Mit seinem Treffer in der 53.Minute in seinem letzten Spiel für den FC Energie Cottbus hat Streli Mamba seinen Verein zum dritten Landespokalerfolg in Folge geschossen. Der Stürmer wechselt zum Erstligaaufsteiger SC Paderborn. Beim Regional-Ligavertreter Optik Rathenow hatten die Cottbuser erhebliche Mühe, die unterklassige Mannschaft zu distanzieren. Zwar hatten die Gäste die Mehrzahl an guten Chancen, dreifach durch Rangelow, Mamba und den eingewechselten Geisler, aber Tore sprangen in Spiel eins nach dem Drittligaabstieg nicht raus. Nach dem bitteren Abstieg am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison, tat der Sieg der Seele der Fans und dem Geldbeutel des Vereins gut.
Der FCE hat diese Partie sehr engagiert in der besten Formation bestritten, lediglich Abwehrchef Müller fehlte mit Rückenproblemen, bei Marcelo machten Zahnproblem ein Mitwirken unmöglich. Vor 2.600 Zuschauern in Rathenow, darunter etwa 1.000 Cottbuser Fans, spielte diese Formation vermutlich das letzte Mal in der Zusammenstellung. Wer bleibt und wer geht, steht noch nicht fest.
Für den FC Energie Cottbus bedeutet dieses 1:0 den dritten Endspielsieg mit dem gleichen Schlussresultat in Folge nachdem im Vorjahr der SV Babelsberg und in 2017 Union Fürstenwalde ebenso knapp im Finale bezwungen wurden. Durch diesen Erfolg zieht der FCE in die erste DFB-Pokalrunde ein, die samt der Einnahmen aus diesem Spiel den Verein um rund 200.000 Euro entlastet.
Cottbus spielte mit Spahic – Weidlich, Schneider, Matuwila, Bender (70.Hemmerich) – Bohl, Schlüter – Gjasula, Viteritti (80. Geisler) – Mamba, Rangelov (87. Kruse).
Ende Juni kommt Zweitligist FC Erzgebirge Aue für ein Saisonvorbereitungsspiel nach Cottbus, der weitere Sommerfahrplan steht noch nicht fest.