In den nächsten Tagen beginnen die Arbeiten zur Sanierung des ersten Teils der Wehrmauer am neuen Spreeuferweg. Im Abschnitt, wo die Schäden an der Mauer am deutlichsten sind, werden Fugen ausgebessert, kaputte Klinkersteine ersetzt sowie ein Pfeiler neu aufgebaut. Die Arbeiten erfolgen sowohl von der Land- als auch von der Wasserseite aus, wobei wasserseitig eine spezielle Rüstung verwendet wird. Im nächsten Jahr soll dann ein weiterer Abschnitt saniert werden.
Die Sanierungsarbeiten sind noch Teil der Gesamtbaumaßnahme „Bau des westlichen Spreeuferwanderweges“, der offiziell im November des vergangenen Jahres eingeweiht und zur Nutzung frei gegeben worden war. Die Mauersanierung musste damals jedoch witterungsbedingt verschoben werden. Terminlich begründet, kann die Fachfirma die Sanierung erst nunmehr in Angriff nehmen.
Die Herstellung des Wanderweges, in die 480 000 Euro Bau-und Planungskosten aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“ flossen, umfasste damals nicht nur den Bau des Weges von der Klavierbrücke entlang der Spree bis zur Schleuse am Houwalddamm selbst, sondern auch den Anschluss an die B 115 Spreeuferstraße, die Gestaltung der Fläche zwischen „Warmbad“ und Schleusenmauer, die Sanierung der alten innerstädtischen Betontreppen an der Spree, den Ersatzneubau der Treppenanlage im Bereich Hinter der Mauer sowie die städtebauliche Neuordnung im Endbereich der Sternstraße mit Durchgang/Durchfahrt in das Wohnquartier.
pm/red