Bei der Polizei gingen in den letzten Wochen Hinweise von Bewohnern des Landkreises ein, bei denen der Verdacht der Vorbereitung von Straftaten besteht. Inhaber von Festnetztelefonen werden von einem vorgeblichen Marktforschungsinstitut mit unterdrückter oder verfälschter Rufnummer angerufen und nach ihrer Bereitschaft gefragt, einige Fragen zu beantworten. Mit der Einstiegsfrage: „Sind Sie mit ihrem Stromanbieter zufrieden oder würden Sie gern weniger zahlen“ werden vorrangig ältere Bürger gezielt zu ihren persönlichen Verhältnissen befragt. Dabei geht es nicht nur um das Geburtsdatum, sondern auch um die Anzahl der Hausbewohner. Es besteht dabei der Verdacht, dass diese Anrufe getätigt werden, um Wohnungseinbrüche vorzubereiten, denn beim Rückruf unter der manchmal angezeigten Rufnummer ergeht die Auskunft, dass diese Telefonnummer gar nicht vergeben ist. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei, fremden Personen telefonische Auskünfte zu persönlichen Verhältnissen zu geben. Genau wie im Fall des so genannten „Enkeltricks“, der oft mit einem Telefonat beginnt, ist ein gesundes Misstrauen angebracht, um Schaden vermeiden zu können. Weitere Hinweise geben die Beamten des Sachgebietes Prävention in den Polizeiinspektionen.
Quelle: Polizeidirektion Süd