Die junge Regionalligamannschaft vom Trainergespann Marcus Benthin und Felix Reschke erspielte sich in eindrucksvoller Art und Weise im 3. Spiel den ersten Sieg und konnte die rote Laterne abgeben. Nach zwei deutlichen Niederlagen gegen potentielle Anwärter auf den Staffelsieg ließen die Cottbuser gegen den Aufsteiger TSV Wedding in keiner Phase des Spiels etwas anbrennen und gewinnen mit 3:0 (25:20, 25:19, 25:22).
Als wertvollste Spielerin bei Cottbus wurde Claudia Petschick ausgezeichnet.
Im Anschluss hatten die Herren gegen den Regionalligaaufsteiger MTV Mariendorf deutlich mehr Mühe. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Spiel ringen die Energie-Herren in einem nervenraubenden Tiebreak den Gast mit 26:24 nieder. Schon die ersten vier Sätze hatten es in sich. Mit 27:25 und 29:31 stand es nach erst in der Verlängerung entschiedenen Sätzen ausgeglichen 1:1. Die Gäste aus Mariendorf spielten munter mit und ließen die im bisherigen Saisonverlauf verlustsatzfreien Cottbuser ratlos aussehen. Nach dem dritten Satz, den die Energie-Herren mit deutlich engagierterer Leistung ungefährdet mit 25:19 für sich entscheiden konnten, standen die endlich Zeichen auf Sieg. Auch im vierten Durchgang sah es lange Zeit für den Gastgeber beruhigend aus, was die bereits zweite Auszeit bei 5:10 deutlich machte. In der Folge Punkt kam Mariendorf Punkt für Punkt zurück ins Spiel und brachte den Satz gegen restlos verunsicherte Cottbuser mit 29:27 auf seine Seite.
Der 2:2 – Satzausgleich forderte nun den Entscheidungssatz.
In dem mit auf 15 Punkte angesetzten Tiebreak entwickelte sich ein Spiel, dass an Dramatik kaum zu überbieten war. Mit 8:7 für Cottbus wurden die Seiten gewechselt und ab diesem Zeitpunkt förmlich im Gleichschritt auf das Satzfinale hingespielt. Keine Mannschaft konnte den für den Satzerfolg notwendigen 2-Punktevorsprung herausarbeiten. Nach mehreren Matchbällen auf beiden Seiten hatten die Cottbuser den Hauch mehr Glück und entschieden unter dem frenetischen Jubel der Zuschauer den Tiebraek nach 26 Minuten und einer Gesamtspielzeit von zweieinhalb Stunden für sich.
Als wertvollster Spieler auf Seiten des Gastgebers wurde bereits zum zweiten mal in dieser Saison Diagonalangreifer David Roy ausgezeichnet.