Lübben. Im Spiel gegen den HV Ruhland/Schwarzheide konnte unsere Mannschaft die in den vorangegangen Spielen gezeigten Leistungen nicht bestätigen.
Zwar gelang nach dem Anpfiff durch überlegte schnelle Spielzüge eine 7:3 Führung. Alles schien wie besprochen zu verlaufen. Aus einer sicheren Deckung, schnelles Spiel nach vorn, zeigte Wirkung beim Gegner. In dieser Phase des Spiels hatte Ruhland keine Chance entscheidend in das Spielgeschehen einzugreifen. Eine Auszeit durch den Trainer von Ruhland war die logische Folge. Danach lief das Spiel des Gegners besser. HC IV fand keine Einstellung zur neu ausgerichteten Spielweise des Gegners und lag zur Halbzeit mit 11:12 Toren zurück.
Die in der Halbzeitpause durch den Trainer Mathias Nissel vorgegebene taktische Maßnahme in der 2. Halbzeit mit 2-Kreisläufern zu operieren zeigte nur bedingt Erfolg. Es wurden gute Sperren am Kreis gestellt. Ideale Voraussetzzungen für die Fernwurfschützen vom HC IV. Leider hatten unsere Fernwurfschützen einen schwarzen Tag erwischt. Unkonzentrierte Würfe, klassische Fehlwürfe, vier vergebene 7-Meter brachten uns auf die Verlierer Straße. Es zeigte sich erneut, obwohl wir spielerisch und technische die bessere Mannschaft waren, das uns in schwierigen Situationen eines Spiels ein Führungsspieler fehlt, der die Mannschaft motiviert und stimuliert. Das Bemühen der Mannschaft das Spiel zu gewinnen war immer spürbar, jedoch an diesem Tag nicht von Erfolg gekrönt. So ging das Spiel mit 24:29 Toren verloren.
KL M | HC Spreewald IV vs. HV Ruhland/Schwarzheide 24:29 (11:12)
Fazit des Trainers-Mathias Nissel:
In der Saison 2017/2018 muss die Zielstellung darin bestehen, die vorhandenen technischen und spielerischen Fähigkeiten der jungen Mannschaft weiter auszuprägen und einen Schwerpunkt auf die kämpferische Einstellung der Spieler weiter auszuprägen.
Trotz der Niederlage schätzt der Trainer ein, dass die Mannschaft bisher eine gute Entwicklung genommen hat. Darauf sollte aufgebaut werden, dann werden wir mit Sicherheit in der nächsten Saison im oberen Tabellendrittel mitspielen. [U. S.]