Am Dienstag, den 12. Januar, um 17 Uhr Ortszeit stürzte in Haiti die Welt ein. Das verheerende Erdbeben hat Zehntausende Todesopfer gefordert.
Die UNICEF-Arbeitsgruppe Cottbus und andere Verbände wollen mit einer Lichteraktion unter dem Motto “Hoffnung für Haiti” ein Zeichen der Solidarität setzen und Spenden für die Nothilfe sammeln. Bundesweit ruft UNICEF zur Teilnahme an Aktionen auf und knüpft damit an die große Aktion „Hope for Haiti“ an, die der Sender MTV in den USA gemeinsam mit vielen bekannten Schauspielern wie George Clooney ins Leben gerufen hat.
Die UNICEF-Gruppe trifft sich am Donnerstag (4. 2.)
um 17 Uhr auf dem Stadthallenvorplatz
um dort Kerzen anzuzünden und in fünf Schweigeminuten der Opfer zu gedenken.
Jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger ist herzlich eingeladen, an der Aktion teilzunehmen. Die UNICEF-Gruppe informiert über die UNICEF-Nothilfe in Haiti und bittet um Spenden. UNICEF koordiniert auf Haiti unter anderem den Aufbau der Wasserversorgung und versorgt Kinder und Familien mit Trinkwasser, lebenswichtigen Medikamenten, Zusatznahrung und Schutzutensilien. Mehr als 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche brauchen dringend Hilfe. Und gerade die jüngeren Kinder sind von Durchfall, Malaria und anderen Krankheiten bedroht, die jetzt lebensgefährlich sind.
Die UNICEF-Gruppe Cottbus ruft dringend zu Spenden für die Kinder in Haiti auf:
Konto der Bundesgeschäftsstelle;
Konto: 300.000
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Stichwort: Haiti
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die UNICEF-Arbeitsgruppe Cottbus (info[at]cottbus.unicef.de)
Fakten vor dem Erdbeben
– In Haiti kommen auf 10.000 Menschen noch nicht einmal drei Krankenschwestern.
– Viele Kinder sind nicht gegen Masern geimpft (Impfrate auf dem Land 55 %; in der Stadt 61 %)
– 56 % der Menschen leiden unter chronischem Nahrungsmangel (Unterernährung).
– Jedes vierte Kind ist akut mangelernährt. Nach dem schweren Hurricane 2008 hat die Landwirtschaft schwer gelitten.
– Extreme Armut, Gewalt, Ausbeutung, Kinder- und Menschenhandel, Kinderarbeit werden durch die Katastrophe zunehmen.
– Es gibt 7.000 Blauhelmsoldaten im Land. Dazu 2.000 internationale Polizisten und 500 ausländische Mitarbeiter der UN.
– Im Großraum Port-au-Prince leben 440 Menschen pro Quadratkilometer – eines der am dichtesten Bevölkerten Gebiete der Erde. Zusammen sind dort rund 3,7 Millionen Menschen – etwa 1,8 Millionen davon sind Kinder und Jugendliche.
– Schon vor der Katastrophe waren in Haiti mindestens 50.000 Kinder in so genannten Kinderkrippen und Heimen untergebracht. Es handelt sich dabei meist um privat betriebene kleine Einrichtungen. Viele dieser Kinder wurden dort von ihren Müttern zeitweise abgegeben, auch weil sie hofften, dass ihre Kinder dort zu Essen bekommen und ein Dach über dem Kopf haben.
Sofortmaßnahmen
UNICEF bringt mit Flugzeugen laufend Hilfsgüter nach Haiti und verteilt zusammen mit Partnern gegenwärtig Trinkwasser an 180.000 Menschen. Eine Impfkampagne ist in Vorbereitung. Zusatznahrung für 6.000 unterernährte Kinder ist eingetroffen.
Bis zum 16.1. waren bereits 180 Tonnen Hilfsgüter aus aller Welt eingetroffen; davon 70 Tonnen Material von UNICEF wie Medikamente, Plastikplanen, Material zur Wasseraufbereitung.
Die obdachlose Bevölkerung ist im ganzen betroffenen Gebiet verstreut. Bisher wurden 14 Gelände zum Aufbau von Notlagern identifiziert. Allerdings sind diese Gebiete nicht sicher bei Naturkatastrophen. Man muss aber davon ausgehen, die Lager
langfristig, auch über den Beginn der Hurricane-Saison hinaus bestehen werden. Viele Menschen wollen auch ihre zerstörten Häuser und Hütten nicht verlassen, da sie um die wenige verbliebene Habe fürchten.
Das Welternährungsprogramm hat mit der Verteilung von Nahrung begonnen – aber die Mengen reichen nicht aus.
UNICEF hat 26 große Wassertanks für jeweils 5.000 Liter Trinkwasser aufgestellt.
Sie werden mit Tankwagen laufend aufgefüllt. UNICEF verteilt auch 120.000 1,5 Liter-Flaschen Trinkwasser. 30 Prozent der Gebäude in Port-au-Prince sind zerstört. Auch weitere Ortschaften wie Carrefour und Jacmel sind schwer betroffen. In den verwüsteten Gebieten hielten sich zum Zeitpunkt des Bebens über drei Millionen Menschen auf – die Hälfte davon Kinder. Die UN schätzen, dass rund 37.000 schwangere Frauen Unterstützung brauchen.
Schutz und Hilfe für Kinder
UNICEF verstärkt den Schutz für Kinder in Haiti, die ihre Eltern verloren haben oder von ihnen getrennt wurden. Hierzu werden in einem ersten Schritt zusammen mit Partnern Schutzzentren für zunächst 900 unbegleitete Kinder eingerichtet. Eine Telefonhotline unterstützt die Suche nach vermissten Kindern. Weiter werden sichere Zonen für Kleinkinder bis fünf Jahre im Katastrophengebiet eingerichtet.
UNICEF registriert alle Kinderheime und setzt sich dafür ein, dass sie Nahrungsmittel vom Welternährungsprogramm erhalten. In Absprache mit UNICEF und den Behörden hat die Polizei mobile Teams gebildet, um am Flughafen und an der Grenze zur Dominikanischen Republik sicherzustellen, dass Kinder, die ausreisen, vollständige Papiere haben. Kinder aus solchen Einrichtungen werden auch zur Adoption ins Ausland angeboten. Die Zahl der Auslandsadoptionen hat sich in den vergangenen Jahren laufend erhöht. Nach offiziellen Statistiken wurden 2006 insgesamt 1.404 Kinder aus Haiti zur Adoption ins Ausland gebracht – 2004 waren es noch 720. 500.000 Schulkinder müssen wieder in die Schule gebracht werden. Dazu müssen
rund 5.000 Schulen in Stand gesetzt werden. Es müssen Kinderschutzzonen eingerichtet und psychologische Hilfe für die traumatisierten Kinder organisiert werden.
Der Ernährungszustand der Kinder muss laufend überwacht und Zusatznahrung verteilt werden. Da im Augenblick niemand kochen kann, muss trockene Fertignahrung beschafft werden.
Was kann meine Spende bewirken?
10 Euro = eine 20 Quadratmeter große Plastikplane
26 Euro = 5000 Wasserreinigungstabletten
45 Euro = 30 Kanister für sauberes Trinkwasser
58 Euro = 150 Päckchen nahrhafte Erdnusspaste
61 Euro = 1000 Päckchen mit Zucker-Salz-Mischung gegen Durchfall
69 Euro = 200 Schulhefte
200 Euro = eine „Schule in der Kiste“ für eine Klasse mit 40 Kindern
230 Euro = eine Notapotheke mit Schmerzmitteln und Verbandszeug
446 Euro = ein 6 x 4 Meter großes Zelt
Problemfelder
Gewalt und Unsicherheit nehmen zu.
Familien können nicht in ihre Häuser/Hütten zurück.
Zerstörte Infrastruktur erschwert Hilfe noch lange.
Krankheitsrisiko nimmt zu.
Bis zur Hurricane-Saison im Sommer ist es schwer, die Menschen wieder in sicheren Unterkünften unterzubringen
Unsere Gruppe dankt schon jetzt:
Dem Steenbeck-Gymnasium für die Schulkonzerte und die Unterstützung der UNICEF Projekte
Der UNESCO Grundschule für die Spende von 130,00 € für Haiti
Dem ECE Center Hoyerswerda für die Unterstützung unserer Sammlung für Haiti Erlös 305,00 €
Für die Spende der anonymen Alkoholiker von 60,00 €
Den Stadtwerken für die kostenlose Bereitstellung des Stromanschlusses
Dem Mädchentreff der Lilla Villa bei der Unterstützung unserer Aktion
Und der Stadtverwaltung Cottbus für die unbürokratische Hilfe bei der Organisation dieser Veranstaltung, insbesondere Frau Konzack.
Quelle: Stadt Cottbus
Am Dienstag, den 12. Januar, um 17 Uhr Ortszeit stürzte in Haiti die Welt ein. Das verheerende Erdbeben hat Zehntausende Todesopfer gefordert.
Die UNICEF-Arbeitsgruppe Cottbus und andere Verbände wollen mit einer Lichteraktion unter dem Motto “Hoffnung für Haiti” ein Zeichen der Solidarität setzen und Spenden für die Nothilfe sammeln. Bundesweit ruft UNICEF zur Teilnahme an Aktionen auf und knüpft damit an die große Aktion „Hope for Haiti“ an, die der Sender MTV in den USA gemeinsam mit vielen bekannten Schauspielern wie George Clooney ins Leben gerufen hat.
Die UNICEF-Gruppe trifft sich am Donnerstag (4. 2.)
um 17 Uhr auf dem Stadthallenvorplatz
um dort Kerzen anzuzünden und in fünf Schweigeminuten der Opfer zu gedenken.
Jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger ist herzlich eingeladen, an der Aktion teilzunehmen. Die UNICEF-Gruppe informiert über die UNICEF-Nothilfe in Haiti und bittet um Spenden. UNICEF koordiniert auf Haiti unter anderem den Aufbau der Wasserversorgung und versorgt Kinder und Familien mit Trinkwasser, lebenswichtigen Medikamenten, Zusatznahrung und Schutzutensilien. Mehr als 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche brauchen dringend Hilfe. Und gerade die jüngeren Kinder sind von Durchfall, Malaria und anderen Krankheiten bedroht, die jetzt lebensgefährlich sind.
Die UNICEF-Gruppe Cottbus ruft dringend zu Spenden für die Kinder in Haiti auf:
Konto der Bundesgeschäftsstelle;
Konto: 300.000
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Stichwort: Haiti
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die UNICEF-Arbeitsgruppe Cottbus (info[at]cottbus.unicef.de)
Fakten vor dem Erdbeben
– In Haiti kommen auf 10.000 Menschen noch nicht einmal drei Krankenschwestern.
– Viele Kinder sind nicht gegen Masern geimpft (Impfrate auf dem Land 55 %; in der Stadt 61 %)
– 56 % der Menschen leiden unter chronischem Nahrungsmangel (Unterernährung).
– Jedes vierte Kind ist akut mangelernährt. Nach dem schweren Hurricane 2008 hat die Landwirtschaft schwer gelitten.
– Extreme Armut, Gewalt, Ausbeutung, Kinder- und Menschenhandel, Kinderarbeit werden durch die Katastrophe zunehmen.
– Es gibt 7.000 Blauhelmsoldaten im Land. Dazu 2.000 internationale Polizisten und 500 ausländische Mitarbeiter der UN.
– Im Großraum Port-au-Prince leben 440 Menschen pro Quadratkilometer – eines der am dichtesten Bevölkerten Gebiete der Erde. Zusammen sind dort rund 3,7 Millionen Menschen – etwa 1,8 Millionen davon sind Kinder und Jugendliche.
– Schon vor der Katastrophe waren in Haiti mindestens 50.000 Kinder in so genannten Kinderkrippen und Heimen untergebracht. Es handelt sich dabei meist um privat betriebene kleine Einrichtungen. Viele dieser Kinder wurden dort von ihren Müttern zeitweise abgegeben, auch weil sie hofften, dass ihre Kinder dort zu Essen bekommen und ein Dach über dem Kopf haben.
Sofortmaßnahmen
UNICEF bringt mit Flugzeugen laufend Hilfsgüter nach Haiti und verteilt zusammen mit Partnern gegenwärtig Trinkwasser an 180.000 Menschen. Eine Impfkampagne ist in Vorbereitung. Zusatznahrung für 6.000 unterernährte Kinder ist eingetroffen.
Bis zum 16.1. waren bereits 180 Tonnen Hilfsgüter aus aller Welt eingetroffen; davon 70 Tonnen Material von UNICEF wie Medikamente, Plastikplanen, Material zur Wasseraufbereitung.
Die obdachlose Bevölkerung ist im ganzen betroffenen Gebiet verstreut. Bisher wurden 14 Gelände zum Aufbau von Notlagern identifiziert. Allerdings sind diese Gebiete nicht sicher bei Naturkatastrophen. Man muss aber davon ausgehen, die Lager
langfristig, auch über den Beginn der Hurricane-Saison hinaus bestehen werden. Viele Menschen wollen auch ihre zerstörten Häuser und Hütten nicht verlassen, da sie um die wenige verbliebene Habe fürchten.
Das Welternährungsprogramm hat mit der Verteilung von Nahrung begonnen – aber die Mengen reichen nicht aus.
UNICEF hat 26 große Wassertanks für jeweils 5.000 Liter Trinkwasser aufgestellt.
Sie werden mit Tankwagen laufend aufgefüllt. UNICEF verteilt auch 120.000 1,5 Liter-Flaschen Trinkwasser. 30 Prozent der Gebäude in Port-au-Prince sind zerstört. Auch weitere Ortschaften wie Carrefour und Jacmel sind schwer betroffen. In den verwüsteten Gebieten hielten sich zum Zeitpunkt des Bebens über drei Millionen Menschen auf – die Hälfte davon Kinder. Die UN schätzen, dass rund 37.000 schwangere Frauen Unterstützung brauchen.
Schutz und Hilfe für Kinder
UNICEF verstärkt den Schutz für Kinder in Haiti, die ihre Eltern verloren haben oder von ihnen getrennt wurden. Hierzu werden in einem ersten Schritt zusammen mit Partnern Schutzzentren für zunächst 900 unbegleitete Kinder eingerichtet. Eine Telefonhotline unterstützt die Suche nach vermissten Kindern. Weiter werden sichere Zonen für Kleinkinder bis fünf Jahre im Katastrophengebiet eingerichtet.
UNICEF registriert alle Kinderheime und setzt sich dafür ein, dass sie Nahrungsmittel vom Welternährungsprogramm erhalten. In Absprache mit UNICEF und den Behörden hat die Polizei mobile Teams gebildet, um am Flughafen und an der Grenze zur Dominikanischen Republik sicherzustellen, dass Kinder, die ausreisen, vollständige Papiere haben. Kinder aus solchen Einrichtungen werden auch zur Adoption ins Ausland angeboten. Die Zahl der Auslandsadoptionen hat sich in den vergangenen Jahren laufend erhöht. Nach offiziellen Statistiken wurden 2006 insgesamt 1.404 Kinder aus Haiti zur Adoption ins Ausland gebracht – 2004 waren es noch 720. 500.000 Schulkinder müssen wieder in die Schule gebracht werden. Dazu müssen
rund 5.000 Schulen in Stand gesetzt werden. Es müssen Kinderschutzzonen eingerichtet und psychologische Hilfe für die traumatisierten Kinder organisiert werden.
Der Ernährungszustand der Kinder muss laufend überwacht und Zusatznahrung verteilt werden. Da im Augenblick niemand kochen kann, muss trockene Fertignahrung beschafft werden.
Was kann meine Spende bewirken?
10 Euro = eine 20 Quadratmeter große Plastikplane
26 Euro = 5000 Wasserreinigungstabletten
45 Euro = 30 Kanister für sauberes Trinkwasser
58 Euro = 150 Päckchen nahrhafte Erdnusspaste
61 Euro = 1000 Päckchen mit Zucker-Salz-Mischung gegen Durchfall
69 Euro = 200 Schulhefte
200 Euro = eine „Schule in der Kiste“ für eine Klasse mit 40 Kindern
230 Euro = eine Notapotheke mit Schmerzmitteln und Verbandszeug
446 Euro = ein 6 x 4 Meter großes Zelt
Problemfelder
Gewalt und Unsicherheit nehmen zu.
Familien können nicht in ihre Häuser/Hütten zurück.
Zerstörte Infrastruktur erschwert Hilfe noch lange.
Krankheitsrisiko nimmt zu.
Bis zur Hurricane-Saison im Sommer ist es schwer, die Menschen wieder in sicheren Unterkünften unterzubringen
Unsere Gruppe dankt schon jetzt:
Dem Steenbeck-Gymnasium für die Schulkonzerte und die Unterstützung der UNICEF Projekte
Der UNESCO Grundschule für die Spende von 130,00 € für Haiti
Dem ECE Center Hoyerswerda für die Unterstützung unserer Sammlung für Haiti Erlös 305,00 €
Für die Spende der anonymen Alkoholiker von 60,00 €
Den Stadtwerken für die kostenlose Bereitstellung des Stromanschlusses
Dem Mädchentreff der Lilla Villa bei der Unterstützung unserer Aktion
Und der Stadtverwaltung Cottbus für die unbürokratische Hilfe bei der Organisation dieser Veranstaltung, insbesondere Frau Konzack.
Quelle: Stadt Cottbus
Am Dienstag, den 12. Januar, um 17 Uhr Ortszeit stürzte in Haiti die Welt ein. Das verheerende Erdbeben hat Zehntausende Todesopfer gefordert.
Die UNICEF-Arbeitsgruppe Cottbus und andere Verbände wollen mit einer Lichteraktion unter dem Motto “Hoffnung für Haiti” ein Zeichen der Solidarität setzen und Spenden für die Nothilfe sammeln. Bundesweit ruft UNICEF zur Teilnahme an Aktionen auf und knüpft damit an die große Aktion „Hope for Haiti“ an, die der Sender MTV in den USA gemeinsam mit vielen bekannten Schauspielern wie George Clooney ins Leben gerufen hat.
Die UNICEF-Gruppe trifft sich am Donnerstag (4. 2.)
um 17 Uhr auf dem Stadthallenvorplatz
um dort Kerzen anzuzünden und in fünf Schweigeminuten der Opfer zu gedenken.
Jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger ist herzlich eingeladen, an der Aktion teilzunehmen. Die UNICEF-Gruppe informiert über die UNICEF-Nothilfe in Haiti und bittet um Spenden. UNICEF koordiniert auf Haiti unter anderem den Aufbau der Wasserversorgung und versorgt Kinder und Familien mit Trinkwasser, lebenswichtigen Medikamenten, Zusatznahrung und Schutzutensilien. Mehr als 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche brauchen dringend Hilfe. Und gerade die jüngeren Kinder sind von Durchfall, Malaria und anderen Krankheiten bedroht, die jetzt lebensgefährlich sind.
Die UNICEF-Gruppe Cottbus ruft dringend zu Spenden für die Kinder in Haiti auf:
Konto der Bundesgeschäftsstelle;
Konto: 300.000
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Stichwort: Haiti
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die UNICEF-Arbeitsgruppe Cottbus (info[at]cottbus.unicef.de)
Fakten vor dem Erdbeben
– In Haiti kommen auf 10.000 Menschen noch nicht einmal drei Krankenschwestern.
– Viele Kinder sind nicht gegen Masern geimpft (Impfrate auf dem Land 55 %; in der Stadt 61 %)
– 56 % der Menschen leiden unter chronischem Nahrungsmangel (Unterernährung).
– Jedes vierte Kind ist akut mangelernährt. Nach dem schweren Hurricane 2008 hat die Landwirtschaft schwer gelitten.
– Extreme Armut, Gewalt, Ausbeutung, Kinder- und Menschenhandel, Kinderarbeit werden durch die Katastrophe zunehmen.
– Es gibt 7.000 Blauhelmsoldaten im Land. Dazu 2.000 internationale Polizisten und 500 ausländische Mitarbeiter der UN.
– Im Großraum Port-au-Prince leben 440 Menschen pro Quadratkilometer – eines der am dichtesten Bevölkerten Gebiete der Erde. Zusammen sind dort rund 3,7 Millionen Menschen – etwa 1,8 Millionen davon sind Kinder und Jugendliche.
– Schon vor der Katastrophe waren in Haiti mindestens 50.000 Kinder in so genannten Kinderkrippen und Heimen untergebracht. Es handelt sich dabei meist um privat betriebene kleine Einrichtungen. Viele dieser Kinder wurden dort von ihren Müttern zeitweise abgegeben, auch weil sie hofften, dass ihre Kinder dort zu Essen bekommen und ein Dach über dem Kopf haben.
Sofortmaßnahmen
UNICEF bringt mit Flugzeugen laufend Hilfsgüter nach Haiti und verteilt zusammen mit Partnern gegenwärtig Trinkwasser an 180.000 Menschen. Eine Impfkampagne ist in Vorbereitung. Zusatznahrung für 6.000 unterernährte Kinder ist eingetroffen.
Bis zum 16.1. waren bereits 180 Tonnen Hilfsgüter aus aller Welt eingetroffen; davon 70 Tonnen Material von UNICEF wie Medikamente, Plastikplanen, Material zur Wasseraufbereitung.
Die obdachlose Bevölkerung ist im ganzen betroffenen Gebiet verstreut. Bisher wurden 14 Gelände zum Aufbau von Notlagern identifiziert. Allerdings sind diese Gebiete nicht sicher bei Naturkatastrophen. Man muss aber davon ausgehen, die Lager
langfristig, auch über den Beginn der Hurricane-Saison hinaus bestehen werden. Viele Menschen wollen auch ihre zerstörten Häuser und Hütten nicht verlassen, da sie um die wenige verbliebene Habe fürchten.
Das Welternährungsprogramm hat mit der Verteilung von Nahrung begonnen – aber die Mengen reichen nicht aus.
UNICEF hat 26 große Wassertanks für jeweils 5.000 Liter Trinkwasser aufgestellt.
Sie werden mit Tankwagen laufend aufgefüllt. UNICEF verteilt auch 120.000 1,5 Liter-Flaschen Trinkwasser. 30 Prozent der Gebäude in Port-au-Prince sind zerstört. Auch weitere Ortschaften wie Carrefour und Jacmel sind schwer betroffen. In den verwüsteten Gebieten hielten sich zum Zeitpunkt des Bebens über drei Millionen Menschen auf – die Hälfte davon Kinder. Die UN schätzen, dass rund 37.000 schwangere Frauen Unterstützung brauchen.
Schutz und Hilfe für Kinder
UNICEF verstärkt den Schutz für Kinder in Haiti, die ihre Eltern verloren haben oder von ihnen getrennt wurden. Hierzu werden in einem ersten Schritt zusammen mit Partnern Schutzzentren für zunächst 900 unbegleitete Kinder eingerichtet. Eine Telefonhotline unterstützt die Suche nach vermissten Kindern. Weiter werden sichere Zonen für Kleinkinder bis fünf Jahre im Katastrophengebiet eingerichtet.
UNICEF registriert alle Kinderheime und setzt sich dafür ein, dass sie Nahrungsmittel vom Welternährungsprogramm erhalten. In Absprache mit UNICEF und den Behörden hat die Polizei mobile Teams gebildet, um am Flughafen und an der Grenze zur Dominikanischen Republik sicherzustellen, dass Kinder, die ausreisen, vollständige Papiere haben. Kinder aus solchen Einrichtungen werden auch zur Adoption ins Ausland angeboten. Die Zahl der Auslandsadoptionen hat sich in den vergangenen Jahren laufend erhöht. Nach offiziellen Statistiken wurden 2006 insgesamt 1.404 Kinder aus Haiti zur Adoption ins Ausland gebracht – 2004 waren es noch 720. 500.000 Schulkinder müssen wieder in die Schule gebracht werden. Dazu müssen
rund 5.000 Schulen in Stand gesetzt werden. Es müssen Kinderschutzzonen eingerichtet und psychologische Hilfe für die traumatisierten Kinder organisiert werden.
Der Ernährungszustand der Kinder muss laufend überwacht und Zusatznahrung verteilt werden. Da im Augenblick niemand kochen kann, muss trockene Fertignahrung beschafft werden.
Was kann meine Spende bewirken?
10 Euro = eine 20 Quadratmeter große Plastikplane
26 Euro = 5000 Wasserreinigungstabletten
45 Euro = 30 Kanister für sauberes Trinkwasser
58 Euro = 150 Päckchen nahrhafte Erdnusspaste
61 Euro = 1000 Päckchen mit Zucker-Salz-Mischung gegen Durchfall
69 Euro = 200 Schulhefte
200 Euro = eine „Schule in der Kiste“ für eine Klasse mit 40 Kindern
230 Euro = eine Notapotheke mit Schmerzmitteln und Verbandszeug
446 Euro = ein 6 x 4 Meter großes Zelt
Problemfelder
Gewalt und Unsicherheit nehmen zu.
Familien können nicht in ihre Häuser/Hütten zurück.
Zerstörte Infrastruktur erschwert Hilfe noch lange.
Krankheitsrisiko nimmt zu.
Bis zur Hurricane-Saison im Sommer ist es schwer, die Menschen wieder in sicheren Unterkünften unterzubringen
Unsere Gruppe dankt schon jetzt:
Dem Steenbeck-Gymnasium für die Schulkonzerte und die Unterstützung der UNICEF Projekte
Der UNESCO Grundschule für die Spende von 130,00 € für Haiti
Dem ECE Center Hoyerswerda für die Unterstützung unserer Sammlung für Haiti Erlös 305,00 €
Für die Spende der anonymen Alkoholiker von 60,00 €
Den Stadtwerken für die kostenlose Bereitstellung des Stromanschlusses
Dem Mädchentreff der Lilla Villa bei der Unterstützung unserer Aktion
Und der Stadtverwaltung Cottbus für die unbürokratische Hilfe bei der Organisation dieser Veranstaltung, insbesondere Frau Konzack.
Quelle: Stadt Cottbus
Am Dienstag, den 12. Januar, um 17 Uhr Ortszeit stürzte in Haiti die Welt ein. Das verheerende Erdbeben hat Zehntausende Todesopfer gefordert.
Die UNICEF-Arbeitsgruppe Cottbus und andere Verbände wollen mit einer Lichteraktion unter dem Motto “Hoffnung für Haiti” ein Zeichen der Solidarität setzen und Spenden für die Nothilfe sammeln. Bundesweit ruft UNICEF zur Teilnahme an Aktionen auf und knüpft damit an die große Aktion „Hope for Haiti“ an, die der Sender MTV in den USA gemeinsam mit vielen bekannten Schauspielern wie George Clooney ins Leben gerufen hat.
Die UNICEF-Gruppe trifft sich am Donnerstag (4. 2.)
um 17 Uhr auf dem Stadthallenvorplatz
um dort Kerzen anzuzünden und in fünf Schweigeminuten der Opfer zu gedenken.
Jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger ist herzlich eingeladen, an der Aktion teilzunehmen. Die UNICEF-Gruppe informiert über die UNICEF-Nothilfe in Haiti und bittet um Spenden. UNICEF koordiniert auf Haiti unter anderem den Aufbau der Wasserversorgung und versorgt Kinder und Familien mit Trinkwasser, lebenswichtigen Medikamenten, Zusatznahrung und Schutzutensilien. Mehr als 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche brauchen dringend Hilfe. Und gerade die jüngeren Kinder sind von Durchfall, Malaria und anderen Krankheiten bedroht, die jetzt lebensgefährlich sind.
Die UNICEF-Gruppe Cottbus ruft dringend zu Spenden für die Kinder in Haiti auf:
Konto der Bundesgeschäftsstelle;
Konto: 300.000
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Stichwort: Haiti
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die UNICEF-Arbeitsgruppe Cottbus (info[at]cottbus.unicef.de)
Fakten vor dem Erdbeben
– In Haiti kommen auf 10.000 Menschen noch nicht einmal drei Krankenschwestern.
– Viele Kinder sind nicht gegen Masern geimpft (Impfrate auf dem Land 55 %; in der Stadt 61 %)
– 56 % der Menschen leiden unter chronischem Nahrungsmangel (Unterernährung).
– Jedes vierte Kind ist akut mangelernährt. Nach dem schweren Hurricane 2008 hat die Landwirtschaft schwer gelitten.
– Extreme Armut, Gewalt, Ausbeutung, Kinder- und Menschenhandel, Kinderarbeit werden durch die Katastrophe zunehmen.
– Es gibt 7.000 Blauhelmsoldaten im Land. Dazu 2.000 internationale Polizisten und 500 ausländische Mitarbeiter der UN.
– Im Großraum Port-au-Prince leben 440 Menschen pro Quadratkilometer – eines der am dichtesten Bevölkerten Gebiete der Erde. Zusammen sind dort rund 3,7 Millionen Menschen – etwa 1,8 Millionen davon sind Kinder und Jugendliche.
– Schon vor der Katastrophe waren in Haiti mindestens 50.000 Kinder in so genannten Kinderkrippen und Heimen untergebracht. Es handelt sich dabei meist um privat betriebene kleine Einrichtungen. Viele dieser Kinder wurden dort von ihren Müttern zeitweise abgegeben, auch weil sie hofften, dass ihre Kinder dort zu Essen bekommen und ein Dach über dem Kopf haben.
Sofortmaßnahmen
UNICEF bringt mit Flugzeugen laufend Hilfsgüter nach Haiti und verteilt zusammen mit Partnern gegenwärtig Trinkwasser an 180.000 Menschen. Eine Impfkampagne ist in Vorbereitung. Zusatznahrung für 6.000 unterernährte Kinder ist eingetroffen.
Bis zum 16.1. waren bereits 180 Tonnen Hilfsgüter aus aller Welt eingetroffen; davon 70 Tonnen Material von UNICEF wie Medikamente, Plastikplanen, Material zur Wasseraufbereitung.
Die obdachlose Bevölkerung ist im ganzen betroffenen Gebiet verstreut. Bisher wurden 14 Gelände zum Aufbau von Notlagern identifiziert. Allerdings sind diese Gebiete nicht sicher bei Naturkatastrophen. Man muss aber davon ausgehen, die Lager
langfristig, auch über den Beginn der Hurricane-Saison hinaus bestehen werden. Viele Menschen wollen auch ihre zerstörten Häuser und Hütten nicht verlassen, da sie um die wenige verbliebene Habe fürchten.
Das Welternährungsprogramm hat mit der Verteilung von Nahrung begonnen – aber die Mengen reichen nicht aus.
UNICEF hat 26 große Wassertanks für jeweils 5.000 Liter Trinkwasser aufgestellt.
Sie werden mit Tankwagen laufend aufgefüllt. UNICEF verteilt auch 120.000 1,5 Liter-Flaschen Trinkwasser. 30 Prozent der Gebäude in Port-au-Prince sind zerstört. Auch weitere Ortschaften wie Carrefour und Jacmel sind schwer betroffen. In den verwüsteten Gebieten hielten sich zum Zeitpunkt des Bebens über drei Millionen Menschen auf – die Hälfte davon Kinder. Die UN schätzen, dass rund 37.000 schwangere Frauen Unterstützung brauchen.
Schutz und Hilfe für Kinder
UNICEF verstärkt den Schutz für Kinder in Haiti, die ihre Eltern verloren haben oder von ihnen getrennt wurden. Hierzu werden in einem ersten Schritt zusammen mit Partnern Schutzzentren für zunächst 900 unbegleitete Kinder eingerichtet. Eine Telefonhotline unterstützt die Suche nach vermissten Kindern. Weiter werden sichere Zonen für Kleinkinder bis fünf Jahre im Katastrophengebiet eingerichtet.
UNICEF registriert alle Kinderheime und setzt sich dafür ein, dass sie Nahrungsmittel vom Welternährungsprogramm erhalten. In Absprache mit UNICEF und den Behörden hat die Polizei mobile Teams gebildet, um am Flughafen und an der Grenze zur Dominikanischen Republik sicherzustellen, dass Kinder, die ausreisen, vollständige Papiere haben. Kinder aus solchen Einrichtungen werden auch zur Adoption ins Ausland angeboten. Die Zahl der Auslandsadoptionen hat sich in den vergangenen Jahren laufend erhöht. Nach offiziellen Statistiken wurden 2006 insgesamt 1.404 Kinder aus Haiti zur Adoption ins Ausland gebracht – 2004 waren es noch 720. 500.000 Schulkinder müssen wieder in die Schule gebracht werden. Dazu müssen
rund 5.000 Schulen in Stand gesetzt werden. Es müssen Kinderschutzzonen eingerichtet und psychologische Hilfe für die traumatisierten Kinder organisiert werden.
Der Ernährungszustand der Kinder muss laufend überwacht und Zusatznahrung verteilt werden. Da im Augenblick niemand kochen kann, muss trockene Fertignahrung beschafft werden.
Was kann meine Spende bewirken?
10 Euro = eine 20 Quadratmeter große Plastikplane
26 Euro = 5000 Wasserreinigungstabletten
45 Euro = 30 Kanister für sauberes Trinkwasser
58 Euro = 150 Päckchen nahrhafte Erdnusspaste
61 Euro = 1000 Päckchen mit Zucker-Salz-Mischung gegen Durchfall
69 Euro = 200 Schulhefte
200 Euro = eine „Schule in der Kiste“ für eine Klasse mit 40 Kindern
230 Euro = eine Notapotheke mit Schmerzmitteln und Verbandszeug
446 Euro = ein 6 x 4 Meter großes Zelt
Problemfelder
Gewalt und Unsicherheit nehmen zu.
Familien können nicht in ihre Häuser/Hütten zurück.
Zerstörte Infrastruktur erschwert Hilfe noch lange.
Krankheitsrisiko nimmt zu.
Bis zur Hurricane-Saison im Sommer ist es schwer, die Menschen wieder in sicheren Unterkünften unterzubringen
Unsere Gruppe dankt schon jetzt:
Dem Steenbeck-Gymnasium für die Schulkonzerte und die Unterstützung der UNICEF Projekte
Der UNESCO Grundschule für die Spende von 130,00 € für Haiti
Dem ECE Center Hoyerswerda für die Unterstützung unserer Sammlung für Haiti Erlös 305,00 €
Für die Spende der anonymen Alkoholiker von 60,00 €
Den Stadtwerken für die kostenlose Bereitstellung des Stromanschlusses
Dem Mädchentreff der Lilla Villa bei der Unterstützung unserer Aktion
Und der Stadtverwaltung Cottbus für die unbürokratische Hilfe bei der Organisation dieser Veranstaltung, insbesondere Frau Konzack.
Quelle: Stadt Cottbus