In Finsterwalde an der Grundschule Nord wurde eine weitere Bushaltestelle barrierefrei umgebaut. An dem Haltepunkt “Schule Nord” entstand somit ein Fahrgastunterstand, der Bordstein wurde für Rollstuhlfahrer gekrümmt, der Gehweg umgebaut und der Fahrbahnbelag wurde erneuert. Die Baukosten haben 75.000 Euro betragen.
Die Stadtverwaltung Finsterwalde teilte dazu mit:
Die Sängerstadt Finsterwalde hat auch im Jahr 2020 eine weitere Haltestelle des öffentlichen Personennahverkehrs unter Berücksichtigung der Belange der in ihrer Mobilität oder Sensorik eingeschränkten Menschen um- und ausgebaut.
Baumaßnahme
So entstand am Haltepunkt „Schule Nord“ im Frankenaer Weg 19 eine barrierefreie Bushaltestelle mit einem Fahrgastunterstand, um einen optimalen Wetterschutz sowie Sitzmöglichkeiten anzubieten. Zudem konnte eine barrierefreie Querungsstelle geschaffen werden, damit ein sicherer Übergang vom Gehweg zur Fahrbahn für alle Personen gewährleistet ist. Hierfür wurden die speziellen Kasseler Borde eingebaut, die sich durch einen besonders glatten und außerdem im Querschnitt gekrümmten Bordstein auszeichnen, sodass die Reifen eines Busses ohne allzu großen Verschleiß beim Halten auskommen. Auch der Gehweg konnte mit taktilen Leiteinrichtungen sowie visuellen Kontrasten gestaltet werden. Gleichzeitig erfolgte die Instandsetzung der Gehwegfläche im Bereich des Seniorenzentrums „Albert Schweitzer“ in Verlängerung des Haltestellenbereiches. Die Bedingungen für die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums aber auch für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nord konnten mit diesen Gestaltungen deutlich verbessert werden. Zur Gewährleistung der Fahrbahnentwässerung im Bushaltestellenbereich wurde das Längs- und Quergefälle der Fahrbahn in diesem Abschnitt höhenmäßig angepasst und der Fahrbahnbelag erneuert.
Kosten
Für die Baumaßnahmen im Haltestellenbereich konnte die Stadt Finsterwalde Fördermittel vom Landesamt Bauen und Verkehr in Höhe von 75 Prozent der Gesamtkosten akquirieren. Von den draus resultierenden restlichen 25 Prozent konnten nochmals Fördermittel von über 75 Prozent vom Landkreis Elbe-Elster gewonnen werden. Damit werden die geplanten Baukosten in Höhe von 75.000 Euro mit 56.250 Euro vom Landesamt und mit 14.062,50 Euro vom Landkreis Elbe-Elster gefördert. Für die Stadt Finsterwalde ergibt sich daraus ein Eigenanteil in Höhe von 4.687,50 Euro.
Red. / Presseinfo
Bild: Stadtverwaltung Finsterwalde