In Elsterwerda haben sich drei Männer offenbar einen makaberen Scherz erlaubt, indem einer von ihnen aus einem Transporter heraus einen 11-jährigen Jungen an einer Bushaltestelle am Gymnasium ansprach. Nach Hinweisen aus den sozialen Medien fahndete die Polizei nach dem Transporter und wurde fündig. Auch die Eltern erfuhren von dem Vorfall. In der Folge kam es am Nachmittag zu einem Vorfall am Baumarkt im Elstercenter. Offenbar stellte der Vater des Jungen einen der Tatbeteiligten zur Rede. Wie die Polizei mitteilte, bedrohte er den Verdächtigen und griff ihn an. In beiden Fällen laufen Ermittlungen..
Die Polizei teilte dazu mit:
Der Polizei wurde am Dienstag gegen 14:30 Uhr angezeigt, dass ein 11-jähriger Junge an der Bushaltestelle am Gymnasium aus einem FORD-Transporter heraus von einem unbekannten Mann angesprochen worden war. Sensibilisiert durch die wiederkehrenden Veröffentlichungen, insbesondere in sozialen Medien, wurden durch die Beamten umgehend Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die wenig später zur Feststellung des Fahrzeuges und seiner Insassen führten. Im Rahmen erster Ermittlungen äußerten die drei jungen Männer im Alter zwischen 17 und 38 Jahren, sich lediglich einen Scherz erlaubt zu haben, da der Junge offenbar allein an der Haltestelle stand. Neben der Einleitung kriminalpolizeilicher Ermittlungen wurden die Eltern des Kindes durch Revierpolizisten über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Im späteren Verlauf des Nachmittages wurde die Polizei zum Baumarkt im Elstercenter gerufen, da es dort zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen war. Beim Eintreffen stellten die Beamten fest, dass einer der Beteiligten am vorgenannten Sachverhalt durch einen Familienangehörigen zur Rede gestellt, bedroht und angegriffen worden war. Auch hier waren kriminalpolizeiliche Ermittlungen einzuleiten, die wie im ersten Fall bis zur Stunde andauern.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Elbe-Elster
Elsterwerda: An der Ecke der Lauchhammerstraße zum Kiesgrubenweg war es am Dienstag zur Mittagszeit zur Kollision eines VW-Kleinbusses mit einem VW-Kleinwagen gekommen, die ihre Ursache ersten Aussagen zufolge in einem Fehler beim Abbiegen hatte. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, aber bei rund 7.000 Euro Sachschaden waren beide Fahrzeuge als nicht mehr fahrbereit zu bergen.
Elsterwerda: Auf der Uferstraße war es am Mittwoch gegen 08:00 Uhr nach einer kurzen Unaufmerksamkeit eines Fahrers zur Kollision eines MERCEDES-LKW mit einem VW-Kleinwagen gekommen, die mit einem Sachschaden von etwa 2.500 Euro protokolliert wurde. Personen kamen dabei nicht zu Schaden und die Fahrzeuge blieben betriebsbereit.
Doberlug-Kirchhain: Kurz nach 14:00 Uhr wurde die Polizei am Dienstag zu einem Verkehrsunfall in die Luckauer Straße gerufen worden. Nach einem Rangierfehler beim Parken hatte ein PKW MITSUBISHI einen VW angestoßen, was rund 3.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Dennoch blieben beide Autos fahrbereit, verletzt wurde niemand.
Doberlug-Kirchhain: Der Polizei wurde am Dienstag um 16:30 Uhr ein Laubeneinbruch angezeigt, der im Baumschulenweg verübt worden war. Nach dem gewaltsamen Eindringen hatten es die Täter auf einen Kompressor, Videotechnik und einen Rasentrimmer abgesehen, so dass Schäden im vierstelligen Bereich zu beklagen waren. Am Mittwochvormittag wurde ein weiterer Diebstahl in diesem Bereich angezeigt. Aus einer Gartenparzelle im Spechtweg waren Solarleuchten gestohlen worden, was einen Verlust von einigen hundert Euro darstellt. Inzwischen hat die Kriminalpolizei weitere Ermittlungen dazu übernommen.
Bönitz: Auf der Kreuzung der Hauptstraße mit der Mathias-Loi-Straße ereignete sich am Mittwoch ein Verkehrsunfall, der seine Ursache in der Missachtung der Vorfahrt hatte. Bei der um 10:00 Uhr gemeldeten Kollision zweier Kleinwagen vom Typ VW und SKODA blieben die Insassen unverletzt. Bei geschätzten 3.000 Euro Sachschaden ging es für beide Autos nach der Unfallaufnahme aus eigener Kraft weiter.
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Red./Presseinfo