Der Brandenburger Justizminister Stefan Ludwig wurde durch Cottbuser LINKE mit 89,2 Prozent der abgegeben gültigen Stimmen zum Direktkandidaten im Wahlkreis 44 gewählt. Der Cottbuser Landtagsabgeordnete Matthias Loehr erhielt 90,8 Prozent Zustimmung und ist damit Direktkandidat im Wahlkreis 43. An der gemeinsamen Wahlkreisversammlung am 08.01.2019 für die beiden Cottbuser Wahlkreise 43 und 44 nahmen im Kunstmuseum Dieselkraftwerk insgesamt 66 Mitglieder der Partei DIE LINKE teil.
Die Kandidaten stimmten in ihren Bewerbungsreden die Parteimitglieder auf einen leidenschaftlichen und zugleich harten Wahlkampf ein. Anstatt den Menschen einfache Antworten auf komplizierte Fragen zu geben, werden beide auf Sacharbeit und den direkten Austausch mit der Bevölkerung setzen.
Der Vorstand der Cottbuser Linkspartei hatte zuvor die Wahl der beiden Bewerber empfohlen.
“Stefan Ludwig ist Minister für Justiz und für Europa und Verbraucherschutz, war Bürgermeister von Königs Wusterhausen und bis Juni 2016 Mitglied des Brandenburger Landtages. Seine langjährigen Erfahrungen in Verwaltung, Kommunal- und Landespolitik sowie seine juristische Expertise wird im neuen Landtag gebraucht. Matthias Loehr ist Kreisvorsitzender der LINKEN, seit Juli 2012 Mitglied des Brandenburger Landtages und verantwortet die Themen Wirtschaftspolitik und Tourismus. Zudem ist der gebürtige Cottbuser für viele Akteure vor Ort ein zentraler Ansprechpartner und Ideengeber auch im Zusammenhang mit dem Strukturwandel der Region.” heißt es von Die Linke Lausitz.
Die Wahl der Landesliste für die Brandenburger Landtagwahl am 1. September 2019 findet am 26./27. Januar 2019 durch eine VertreterInnenkonferenz in Wildau statt.