Klare Angelegenheit beim Landesklasseaufsteiger SG Groß Gaglow für den FC Energie Cottbus. Mit 13:0 siegte der Regionalligist im ersten Testspiel und verteilte die Treffer halbwegs gleich mit sieben Toren in der ersten Hälfte und sechs in den zweiten 45 Minuten. Rico Glagdrow war mit drei Toren der beste Cottbuser Schütze, ihm folgten Probelspieler Janik Mäder und Mathis Lange sowie Niklas Geisler mit zwei Toren. Jeweils einen Treffer erzielten Niclas Erlbeck, Nils Stettin, Jeremy Postelt und Felix Geisler. Energies Topstürmer der letzten Saison Felix Brügmann war zwar mit vor Ort, wurde aber geschont da er nach der Trainingswoche über muskuläre Probleme klagte. Nach der Partie feierte Gaglow dennoch, der Landesklasseaufstieg sollte in kleiner Runde im Verein noch begossen werden.
Das Spiel ist als komplette Partie ab 18 Uhr (18.07.2020) auf dem Youtubekanal von #FCEnergieTV zu sehen. Nach dem Spiel standen uns Energie Cottbus Trainer Sebastian Abt und Gaglows Coach Sven Jordan im Interview (Titelvideo) zur Verfügung.
Erstes Spiel unter Coronabedingungen
Der Ball rollte wieder. Zum ersten Testspiel in der Saisonvorbereitung trat der FC Energie Cottbus beim Landesklasseverein SG Groß Gaglow unter besonderen Bedingungen an. Der Gastgeber ist der erste Verein in Brandenburg, der eine Genehmigung mit Zuschauern bekam, entsprechend groß war die Aufmerksamkeit durch die Behörden. 500 Zuschauer waren mit Campingstuhl gekommen. Das Konzept ging nach ersten Einschätzungen auf und könnte Vorbild für weitere Sportereignisse sein.
Mit den beiden Neuzugängen Marcel Patrick Storb in der Verteidigung und Nils Wilko Stettin im Sturm in der Startelf sowie Janik Mäder als Testspieler vom FSV Zwickau und Jugendspieler Jeremy Postelt geht der FCE in die Partie. Die anderen Namen sind aus der vergangenen Saison bekannt: Toni Stahl im Tor, Tobias Hasse, Niklas Geisler, Axel Borgmann, Niclas Erlbeck, Jan Koch und Rico Gladrow. Hasse hatte gestern seinen Vertrag beim Verein verlängert, er kehrt genauso wie Tim Stawecki auf der Bank, nach langer Verletzungspause wieder ins Team zurück. Die Spieler hatten eine intensive Trainingswoche mit zehn Einheiten hinter sich, man durfte auf die Fitness gespannt sein.
Erwartungsgemäß übernahm Cottbus die Initiative und konnte bereits nach vier Minuten das erste Mal jubeln. Jeremy Postelt flankte auf Rico Gladrow in der Mitte, der hat Platz und versenkte den Ball zum 0:1 im Tor. Seinen zweiten Treffer machte er im Alleingang wenige Minuten später, zentral vor Danny Hübner schlägt er noch einen Haken und schießt dann zum 0:2 ein. Der dritte Treffer ließ nicht lange auf sich warten, von rechts kam Janik Mäder und schoss mit rechts ins lange Eck, ein sehenswerter Treffer. Es lief und Gaglow konnte meisitens nur hinterher schauen.
Danach wurde es für ein paar Minuten etwas ruhiger auf dem Platz, Niclas Erlbeck unterbrach die torlose Zeit in der 17. Minute und erzielte das 0:4. Energie blieb in der Folge überlegen, die Hausherren kamen kaum vor Stahls Kasten und nach 37 Minuten erhöhte Cottbus durch Nils Stettin auf 0:5. Noch vor der Pause fielen zwei weitere Tore. In der 42. Minute zündete Jeremy Postelt auf der linken Seite den Turbo, ließ seine Gegenspieler stehen und schob selbst zum 0:6 ein. Nur eine Minute später kann Niklas Geisler zentral aus etwa 20 Meter schießen und traf zum 0:7.
Energie Cottbus wechselt komplette Bank ein
Trainer Sebastian Abt brachte seine komplette Bank in der zweiten Hälfte auf den Platz. Adrian Jarosch, Florian Brückmann, Marcel Hoppe, Tobias Eisenhuth, Mattis Lange, Dominik Pelivan und Keeper Tim Stawecki spielen die zweiten 45 Minuten
Janik Mäder eröffnete das Toreschießen in der 52. Minute zum 0:8. Weiter ging es mit Niklas Geislers zweiten Tor nach 57 Minuten zum 0:9. Janik Mäder war es nach 67 Minuten vorbehalten den zehnten Treffer zu erzielen. Hinter sich greifen musste dieses Mal nicht Danny Hübner sondern sein Teamkamerad Gordon Nagel, der wenige Minuten vorher eingewechselt wurde. In den Minuten danach kann sich der neue Keeper jedoch zweimal auszeichnen und kratzt zwei Möglichkeiten von der Linie. Unbeschadet überstand er die restliche Spielzeit jedoch nicht, Felix Geisler und Rico Gladrow netzten in der 81. und 82. Minute zum 11 und 12 zu 0 ein, Mattis Lange nur zwei Minuten später zum 13:0. Das war auch der Endstand im Testspielauftakt.
Am kommenden Mittwoch testet Energie bei Neustadt/Spree, am Samstag beim 1. FC Frankfurt und in der Woche danach bei Oberligist VfB Krieschow. Zwei weitere Testspiele bis zum Saisonstart sollen danach noch folgen, die Gegner stehen aber noch nicht fest.
Das Spiel ist als komplette Partie ab 18 Uhr (18.07.2020) auf dem Youtubekanal von #FCEnergieTV zu sehen.
Foto: Christiane Weiland