Im Tropical Islands in Krausnik kam es gestern Abend zu mehreren Körperverletzungen. Im ersten Fall eskalierte eine Auseinandersetzung, bei der mehrere Männer drei Gäste verletzt haben sollen. Später schlugen die Tatverdächtigen offenbar wieder zu und verletzten dabei Mitarbeiter des Wachschutzes. Die mutmaßlichen Täter waren in zwei Autos geflüchtet und konnten bei Königs Wusterhausen von der Polizei gestoppt werden. Ein 26-jähriger Mann aus Bosnien stand zudem als Autofahrer unter Drogen. Ermittlungen laufen gegen insgesamt sechs Männer.
Die Polizei teilte mit:
Die Polizei wurde am Dienstag um 21:30 Uhr zu einer Freizeiteinrichtung gerufen, da dort eine verbale Auseinandersetzung derart eskaliert war, dass es zu Körperverletzungen an drei Gästen im Alter zwischen 27 und 34 Jahren gekommen war. Die drei Gäste erlitten dabei Verletzungen, die sie bei Bedarf ambulant medizinisch versorgen lassen. Einer ersten Beschreibung zufolge waren die nicht einheimischen Tatverdächtigen zwischen 25 und 30 Jahre alt. Eine intensive Absuche führte zunächst nicht zu deren Ergreifung. Kurz vor Mitternacht beobachteten Mitarbeiter des Wachschutzunternehmens jedoch mehrere Männer, die versuchten, die Umzäunung zu übersteigen und so den Kassenbereich zu umgehen. Als die Angestellten sie ansprachen, wurden sie aus der Personengruppe geschlagen und mehrfach verletzt, so dass sie im Rettungswagen medizinisch versorgt werden mussten. Ersten Ermittlungen und Zeugenaussagen zufolge handelte es sich dabei um die gleichen Tatverdächtigen des ersten Einsatzes. Die Täter flüchteten zunächst mit zwei PKW AUDI in unbekannte Richtung, so dass Fahndungsmaßnahmen eingeleitet wurden. Gegen 00:30 Uhr wurden beide Fahrzeuge durch Polizeibeamte nahe Königs Wusterhausen gestoppt. Von insgesamt sechs Männern im Alter zwischen 24 und 31 Jahren wurde die Identität festgestellt. Gegen sie ermittelt nun die Kriminalpolizei wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung. Damit nicht genug, stand einer der beiden Autofahrer, ein 26-jähriger Mann aus Bosnien, unter erheblichen Drogeneinfluss. Aufgrund seiner physischen und psychischen Ausfallerscheinungen wurden Drogenvortests durchgeführt, die positiv auf Amphetamine und Methamphetamine reagierten. Zur Beweissicherung wurde die Blutprobe im Krankenhaus veranlasst.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald
Schönefeld: In der Hans-Grade-Allee kontrollierten Polizeibeamte am frühen Dienstagnachmittag einen PKW AUDI und seinen Fahrer. Der 37-Jährige stand unter Drogeneinfluss. Ein Vortest reagierte positiv auf Kokain, so dass eine beweissichernde Blutprobe veranlasst und die Weiterfahrt untersagt wurde.
Gegen 06:45 Uhr war am Mittwochmorgen der Fahrer eines PKW SKODA ebenfalls unter Drogeneinfluss unterwegs. Bei dem 38-Jährigen zeigte ein Test eine positive Reaktion auf Cannabis an, was eine Blutprobe nach sich zog. Ein Gericht hatte dem Mann bereits die Fahrerlaubnis entzogen, so dass die Beamten den vorgelegten Führerschein sicherstellten.
Schönefeld: Nach einem Fehler beim Abbiegen kollidierten am Dienstagnachmittag ein unbekanntes Fahrzeug und ein PKW HYUNDAI in der Mittelstraße. Es entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro. Das Verursacherfahrzeug flüchtete unerlaubt vom Unfallort. Weitere Ermittlungen führt nun die Kriminalpolizei.
Schönefeld: Zwei OPEL-Kleinwagen waren am Mittwoch gegen 06:40 Uhr in Schönefeld in einen Auffahrunfall verwickelt. Es blieb bei einem Schaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Gegen 09:30 Uhr stießen in der Altglienicker Chaussee ein TOYOTA und ein LKW nach einem Fehler beim Fahrstreifenwechsel zusammen. Schaden hier – rund 1.500 Euro.
Königs Wusterhausen: Auf einem Parkplatz an der Zernsdorfer Hagenstraße ereignete sich am Dienstag ein Auffahrunfall, der der Polizei gegen 16:45 Uhr gemeldet wurde. Bei dem Zusammenstoß eines RENAULT-Transporters mit einem PKW SKODA blieben die Insassen unverletzt, während sich die Sachschäden auf etwa 1.500 Euro summierten.
Königs Wusterhausen: Am Mittwochmorgen wurde der Polizei angezeigt, dass Diebe in der vergangenen Nacht eine gewerbliche Einrichtung in der Wiesestraße heimgesucht hatten. Nach dem gewaltsamen Eindringen waren aus den Geschäftsräumen Tabakwaren, Zubehör und Briefmarken gestohlen worden, so dass dem Unternehmen erster Schätzung zufolge ein Schaden von mindestens 2.000 Euro entstand. Im Rahmen der Ermittlungen wurden Spuren am Tatort gesichert.
Wildau: Im Kreisverkehr der Chausseestraße ereignete sich am Dienstag ein Verkehrsunfall, über den die Polizei gegen 14:30 Uhr informiert wurde. Ein PKW MAZDA war auf einen JOHN-DEERE-Traktor aufgefahren, was etwa 2.500 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde dabei niemand, aber für das Auto musste ein Abschleppdienst gerufen werden.
Eichwalde: Aufmerksame Bürger riefen am Dienstagnachmittag die Polizei zur Maxim-Gorki-Straße, da sie Graffiti-Sprayer auf frischer Tat gestellt hatten. An der Ecke zur Zeuthener Straße war ein Energieverteilerkasten besprüht worden, ein politischer Inhalt lag indes nicht vor. Während ein Beteiligter zu Fuß flüchtete, wurde ein 14-jähriger Jugendlicher, der noch die Sprühdosen bei sich hatte, den Beamten übergeben. Im Zuge erster Ermittlungen konnte auch der zweite Tatverdächtige, ebenfalls ein 14-Jähriger, namhaft gemacht werden. Gegen die beiden Jugendlichen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Eltern darüber verständigt.
Mittenwalde: Die Missachtung der Vorfahrtsregelung auf der Brusendorfer Wilhelm-Pieck-Straße war am Dienstagabend die Ursache eines Verkehrsunfalls. Kurz nach 18:00 Uhr war der Polizei die Kollision eines RENAULT-Kleinwagens mit einem PKW FORD gemeldet worden, die rund 5.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde dabei niemand, aber der Twingo war nach dem Crash ein Fall für den Abschleppdienst.
Heidesee: Die Fahrerin eines PKW HYUNDAI rief am Dienstagabend die Polizei, da ihr gegen 19:15 Uhr ein Reh auf der Landstraße zwischen Friedersdorf und Wolzig vor das Auto gelaufen war. Während das Tier den Aufprall nicht überlebte, blieb die Frau unverletzt, muss aber nun einen Versicherungsschaden von etwa 2.000 Euro regulieren lassen.
Lübben: Der Polizei wurde am Dienstag zur Mittagzeit ein Verkehrsunfall angezeigt, der sich in der Poststraße ereignet hatte. Ein Kleinwagen hatte dort eine Laterne gerammt, die Autofahrerin den Unfall nicht aufnehmen lassen. Die Sachschäden summierten sich auf rund 1.000 Euro, verletzt wurde niemand. Im Rahmen der Ermittlungen konnte die 79-jährige Fahrerin bekannt gemacht werden. Ihr wurde die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens eröffnet.
Luckau: Am Dienstagnachmittag wurde der Polizei eine Sachbeschädigung angezeigt, von der ein Verein Am Anger betroffen war. Unbekannte hatten in der vorangegangenen Nacht die Verglasung eines Schaukastens zerstört, so dass ein Sachschaden von mehreren hundert Euro zu beklagen ist. Inzwischen ermittelt die Kriminalpolizei in der Sache.
Luckau: Durch die Beamten des Sachgebietes Prävention der Polizeiinspektion Dahme-Spreewald wird am 06. April 2019 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr ein Fahrsicherheits-Parcours für Senioren auf dem Betriebshof der Regionalen Verkehrsgesellschaft in der Nissanstraße in Luckau angeboten. Sie werden individuell durch Fahrsicherheitstrainer betreut und gezielt beraten. Ausführliche Informationen dazu beinhaltet der Flyer im Dateianhang.
red/ (Pressemitteilung)