Neujahrsansprache ab 30. Dezember im Elbe-Elster-Fernsehen zu sehen
In seiner Neujahrsansprache hat Landrat Christian Heinrich-Jaschinski an die friedliche Revolution in der DDR, die Deutsche Einheit und die Gründung des Landes Brandenburg vor 25 Jahren erinnert. Der Landkreis Elbe-Elster repräsentierte zum Beispiel das Land Brandenburg am Tag der Deutschen Einheit auf der Ländermeile in Frankfurt am Main. „Für mich ist es immer noch ein großes Glück, dass wir Deutschen heute ganz selbstverständlich in einem Land leben“, erklärte der Landrat.
25 Jahre danach könne eine positive Bilanz auch der Kreisentwicklung gezogen werden. „Unsere Städte und Dörfer erstrahlen in neuem Glanz. Wir kommen wirtschaftlich weiter voran, die Arbeitslosigkeit ist auf dem niedrigsten Stand seit der Deutschen Einheit. Und wir bieten gute Lebensbedingungen für alle Generationen“, bilanzierte der Landrat.
Der Landkreis Elbe-Elster sei heute eine Region zum Leben und Arbeiten. „Eine große Leistung der Menschen bei uns, für die ich als Landrat sehr dankbar bin und auf die wir alle gemeinsam stolz sein können“, so Christian Heinrich-Jaschinski. „Und es liegt an uns allen, dass wir weiter so gut vorankommen. Ich bin mir sicher, das wird gelingen.“
Als große Herausforderung nannte der Landrat die Aufnahme der zu uns kommenden Flüchtlinge. Diese müsse möglichst gut organisiert werden. Land, Landkreis und Kommunen seien gemeinsam in enger Verantwortungsgemeinschaft gefordert.
„Vordringlich ist dabei nach wie vor, erst einmal dafür zu sorgen, dass die Flüchtlinge ein Dach über dem Kopf haben. 2015 waren das immerhin 1.700 Menschen, für die wir kurzfristig eine Bleibe organisieren mussten. Die langfristige Herausforderung heißt aber Integration. Wir müssen denen, die bleiben, einen Platz in unserer Mitte bieten, und sie selbst müssen diesen Platz in unserer Gesellschaft wollen“, sagte Christian Heinrich-Jaschinski. Das ist ein Prozess, der gar nicht früh genug begonnen werden könne.
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski nutzte die Gelegenheit, um sich für die großartige Arbeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landkreises, der Städte und Gemeinden zu bedanken. Die tatsächliche Integrationsarbeit werde in den Kommunen geleistet, sagte er. „Viele Ehrenamtliche engagieren sich dort unermüdlich, um die Flüchtlinge gut aufzunehmen. Herzlichen Dank allen, die sich so hilfsbereit einbringen.“
Der Landrat zeigte sich überzeugt davon, dass es richtig ist und bleibt, „dass wir Flüchtlinge, die in ihrer Heimat Krieg, Gewalt, Verfolgung und Terror ausgesetzt sind, in Deutschland und auch bei uns im Landkreis aufnehmen. Und ich werbe bei den Menschen dafür, dass wir offen bleiben und helfen.“
Wichtig sei, dass der soziale Zusammenhalt im Landkreis gewahrt bleibe. „Mitmenschlichkeit fängt im Kleinen an, mit einem Lächeln oder einer ausgestreckten Hand. Machen Sie den ersten Schritt! Gehen Sie auf andere zu! Bringen Sie sich ein in das Leben in Ihrer Stadt, Ihrem Dorf“, forderte der Landrat die Zuschauerinnen und Zuschauer auf. „Wir alle können beitragen zu mehr Menschlichkeit, Wärme und Zusammenhalt bei uns im Landkreis Elbe-Elster.“
Die Neujahrsansprache wird ab 30. Dezember 2015 beim Elbe-Elster-Fernsehen im Kabelprogramm und im Internet auf der Landkreis-Homepage zu sehen sein sowie am 31. Dezember 2015 und 2. Januar 2016 im Sat-Programm auf BB-MV-LokalTV, den Lokal-TV-Programmen aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Quelle & Foto: Landkreis Elbe-Elster