Der Saisonstart ist für die Männer des ESV Lok Elsterwerda in der 2. Bundesliga gründlich danebengegangen. Bei der SG Union Sandersdorf setzte es am vergangenen Samstag eine knappe 5:3-Auswärtsniederlage bei 3247:3239 Gesamtkegeln.
Bereits im ersten Durchgang war für den ESV nichts zu holen. Hier hatte es vor allem Loks Neuzugang Michael Müller (553) trotz beachtlicher Gegenwehr sichtlich schwer gegen den Tagesbesten Steven Sasse (588). Und auch Martin Exner (529) hatte das Nachsehen gegen André Röder (546).
Im zweiten Abschnitt konnte Uwe Scheibe (504) sich ganz und gar nicht auf die Bahnen einstellen und Christian Schuch (523). Parallel hielt Robert Groschopp die Hoffnungen auf Zählbares am Leben, in dem er sich dank überzeugender Leistung (565) in einem packenden Duell gegen Christian Kräußlein (562) behaupten konnte und so den ersten Mannschaftspunkt für die Elsterstädter einfuhr.
Im letzten Spieldrittel schien zunächst alles nach Plan zu laufen für die Gastgeber. Doch nach und nach kämpften sich die Gäste zurück in diese Begegnung und nutzten die Schwächephasen der Unioner aus. ESV-Kapitän Benjamin Kube verfehlte schließlich mit dem vorletzten Wurf leichtfertig die Möglichkeit auf einen Last-Minute-Erfolg, obwohl er sich zuvor stark in Szene setzte und Gegenspieler Patrick Jahn bei 561:508 Kegeln jederzeit kontrollierte. Auch Stefan Kläber (527) gewann noch gegen Sebastian Neuber (520), doch schlussendlich fehlten der Lok neun Kegel zum Auftakttriumph.