In Großziethen haben Graffiti-Sprayer ihr Unwesen getrieben. Gestern Abend wurde die Polizei zur Karl-Marx-Straße, Ecke Alter Bahndamm gerufen. Eine Haltestelle und eine Trafostation hatten die Unbekannten besprüht. Ein mutmaßlicher Täter konnte wenig später in einem Linienbus gestellt werden. Der mit 1,21 Promille alkoholisierte 18-Jährige hatte Farbe an den Händen sowie Sprühflaschen bei sich. Der geschätzte Schaden liegt bei mehr als 20.000 Euro. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
Weitere Polizeineldungen aus Dahme-Spreewald:
Schulzendorf: Der Polizei wurde am frühen Dienstagnachmittag ein Betrugsversuch nach der bereits hinreichend bekannten Methode des Enkeltricks gemeldet. Eine 87-Jährige war von einem angeblichen Verwandten angerufen worden, der vorgab, nach einem Verkehrsunfall dringend 30.000 Euro zu benötigen. Auf die Auskunft, dass so viel Geld gar nicht im Haus vorhanden sei, wurde das Gespräch beendet. Die Seniorin reagierte prompt und erstattete Anzeige.
In diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei: Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.). Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen: Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Wildau: Auf dem Westkorso war es am Dienstag zu einem Auffahrunfall gekommen, wie der Polizei gegen 13:30 Uhr gemeldet wurde. Im Bereich des Bahnüberganges war ein MERCEDES-LKW auf einen stehenden SKODA-Kleinwagen geprallt. Verletzt wurde dabei niemand und bei einem geschätzten Sachschaden von rund 6.000 Euro blieben beide Fahrzeuge betriebsbereit. Nur eine halbe Stunde später wurde die Polizei zu einem Verkehrsunfall in die Berliner Chaussee gerufen. Nach der Missachtung der Vorfahrt auf Höhe der Autobahnzufahrt war ein PKW RENAULT mit einem VW aneinandergeraten, was etwa 5.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Dennoch blieben beide Autos fahrtüchtig. An gleicher Stelle kam es um 17:00 Uhr zu einem Auffahrunfall, bei dem zwei PKW VW beteiligt waren. Eine 44-jährige Frau hatte dabei leichte Verletzungen davongetragen, die ambulant im Rettungswagen versorgt werden konnten. Der Sachschaden wurde mit rund 1.000 Euro angegeben.
Lübben: Passanten in der Bahnhofstraße riefen am Dienstag kurz vor 14:30 Uhr die Polizei, da dort ein junger Mann offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation Sachbeschädigungen beging. Die Beamten riefen einen Notarzt hinzu, der die stationäre Einweisung des 29-Jährigen in fachmedizinische Betreuung anordnete.
A10 bei Schönefeld: Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am Dienstag um 16:45 Uhr zu einem Auffahrunfall gerufen, der sich im Baustellenbereich zwischen Rangsdorf und dem Schönefelder Kreuz ereignet hatte. Ein RENAULT-Transporter war auf einen MERCEDES Sprinter aufgefahren und hatte diesen auf einen PKW DODGE geschoben. Insgesamt vier Autoinsassen im Alter zwischen 40 und 54 Jahren hatten dabei Verletzungen erlitten, die in umliegenden Krankenhäusern zu versorgen waren. Bei einer vorläufigen Sachschadensbilanz von mindestens 25.000 Euro mussten zwei Fahrzeuge durch Abschleppdienste geborgen werden. Die Sperrung zweier Fahrspuren zur Absicherung der Unfallstelle nach der Fahrzeugbergung und der Reinigung der Fahrbahn durch die Feuerwehr wurde um 19:30 Uhr wieder aufgehoben.
Bestensee: Am Dienstagabend wurde der Polizei ein Wohnungseinbruch im Asternweg angezeigt, der im Tagesverlauf verübt worden war. Nach dem gewaltsamen Eindringen in ein Einfamilienhaus war ersten Aussagen zufolge Unterhaltungselektronik gestohlen worden. Die bislang absehbaren Schäden liegen im vierstelligen Eurobereich. Noch in den Abendstunden kamen Kriminaltechniker des Tatortdienstes im Rahmen der Spurensicherung zum Einsatz.
Königs Wusterhausen: Feuerwehr und Polizei wurden am Dienstagabend gegen 20:45 Uhr alarmiert, da Anwohner einen Brandausbruch in der Luckenwalder Straße gemeldet hatten. Die Brandmeldeanlage im Obergeschoss eines Wohnhauses hatte ausgelöst und beim Eintreffen der Kräfte konnte deutlicher Brandgeruch wahrgenommen werden. Auslöser war ersten Ermittlungen zufolge eine hölzerne Weihnachtspyramide, die jedoch beim Brandausbruch aus dem Fenster geworfen wurde. Personen kamen nicht zu Schaden und alle Wohnungen blieben bewohnbar. Da der Verdacht einer fahrlässigen Brandstiftung nicht ausgeräumt werden konnte, wurden Ermittlungen eingeleitet.
Königs Wusterhausen: Am Mittwochmorgen wurde der Polizei angezeigt, dass Einbrecher die Büroräume einer Firma Am Funkerberg heimgesucht hatten. Nach dem gewaltsamen Eindringen waren in der vergangenen Nacht die Geschäftsräume durchwühlt worden. Aus einem Tresor wurden die Autoschlüssel zweier PKW VW und damit auch die Firmenfahrzeuge gestohlen. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten bislang noch nicht zum Wiederauffinden des Caddy und des T6-Transporters. In den Vormittagsstunden sicherten Kriminaltechniker zahlreiche Spuren.
Rietzneuendorf: Für die Fahrerin eines PKW VW begann der Mittwochmorgen mit einer Verkehrsunfallaufnahme auf der Rietzer Straße. Bei der Fahrt in Richtung Staakow war ihr gegen 03:30 Uhr ein Reh vor das Auto gelaufen und beim Ausweichmanöver ihr Golf gegen einen Baum geprallt. Die 29-Jährige hatte dabei Verletzungen erlitten, die in einem Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Bei rund 6.000 Euro Sachschaden musste das Auto abgeschleppt werden.
Sellendorf: Kurz nach 07:30 Uhr wurde die Polizei am Mittwoch über einen Verkehrsunfall zwischen Sellendorf und Schöneiche informiert. Nach einem Fehler beim Abbiegen waren zwei PKW kollidiert, was rund 3.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Dennoch blieben beide Autos fahrbereit und die Insassen unverletzt.
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