Die C-Junioren des HC Spreewald sind 11. September mit dem Spiel gegen die HSG Teltow / Ruhldorf in die Oberligasaison gestartet. Der Nachwuchs verlor das Spiel mit 40:7 relativ deutlich, konnte sich aber über viel Lob vom Gegner und den eigenen Trainern freuen.
HC Spreewald stellt jüngstes Team der Liga
Nachdem sich das Team mit diversen Challenges in den eigenen vier Wänden gegenseitig motiviert und fit gehalten hat, begann im Frühjahr die Vorbereitung für die Oberliga. Das Ziel der Trainer war und ist es, so hochklassig wie möglich zu spielen und zu trainieren. Für die Spieler wird es eine Saison des Lernens werden, das auch dem Verein bewusst. Der HC Spreewald stellt das jüngste Team mit vielen Spielern, die noch ein, teilweise sogar noch zwei Jahre in der D-Jugend spielen könnten.
In der Vorbereitung wurden Testspiele gegen Wildau und Lübbenau ausgetragen, mit dem Wissen, dass beide Testspielmannschaften in der vergangenen Saison schon in der C-Jugend gespielt haben. Der HC hat dort festgestellt, dass sie dem Gegner körperlich unterlegen sind. Die Schnelligkeit der Gegner war im 1:1, im Spielaufbau und beim Zug zum Tor wesentlich höher. Die Mannschaft versucht dies aber mit spielerischen Aspekten zu kompensieren, was auch gelingt. Die Mannschaft hat in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet und sich toll entwickelt.
Am vergangenen Samstag war es nun endlich bereit. Der HC fuhr nach Stahnsdorf, um gegen die HSG Teltow / Ruhlsdorf zu spielen. Vor Ort waren keinerlei Zuschauer zugelassen, was nicht unbedingt ein Vorteil für den HC darstellte, da dieser von den Eltern immer frenetisch unterstützt und angefeuert wurde. In den vergangenen Jahren war Teltow neben Potsdam, Cottbus und Wildau immer ein Team, was um die Plätze 1-4 gespielt hat. Der Focus der Trainer wurde auf das Zusammenspiel und dem Zug zum Tor, sowie den Spaß am Handballsport gelegt. Das Ergebnis war von vornherein nebensächlich.
Nach einer kurzen Gewöhnungsphase an den Ball hat das Team zu ihrem Spiel gefunden. Der Gegner war groß gewachsen, was es den Aufbauspielern schwer machte, an den langen Armen vorbei zu kommen. Gelang dies und es kam zu einem erfolgreichen Torabschluss, wurde dieses gefeiert wie ein Auswärtspunkt. Die Mannschaft hat sich während der gesamten 50 Spielminuten nicht aufgegeben, obwohl schnell klar wurde, dass hier keine Punkte zu holen waren. Zur Pause stand es 18:3 und alle Spieler haben Ihre Einsatzzeit bekommen. Die Torhüter haben das gehalten, was zu halten war – hier schlugen die Bälle vorwiegend oben ein, was der Körpergröße geschuldet war. Die Außenspieler arbeiteten gut als Einläufer und hatten ihre Wurfmöglichkeiten. Der Rückraum zog nach den Wechseln zum Tor und spielte sich gute Wurfmöglichkeiten heraus, welche dann aber nicht immer konsequent genutzt wurden. Die Kreisspieler arbeiteten mit Sperren, um ihren Mitspielern zu helfen und dann selbst zum Abschluss zu kommen. Das Spiel wurde bei 40:7 abgepfiffen und Teltow ging verdient als Sieger vom Feld.
Die Enttäuschung der Spieler hielt sich in Grenzen, da viel Lob vom Gegner und den eigenen Trainern ausgesprochen wurde. Das Team ist weiterhin hochmotiviert und versucht, sich in den kommenden Wochen immer näher an das Niveau der Liga heranzuarbeiten, um dann die Jagd auf die begehrten Punkte zu starten. (B. O.)
Es spielten: Philipp Haupt und Alexander Goyn (im Tor), Fritz Genz, Ole Heik, Paul Kensy, Ben Müller, Arne Orbanz, Cedric Freimann, Jakob Orbanz, Julian Ehrentraut, Lionel Struwe, Carl Wolff, Niclas Nitsche und Kevin Mwikali.
Trainer: Karsten Vogt und Bert Orbanz
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Red. / Presseinfo
Bild: HC Spreewald