In der Dresdener Straße in Cottbus hat es gestern Mittag einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Wie die Polizei mitteilte, war eine 77-Jährige mit ihrem Auto gegen zwei weitere Fahrzeuge geprallt. Ersten Ermittlungen zufolge soll es sich bei der Dame und ein gesundheitliches Problem gehandelt haben. Die Fahrerin sowie ein neunjähriger Junge und eine 39-jährige Frau wurden dabei verletzt und mussten ins CTK gebracht werden.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Cottbus: Kurz nach 13:00 Uhr ereignete sich am Mittwoch in der Dresdener Straße ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein PKW BMW gegen zwei Fahrzeuge im Gegenverkehr stieß. Ersten Ermittlungen zufolge war ein akutes gesundheitliches Problem der 77-jährigen Fahrerin die Ursache dafür, dass sie mit dem Auto zunächst einen AUDI streifte und danach frontal gegen einen FIAT-Transporter fuhr. Sie selbst, ein neunjähriger Junge und eine 39-jährige Frau hatten dabei Verletzungen erlitten, die im CTK medizinisch zu versorgen waren. Bei einer vorläufigen Sachschadensbilanz von rund 40.000 Euro mussten alle drei Fahrzeuge abgeschleppt werden. Zur Absicherung der Unfallstelle war die Dresdener Straße in Madlow bis 15:30 Uhr voll gesperrt worden.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
Cottbus: Ein der Polizei bereits bekannter 18-Jähriger grölte betrunken in der Nähe der Käthe-Kollwitz-Brücke am Mittwochabend gegen 19:00 Uhr herum und griff andere Jugendliche an. Die hinzu gerufenen Polizisten mussten den Aggressiven fesseln und in Polizeigewahrsam nehmen. Hier konnte er seinen Rausch, 2,06 Promille Atemalkohol, ausschlafen. Er wird sich ausgenüchtert für sein Verhalten verantworten müssen.
Peitz: Polizeibeamte stoppten am Donnerstagmorgen kurz nach 01:00 Uhr einen PKW AUDI im Grünen Weg, von dessen Fahrer bekannt war, dass er nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Am Fahrzeug waren amtliche Kennzeichen montiert, die an einen VW gehören. Damit nicht genug, stand der 26-Jährige einem Drogenvortest zufolge unter dem Einfluss von Amphetaminen. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde die Blutprobe veranlasst. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungsverfahren wurden die Nummernschilder sichergestellt.
Guben: Kurz vor 04:00 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei am Donnerstag alarmiert, da ein Brandausbruch in der Clara-Zetkin-Straße gemeldet worden war. Unbekannte hatten eine Mobiltoilette in Brand gesetzt. Das Feuer war nach wenigen Minuten gelöscht, zur Höhe des Schadens liegen noch keine Informationen vor. Inzwischen ermittelt die Kriminalpolizei zur Brandursache.
Guben: Am Mittwochnachmittag zeigte der Besitzer eines PKW AUDI an, dass Unbekannte versucht hatten, sein Auto zu stehlen. Das in der Rosa-Luxemburg-Straße geparkte Fahrzeug war bei dem Versuch erheblich beschädigt worden, so dass ein Gesamtschaden von etwa 5.000 Euro protokolliert wurde. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungen wurde der A4 zur Sicherung von Spuren und Beweismitteln sichergestellt.
Bohrau: Auf der Bundesstraße 112 legte sich am Mittwochabend gegen 22:00 Uhr ein Reh zwischen Bohrau und Briesnig mit einem PKW VW an und verursachte einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Das Tier flüchtete, die Autoinsassen blieben unverletzt und das Auto fahrtüchtig.
Grabko: Der Fahrer eines PKW MERCEDES rief am Mittwoch gegen 17:45 Uhr die Polizei, da sein Auto auf der Fahrt zwischen Kerkwitz und Grabko von einem herabfallenden Baum getroffen worden war. Verletzt wurde dabei niemand und der Benz blieb trotz eines Sachschadens von etwa 2.500 Euro fahrbereit.
Welzow: Ein brennender Laubhaufen wurde am Mittwoch kurz nach 15:00 Uhr beim Verkehrslandeplatz entdeckt und innerhalb weniger Minuten gelöscht. Ein Schaden konnte so verhindert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, da eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann.
Haidemühl: Eine Seniorin wurde von einer angeblichen Polizeibeamtin aus Dresden am Mittwochnachmittag angerufen. Diese wollte ihr weismachen, dass ihre Kinder in Dresden verunfallt waren und nun an die Geschädigten eine Zahlung von 49.000 Euro fällig wäre. Die Frau tat das Richtige und erstattete Anzeige bei der richtigen Polizei.
In diesem Zusammenhang nochmals ein Hinweis Ihrer Polizei: Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an, hätten Hinweise auf Betrüger und benötigen die Mithilfe der Angerufenen. „Wir haben bei Betrügern einen Zettel mit Ihrem Namen gefunden und brauchen Ihre Hilfe!“, so oder so ähnlich versuchen Betrüger die Angerufenen zu bewegen, Schmuck und Wertgegenstände „für Untersuchungen vorübergehend auszuhändigen“ oder erfragen auch Kontoverbindungen. Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Aber auch an der Haustür klingeln angebliche „Polizisten“, wollen wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft ermitteln oder bieten Beratungen an und zeigen dabei gefälschte Dienstausweise vor. Auch hier ist höchste Vorsicht geboten, wenn sich jemand erkundigen möchte, „ob Ihr Geld/Schmuck sicher verwahrt ist?“. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten keine Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.