Ein Abend mit dem Menschenrechtsaktivisten Thomas Gebauer – Mittwoch, 5. Juni , 19 Uhr, QuasiMono, Erich-Weinert-Str. 2.
Was macht den Unterschied aus zwischen Wohltätigkeit und solidarischer Hilfe? Wann braucht es Soforthilfe für Menschen in Not, wann reicht das nicht aus? Welche Interessen können hinter „Entwicklungshilfe“ stehen?
Thomas Gebauer ist Menschrechtsaktivist und Geschäftsführer der deutschen Nichtregierungsorganisation „medico international“, die für über fünfzig Jahre Erfahrungen in partnerschaftlicher solidarischer Hilfe für Menschen und Vorhaben in den armen Ländern steht und für diese streitet: in öffentlichen Debatten, auf Kongressen, durch ihre Arbeit vor Ort.
Gemeinsam mit Ilija Trojanow schrieb er das Buch „Hilfe? Hilfe! – Wege aus der globalen Krise“. Beide haben in Ländern wir Pakistan, Kenia, Sierra Leone, Guatemala u. a. verschiedene Ansätze von Hilfe untersucht auf ihre Eignung, Ungleichheit und Ungerechtigkeit zu bekämpfen oder gar zur deren Verschärfung beizutragen.
Am 5. Juni ab 19.00 Uhr ist Thomas Gebauer im QuasiMono, Erich-Weinert-Str. 2, zu Gast. Er spricht über seine Erlebnisse und Einsichten und über das Buch, welches von dem weltbekannten Schweizer Soziologen Jean Ziegler als „unverzichtbare Waffe gegen die neoliberale Wahnidee und kannibalische Wltordnung und Plädoyer für eine Welt der Gerechtigkeit und des Glücks für alle“ beschrieben wird.
Veranstalter des Abends sind der Kost-Nix-Laden Cottbus und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg/Regionalbüro Cottbus, der Eintritt ist frei.