposition könnte schlimmer nicht sein. Mit Stammtorhüter KevIn Nastiuk (Eisbären Berlin) und Lukas Lang haben sich die beiden Haupttorhüter verletzt und müssen nun ersetzt werden. Wir tippen: Heilbronn fällt in die Play-downs
Foto: www.falken.de
Fischtown Pinguins Bremerhaven:
Neue Arena neuer Titel? Möglich ist mit dem dritten Tabellenplatz alles. Bremerhaven knüpft nahtlos an die Leistung der letzten Saison an und mischen wieder einmal im ersten Teil der Tabelle mit. Die neue Eisarena ist ein erneuter Ansporn für Fans und Spieler. Mit einem Zuschauerschnitt von 2.815 Zuschauern pro Spiel sind die Nordstädler auf Tabellenplatz zwei in der Tabelle. Momentan befinden sie sich punktemäßig auf Platz drei und will sich direkt für den Kampf um den Meistertitel qualifizieren. Alles dafür tun auch die Topscorer der Nordstädler Brendan Cook und Andrey McPherson. Mit 34 Punkten sind die beiden Stürmer Vorzeigespieler in der Liga. Wir tippen: Bremerhaven vs. Bietigheim wird das Finale.
Foto: schlittschuhe.de