Gleich drei Einsätze aufgrund von stark alkoholisierten Männern musste die Cottbuser Polizei gestern abarbeiten. Dabei bedrohte ein mit 3,6 Promille volltrunkener Mann vier Jugendliche in einer Straßenbahn mit einem Messer, ein anderer beschädigte mit seinem Fahrrad zwei Autos, bespuckte Beamte und schlug um sich und der dritte wurde wegen Ruhestörung in Gewahrsam genommen, dabei leistete er auch aktiv Widerstand.
Die Meldungen im Einzelnen:
Cottbus: Ein mit 2,46 Promille alkoholisierter Radfahrer war am Montagnachmittag in der Straße der Jugend/Lutherstraße unterwegs. Während seiner Fahrt beschädigte er zwei Fahrzeuge. Wenig später lag er auf einer Rasenfläche im Bereich der Bahnhofsbrücke. Der 27-Jährige leistete erheblichen Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten, schlug wild um sich und spuckte herum. Er wurde beruhigt, fixiert und in Gewahrsam genommen. Eine beweissichernde Blutprobe erfolgte. Der Mann musste in eine Spezialabteilung des CTK eingeliefert werden.
Cottbus: Vier 16 und 17 Jahre alte Jugendliche waren am Montag gegen 20:30 Uhr in der Straßenbahn in Richtung Schmellwitz unterwegs. Während der Fahrt stand plötzlich ein mit 3,60 Promille alkoholisierter, in Cottbus wohnender, Mann aus Polen mit einem Messer in der Hand vor ihnen. Der extrem hohe Alkoholisierungsgrad ließ offensichtlich keine Kommunikation zu. Er steckte das Küchenmesser wieder ein und übergab es später den Jugendlichen. Auch gegenüber dem inzwischen alarmierten Polizeibeamten konnte sich der Pole nicht mehr artikulieren, so dass er zum Schutz der eigenen Person und zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen wurde. Das Messer stellten die Beamten sicher, eine beweissichernde Blutprobe konnte auch gewonnen werden.
Cottbus: In einem Wohnhaus in der Spremberger Vorstadt trafen Polizeibeamte am frühen Dienstagmorgen gegen 01:15 Uhr auf einen volltrunkenen 44-Jährigen. Vorausgegangen waren fortwährende Ruhestörungen des Mannes. Der polizeilich Bekannte wurde in Gewahrsam genommen. Er leistete aktiven Widerstand und spuckte um sich. Weitere Ermittlungen wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte führt nun die Kriminalpolizei.