Am 30.04.2021 gegen 12:15 Uhr wurden sämtliche Kräfte aus dem Landkreis Dahme-Spreewald, die Gefahrstoffeinheit des Landkreises und der ITH Christoph 71 aus Senftenberg zu einem Gefahrguteinsatz auf die A13 zwischen Staakow und Baruth in Fahrtrichtung Berlin alarmiert. Während die Einsatzkräfte sich auf den Weg auf die Autobahn machten, ereigneten sich auf der Gegenfahrbahn, durch die Trümmerteile des LKWs, mehrere Auffahrunfälle zwischen mehreren PKWs.
Knapp gefährlichem Einsatz entgangen
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus, dass der Gefahrgut LKW, welcher einem anderen LKW hinten drauf gefahren ist, nicht wie gemeldet mit Diesel beladen war, sondern leer war. Auch der Fahrer war nicht, wie vorerst gemeldet eingeklemmt, sondern konnte durch einige Ersthelfer befreit werden und wurde durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren.
Daraufhin wurde für die Gefahrstoffeinheit der Einsatz abgebrochen und für die anderen Kräfte Entwarnung gegeben. Für die Feuerwehr bestand die Aufgabe darin, auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen und einen Teil der Straße zu säubern. Für die Auffahrunfälle auf der Gegenfahrbahn wurden die Feuerwehren aus Teupitz und Halbe alarmiert. Die verletzten Personen wurden vom Rettungswagen versorgt. Bis auf einen Transporter blieben jedoch alle Fahrzeuge fahrbereit.
Die Feuerwehr Freiwalde war mittlerweile damit beschäftigt den LKW auf die linke Fahrspur zu ziehen damit die Polizei eine der beiden Fahrspuren freigeben konnte. Nach etwa einer Stunde war die Fahrbahn in Richtung Dresden wieder freigegeben und für die meisten Kräfte der Einsatz beendet.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald
Halbe: Am Freitagnachmittag ereignete sich in der Kirchstraße in Halbe ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Demnach fuhr ein polnisches Fahrzeug einem deutschen Fahrzeug ins Heck. Im Rahmen der Unfallaufnahme verhielt sich der 27-jährige polnische Unfallverursacher eigenartig, weshalb ein Drogenschnelltest durchgeführt wurde. Dieser reagierte positiv auf die Stoffgruppe Kokain. Die erforderliche Blutprobenentnahme erfolgte in einem Krankenhaus. Gegen den polnischen Fahrzeugführer wurden zwei Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Eichwalde: Am Samstagmittag führten Beamte der Polizeiinspektion Dahme-Spreewald, im Rahmen der Streifentätigkeit, eine Verkehrskontrolle in der Zeuthener Straße in Eichwalde durch. Dabei wurde bei einem 56-jährigen Fahrer eines PKW Citroen, Alkoholgeruch in der Ausatemluft festgestellt, so dass vor Ort ein Atemalkoholtest durchgeführt wurde. Dieser ergab einen Wert von 1,61 Promille. Zur Beweissicherung wurde in der Polizeidienststelle in Königs Wusterhausen eine Blutprobenentnahme durchgeführt. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Der Führerschein wurde sichergestellt.
Gehren: Samstagnachmittag meldete sich ein Besitzer eines unbewohnten Einfamilienhauses bei der Polizei. Durch einen Nachbarn wurde ihm bekannt, dass sich derzeit unbekannte Täter durch einschlagen eines Kellerfensters Zutritt zum Einfamilienhaus verschafft haben. Im Inneren des Hauses wurden mehrere Räumlichkeiten durchwühlt und Bargeld entwendet. Ob weitere Gegenstände fehlen, kann erst nach Sichtung durch den Eigentümer gesagt werden. Die Spurensuche und –sicherung erfolgte durch die Beamten vor Ort. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Lübben: Am Samstagabend wurde der Polizei bekannt, dass in der Gartenanlage im Lehnigksberger Weg in Lübben, in einen Bungalow eingebrochen wurde. Der oder die unbekannten Täter gelangten aufnungeklärte Art und Weise auf das Wochenendgrundstück des Geschädigten. Dort wurde ein Fenster des Bungalows aus der Verankerung gerissen. Nach erstem Überblick durch den Grundstücksbesitzer wurde nichts entwendet. Die Spurensuche und –sicherung erfolgte durch die Beamten vor Ort. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
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Fotos: Freiwillige Feuerwehr Golßen