Drei weitere Punkte auf dem Weg zur Meisterschaft in der Regionalliga Nordost konnte der FC Energie Cottbus am Mittwoch für sich verbuchen. Dabei gab es zwei Matchwinner. Kevin Scheidhauer ersetzte verletzungsbedingt Streli Mamba und vollendete einen Konter sauber zum wichtigen 1:0 in einer Phase, in der Hertha II durchaus die bessere Mannschaft war. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte machte auch Alexander Siebeck seinen ersten Treffer für den FCE und stellte den Endstand von 2:0 her.
Bemerkenswert an Scheidhauers Tor ist auch, dass er ein vermeintlich einfaches erzielt hat. Allein vor dem Keeper, trockener Abschluss, drin. Torjäger Streli Mamba tat sich trotz seiner 15 Tore auf dem Konto gerade mit diesen Situationen in der Vergangenheit schwer, da könnte Kevin Scheidhauer eine sinnvolle Ergänzung sein. Leidtragender des Spieltags war Felix Geißler. Er wurde von Trainer Pele Wollitz bereits nach 30 Minuten ausgewechselt. Es war einfach nicht sein Tag, zu dem Zeitpunkt hatte das Mittelfeld keinen Zugriff auf das Spiel. Alexander Siebeck ersetzte ihn und brachte neue Stabilität. Die 1:0 Führung war glücklich, aber effektiv. So spielte Energie auch bis zum Ende. Hertha II hatte seine Möglichkeiten, die Tore aber machten ausschließlich die Gäste. Trotz der drei Ausfälle Mamba, Marcelo de Freitas und Tim Kruse zeigte das Team, dass es mehr als elf Mann hat und erfolgreich spielen kann. In den kommenden Wochen ein wichtiger Faktor.
In der Regionalliga Nord gewann derweil Weiche Flensburg seine Partie gegen den HSV II und hat mit zwei Spielen Rückstand derzeit beste Chancen auf die Meisterschaft und damit als Gegner des FCE in der Relegation. Am kommenden Sonntag trifft Energie im Stadion der Freundschaft auf den FSV Union Fürstenwalde. Anstoß ist 13:30 Uhr.
Wir sprachen nach dem Spiel gegen Hertha II mit Torschütze Alexander Siebeck und Trainer Pele Wollitz. Alle Highlights gibt es in der Spielzusammenfassung.
Fotos: Christiane Weiland