Die BTU Cottbus-Senftenberg stellt die Weichen für die Zukunft und nimmt neue Großprojekte in die Hand. Wie uns Universitätspräsident Prof. Dr. Jörg Steinbach sagte, werden in den nächsten Jahren rund 60 Millionen Euro verbaut. Unter anderem entstehen auf dem Zentralcampus Cottbus dutzende neue Büro- und Forschungsräume. Zudem soll auch die Mensa einen neuen Anstrich bekommen modernisiert werden. „Das Gesicht des Campus wird sich verändern“, so Steinbach. Auch werden drei Projektgruppen der Frauenhofer-Gesellschaft in diesem Jahr ihre Arbeit aufnehmen, eine davon in Cottbus, zwei in Senftenberg.
Neue Perspektiven für Senftenberger Innovationszentrum
Generell wird auch der Senftenberger Standort weiter gestärkt. So hat das Finanzministerium zugestimmt, dass dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Stadt Senftenberg das Innovationszentrum abgekauft wird und somit für die Uni genutzt werden kann. Ein wichtiger Schritt, da der Gesundheitscampus Senftenberg wächst und noch enger mit der Medizinischen Hochschule Brandenburg zusammenarbeiten wird. Unter anderem werden dafür fünf neue Professuren angesiedelt.
Dazu OSL-Landrat Siergurd Heinze und Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich: „Das Innovationszentrum in unmittelbarer Nähe zum Campus Senftenberg stärkt von jeher die gelebte Verflechtung von Wirtschaft und universitärer Forschung. Das enge räumliche Zusammenwirken von Forschung, Entwicklung und Unternehmen bildet ein ideales Umfeld für den wissenschaftlichen Austausch. Der Ansatz, dass die BTU das Gebäude, etwa durch einen Erwerb, zukünftig gern noch stärker nutzen möchte, ist uns bekannt.“ Dies setzt aber noch Beschlüsse des Kreistages und der Stadtverordnetenversammlung voraus.
Erster Kontakt zur DEKRA
Spannende Aussichten verspricht auch das geplante Testzentrum für autonomes Fahren am Lausitzring. Der neue Betreiber DEKRA hat dazu bereits Kontakt zur Uni aufgenommen, die gezielt Fachkräfte für das Projekt ausbilden und als Forschungspartner zur Verfügung stehen könnte.
Mehr Infos zu der Entwicklung der Universität und den anstehenden Projekten gibt es im Video-Interview mit Prof. Dr. Jörg Steinbach:
red