An der BTU Cottbus-Senftenberg werden die letzten Prüfungen des Wintersemesters 2017/18 geschrieben, die Feierlichkeiten zum fünfjährigen Jubiläum der jungen technischen Universität liegen hinter den Beteiligten und bevor sich Präsident Jörg Steinbach in seinen Sommerurlaub verabschiedete, sprachen wir mit ihm über die letzten fünf Jahre seit der Fusion der ehemaligen BTU Cottbus und der FH Lausitz, über die Gegenwart und über die Zukunft der Lausitzer Universität.
Bei den kürzlich stattgefundenen Feierlichkeiten zum fünfjährigen Jubiläum wurden noch einmal Wünsche für die Zukunft der BTU geäußert, damit verbunden fallen immer wieder Schlagworte wie die Ansiedlung von außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer Institute, Helmholtz oder Max Planck. Auch die DFG Forschungsmitgliedschaft ist weiter ein aktuelles Thema, aber Jörg Steinbach hatte vor Kurzem auch weitere bauliche Investitionen in Höhe von 60 Millionen Euro angekündigt. Auch das vom Land Brandenburg favorisierte Institut für Speichertechnologie war Thema des Interviews.
Bei Fragen über das Verhältnis von MWFK und BTU nach der Fusion sprach Jörg Steinbach von gesunder Reibung, zu der es sich mittlerweile entwickelt hat und freute sich über die Forderung der Studierenden zum Geburtstag, Mittel zur Verfügung zu stellen, um das Angeschobene weiterführen zu können und kritisierte gleichzeitig den aktuellen Beschluss der Landtags zur Mittelerhöhung. Viele weitere Fragen zu ausländischen Studierenden, der Verantwortung der BTU in der Region, zum dualen Studium und der unterschätzten Herausforderung bei der Zusammenführung beider Verwaltungen beantwortete der Unipräsident im Gespräch.