Zum ersten Heimspiel der Saison empfingen die Bundesligakeglerinnen aus Elsterwerda die Mannschaft vom Dessauer SV auf heimischen Bahnen. Ein Heimsieg war für die ESV-Mädels Pflicht.
Der erste Durchgang startete verhalten. Weder Vivian Dauer (480) noch das Duo Jana Krüger und Jasmin Mohr (zusammen 456) kamen wirklich vom Fleck. Eine diskussionsbedürftige Entscheidung des eingeteilten Schiedsrichters sorgte zudem zur Mitte des Startdurchgangs für Aufregung. Trotz alledem witterte Dessau seine Chancen und nahm den Elsterstädterinnen ordentlich Kegel ab.
Der Mitteldurchgang brachte die ESV-Mädels wieder auf Kurs. Auch wenn der ESV die Paarungen nicht deutlich dominierte, konnten die Elsterstädterinnen mit Veronique Lanzke (518/ 1 MP) und Silvia Harnisch (539/ 1 MP) zwei wichtige Mannschaftspunkte sichern.
Der Schlussdurchgang war gefragt. Während Victoria Schneider (522) mit ihrer Gegenspielerin zu kämpfen hatte, lagen alle Hoffnungen auf Aileen v. Reppert (597/ 1 MP). Die Partie entschied sich erst kurz vor Schluss. Ohne die herausragende Leistung von Aileen und der unglaublichen Aufholjagd wäre die Partie nicht zugunsten der Elsterstädterinnen ausgegangen.
Der 5:3 Heimsieg der ESV-Mädels war nur durch Müh und Not zu stemmen. Die Bundesligistinnen müssen definitiv ihre Leistung steigern und zu alter Heimstärke zurückfinden, um die baldigen Spitzenspiele gegen die Top-Mannschaften der Liga für sich entscheiden zu können.