Im Karfreitagskonzert am 19. April 2019, 18.00 Uhr, in der Kreuzkirche Cottbus (Am Bonnaskenplatz) sind mit Georg Philipp Telemanns „Der Tod Jesu“ und Jan Dismas Zelenkas Missa Sancti Josephi Werke zu hören, die in Cottbus noch nie im Konzert zu erleben waren.
Unter Leitung von Christian Möbius singen die Solisten Teresa Suschke (Sopran), Rahel Brede (Alt), Matthias Bleidorn (Tenor) und Nils Stäfe (Bass) sowie der Kammerchor der Singakademie Cottbus. Es spielt das Bach Consort Cottbus.
Telemann zieht in seiner Kantate die Hörer aus dem Stand in die faszinierende Klangwelt, die er als erfahrener Komponist erzeugen konnte. Er war zu seiner Zeit einer der berühmtesten und erfolgreichsten Komponisten Europas und weitaus bekannter als Johann Sebastian Bach, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband.
Zelenka gehört zu den Komponisten, die Bach zeitlebens schätzte. Den größten Teil seines Berufslebens verbrachte er in Dresden, wo er vor allem mit geistlichen Werken für den Hof hervortrat. Die Messe schrieb er vermutlich 1732 zu Ehren des Heiligen Joseph, den die Kirche als weltlichen Vater Jesu verehrt. Zelenka setzte in seinen geistlichen Werken die damals neuesten kompositorischen Mittel ein, die in der Oper Furore machten.
Karten: für 17 Euro (ermäßigt 13 Euro) sind erhältlich im Besucher-Service sowie online über www.staatstheater-cottbus.de, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 2.
Besucherhinweis: Der Einlass für Besucher mit Karten, die im Vorverkauf erworben wurden, erfolgt von 17.00 bis 17.30 Uhr. Die Abendkasse öffnet um 17.30 Uhr und verkauft eventuell noch vorhandene Rest- und ggf. Stehplätze.
Foto: Marlies Kross
pm/red