Für den ESV Lok Elsterwerda wurde die Pokalluft in der württembergischen Gemeinde Rainau beim Erstligisten KC Schwabsberg schnell dünn. Zu überzeugend und fehlerlos spulten die Gastgeber über alle drei Durchgänge ihr Programm herunter und stehen damit verdient in der nächsten Runde des DKBC-Pokals. Und dennoch war es einer der schwächeren Saisonauftritte der Elsterstädter, die sich nun nach dem Ausscheiden voll und ganz auf den Ligaalltag fokussieren können.
Im ersten Spielabschnitt konnte sich Benjamin Kube (509) nie wirklich auf die Bahnen einstellen und unterlag Timo Hehl (605) deutlich. Justin Lorenz (551) leistete sich gegen Roland Endraß (582) zu viele Unkonzentriertheiten und musste sein Duell folgerichtig auch abgeben.
Und die Dominanz des KC riss nicht ab. Melvin Rohn (628) und Dietmar Brosi (617) präsentierten sich in starker Verfassung und gaben im zweiten Drittel den Ton an. Beim ESV hielten Michael Müller (587) und Hannes Meske (563) anfangs zwar gut mit, doch für Zählbares sollte es an diesem Tag nicht reichen.
Der Tabellensiebente der 1. Bundesliga ließ nicht locker und zeigte auch in der Schlussphase der längst entscheidenden Partie hochklassigen Kegelsport. So behaupteten sich Bernd Klein (605) und Manuel Lallinger (596) gegen Elsterwerdas Stefan Kläber (540) und Martin Exner, für den nach zwei Sätzen Sven Seiffert eingewechselt wurde (541).
Endergebnis: KC Schwabsberg – ESV Lok Elsterwerda 8:0 (3633:3291)
Foto: Der Schwabsberger Nationalspieler Timo Hehl (li.) legte mit 605 Kegeln den Grundstein zum Erfolg seiner Mannschaft. Elsterwerdas Justin Lorenz (re.) musste sein Duell hingegen abgeben.