In einem Cottbuser Pflegeheim wurden 20 Corona-Infektionen nachgewiesen. Das teilte die Stadt Cottbus heute mit. Weiterhin wurden in der Wilhelm-Nevoigt-Grundschule und in der Spreeschule mehrere Infektionen bei den Lehrkräften festgestellt, weshalb der Präsenzunterricht vorerst nicht stattfinden kann. Insgesamt stieg die Infektionszahl innerhalb der letzten 24 Stunden in Cottbus um 41 positive Testergebnisse an.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Die Zahl der labordiagnostisch bestätigten Covid-19-Infektionen in Cottbus ist auf kumuliert 597 gestiegen. Das sind 41 positive Testergebnisse mehr als am Vortag. Aktuell infiziert sind labordiagnostisch bestätigt 467 Personen. Die 7-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Fälle binnen sieben Tagen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner – liegt aktuell bei 198.
Als genesen eingestuft sind derzeit ca. 120 Personen. Zehn Personen, die vorerkrankt und positiv getestet worden waren, sind verstorben. Insgesamt ist für über 1.500 Personen die häusliche Quarantäne angeordnet (alle Angaben: Stand 08.11.2020, 10:00 Uhr).
CTK Cottbus behandelt 41 Corona-Patienten stationär
Derzeit werden am Carl-Thiem-Klinikum 41 Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind, behandelt, elf davon auf der Intensivstation. Weitere 15 Patienten befinden sich auf der Verdachtsstation.
In Cottbuser Pflegeheim 20 Infektionen nachgewiesen
In einem Cottbuser Pflegeheim sind insgesamt 20 Corona-Infektionen festgestellt worden. Alle Betroffenen und deren Angehörige sind informiert.
Zwei weitere Schulen in Cottbus ohne Präsenzunterricht
Wegen neuer Covid-19-Infektionen können zwei weitere Schulen in Cottbus vorerst keinen Präsenzunterricht anbieten. Betroffen sind davon die Wilhelm-Nevoigt-Grundschule und die Spreeschule.
Die Wilhelm-Nevoigt-Schule muss bis zum 17.11.2020 schließen, da ein Großteil des Lehrpersonals positiv getestet oder als Kontaktperson unter Quarantäne gestellt worden ist. Für einen Teil der Schülerinnen und Schüler sowie einzelne Lehrerinnen war nach zwei positiven Tests bereits seit dem 01.11.2020 eine Quarantäne verhängt worden. Zuletzt gab es am 06.11.2020 ein positives Testergebnis bei einer Lehrerin, die bis dahin noch nicht unter Quarantäne stand. Daraufhin musste der Kreis der Kontaktpersonen Kategorie I erweitert werden. Ein Präsenzunterricht ist damit aktuell auch für einen Teil der Schülerinnen und Schüler nicht mehr möglich.
Die Spreeschule muss an beiden Standorten bis zum 10.11.2020 für den Präsenzunterricht geschlossen bleiben. Auch dort waren Lehrkräfte und Betreuer positiv getestet worden.
Die Schulleitungen beider Einrichtungen sind per Bescheid informiert worden. Die Schulen wiederum informieren die betroffenen Eltern über die Quarantäne sowie die jeweiligen Möglichkeiten zum Distanzunterricht.
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Red. / Presseinfo