Mit einem 1:1 Unentschieden holt Dirk Lottner den siebten Punkt in acht Tagen mit dem FC Energie Cottbus. Im Spiel gegen Lok Leipzig kann Maik Salewski sein Team bereits nach vier Minuten in Führung bringen. Max Kremer erzielt nach 30 Minuten per Elfmeter ausgleichen. Der Torschütze hatte in der 45. Minute die Führung auf dem Fuß, verzog aber. Leipzig traf einmal den Pfosten und oft die Cottbuser Spieler, Janik Mäder musste nach seiner Einwechselung in der Pause bereits nach 70 Minuten wieder ausgewechselt werden, nachdem er von David Urban umgetreten wurde.
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Beide Tore in Halbzeit eins
Reicht es zu neun Punkte in einer Woche für Dirk Lottner? Das schwerste Spiel stand heute bei Lok Leipzig an, exakt dieselbe Startelf sollte den Erfolg bringen. Doch kaum war die Partie am Laufen jubelten die Hausherren das erste Mal. In der vierten Minute wehrte Rahn den Ball direkt zu Salewski ab, der schob entgegen Stahls Laufrichtung zum 1:0 ein. Energie brauchte danach ein paar Minuten um sich zu sortieren, konnte aber mit zunehmender Spielzeit eigene Akzente setzen. Nach einem Freistoß in der dreißigsten Minute fielen gleich zwei Cottbuser im Leipziger Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Max Kremer zum 1:1 Ausgleich. In der 45. Minute hätte der Torschütze seinen Auftritt bereits fast krönen können, nach einem Abwehrfehler im Leipziger Mittelfeld rannte er allein auf Lok-Keeper Tasche zu, sein Abschluss ging knapp am Pfosten vorbei.
Robert Berger musste auf Lokseite bereits nach 23 Minuten den Platz verlassen, er humpelte und wurde von Denis Jäpel ersetzt. Die Pause nutzte Dirk Lottner für einen Wechsel, Nils Stettin blieb draußen, Janik Mäder kam für ihn. Stettin musste in der letzten Partie ja schon angeschlagen ausgewechselt werden.
FCE-Trainer Dirk Lottner zeigt sich nach den ersten drei Spielen unter seiner Führung zufrieden. Seine Einschätzung nach dem Spiel:
Mäder muss verletzungsbedingt raus
Die Partie blieb kampfbetont und Mäder merkt direkt die Leipziger Spielweise am eigenen Leib. David Urban geht in der 55. Minute hart in den Cottbuser rein, Mäders Flanke schafft es noch in die Mitte, er selbst bleibt liegen und muss behandelt werden. Zehn Minuten später musste Lottner ihn wieder auswechseln, kein schönes Geburtstagsgeschenk, die Schnelligkeit hätte der FCE sicher noch das ein oder andere Mal gut gebrauchen können. Für Schiedsrichter Daniel Bartnitzki war die Partei sicher auch nicht leicht, er behielt aber die Kontrolle und Übersicht und ließ sich nicht von den Nickligkeiten hinreißen. Wie auch die Cottbuser Mannschaft, in der letzten Saison ließen sie sich durch die Fouls emotional mitnehmen, dieses Mal versuchten sie die Provokationen nicht zu beantworten. Leipzigs Offensive blieb in der zweiten Hälfte blaß, lediglich kurz vor Schluss kamen sie zu zwei guten Möglichkeiten, in der 79. Minute rettet Stahl und Rahn den Ausgleich, in der Nachspielzeit schoss Denis Jäpel den Ball nach einem weiteren Konter in Richtung Völkerschlachtdenkmal statt aufs Tor.
Dirk Lottner verpasst die erste Erwähnung in den FCE-Geschichtsbüchern, dennoch sind sieben Punkte aus drei Spielen ein sehr guter Start für seine Cottbuser Trainerkarriere. Energie steht nun mit zehn Punkten auf Platz 10 der Regionalliga Nordost. Am kommenden Sonntag kommt der BFC Dynamo ins Stadion der Freundschaft, sie haben heute 2:2 bei Optik Rathenow gespielt.